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Her mit dem Gold-Standard – Wie lizenziere ich Bildungsmaterialien richtig?

Das Konzept OER, also Bildungsmaterialien unter freier Lizenz mit der Welt zu teilen, ist ein tolles und vor allem zukunftsorientiertes. Es ist mittlerweile leicht, online Zugang zu frei lizenzierten Materialien für die Bildungspraxis zu bekommen. Ist man auf der Suche nach einem repräsentativen Schaubild, das flexibel weiterverwendet werden kann, wird man schnell fündig. Aber wie dann damit umgehen? Wie wird der Zugang nachvollziehbar dargestellt? Welche Lizenz muss dem Bild angehängt werden? Wie muss die Lizenzangabe korrekt lauten, wenn das Bild bearbeitet wurde? Damit OER-Materialien erfolgreich und wirklich frei zugänglich sowie nutzbar sind, gibt es nun eine professionelle Guideline, die in der Praxis funktioniert und Pädagog:innen, Lehrkräften, Autor:innen und vielen anderen Interessierten bei der Erstellung freier Materialien hilft. Dabei geht es über Richtlinien und Tipps hinaus. Es geht um konkrete Empfehlungen für die jeweils ideale Vorgehensweise bei der Erstellung von Bildungsmaterialien – Es geht um einen Gold-Standard. 

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Hanna König Kurzbio
studiert aktuell Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Uni Leipzig und arbeitet parallel in Projekten aus der Medienbildung. Sie mag es, wenn sich komplizierte Sachverhalte durch gute Kommunikation einfach lösen lassen und dann auf einmal Spaß machen.
Verfasst am 21.07.2021
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In eigener Sache: Aus dem Innenleben des Medienpädagogik Praxis-Blog

Heute möchten wir einen Blick hinter die Kulissen unseres Blogs werfen und euch einige News und Infos rund um unsere Aktivitäten mitteilen. Beginnen wir mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr:

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Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 12.03.2020
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#NoHateNoFake – Webseite mit Materialien zu Hate Speech und Fake News im Netz

Die Internetphänomene ‚Hate Speech‘ und ‚Fake News‘ haben in die medienpädagogische Arbeit schon vor einiger Zeit Einzug gehalten – das zeigt auch die beachtliche Vielzahl an didaktischen Materialien, die uns Pädgog_innen inzwischen im Netz zur Verfügung steht. Viele davon sind frei verfügbar. Es liegt dabei auf der Hand, dass diese Angebote – nicht zuletzt der sensiblen Thematik wegen – eine unterschiedliche Eignung und Qualität aufweisen. Zudem lassen sich Hassbotschaften und Falschnachrichten in der (Medien-)Pädagogik nicht immer trennscharf angehen, da sie thematisch oft nah beieinanderliegen. Im Rahmen unseres eigenen medienpädagogischen Projekts #NoHateNoFake haben wir beide Themenkomplexe miteinander verbunden. Dabei ist die Projektwebseite www.nohatenofake.wordpress.com entstanden: Sie beinhaltet kostenfreie Unterrichtsmodule, um mit Schüler_innen der Klassenstufen 8 bis 10 kurze Videoclips über ‚Hate Speech‘ und ‚Fake News‘ zu produzieren. Zudem haben wir ausgewählte Informationen, Online-Angebote und weitere didaktische Materialien, die wir gern weiterempfehlen möchten, in einer Linkliste zusammengestellt.

Was sollte eine Projektwebseite enthalten, mit der nicht nur die direkten Projektbeteiligten, sondern auch andere (Medien-)Pädagog_innen etwas anfangen können? Diese Frage hat sich unser Team von klangumfang | Büro für Medien und Kultur gestellt. Und wir kamen zum Ergebnis: am besten alles, was wir selbst verwendet haben. Die Materialien von #NoHateNoFake umfassen deshalb sämtliche Stundenaufrisse und Präsentationen für Pädagog_innen sowie Handouts und Vorlagen für Schüler_innen. Die Module können in einem Zeitrahmen von insgesamt drei Projekttagen à sechs Unterrichtsstunden umgesetzt werden. Es ist aber auch gut möglich, lediglich einzelne Einheiten (mit einem Umfang von 45 oder 90 Minuten) herauszugreifen, was vor allem für den üblichen Unterrichtsalltag von Lehrkräften praktikabler sein dürfte. Wir selbst haben stets das gesamte Projekt durchgeführt. Es umfasst einen eher ‚theoretischen‘ sowie einen medienpraktischen Teil: Am ersten Projekttag diskutierten wir mit den Jugendlichen über ‚Hate Speech‘ und ‚Fake News‘. Sie setzten sich mit diesen beiden Themen vorrangig anhand ihrer eigenen Erfahrungen und Beispielen aus der Praxis auseinander. An den folgenden zwei Tagen erstellten sie in kleinen Gruppen eigene Aufnahmekonzepte für ihre Videoclips und setzten diese von der Aufnahme bis zur fertigen Bearbeitung mit Tablets um. Dafür hatten wir fünf Geräte mitgebracht. Es wäre aber auch einfach möglich gewesen, eines der diversen ohnehin vorhandenen Smartphones der Schüler_innen zu nutzen – eine pragmatische Alternative, da die meisten Schulen ja oft keine eigenen Aufnahmegeräte haben. Die meisten Videos stellten wir am Ende auf eine Online-Videoplattform: nicht bloß, um damit Aufmerksamkeit zu erreichen, sondern auch als Abrundung der Projektthematik an sich. Selbstverständlich war es die alleinige Entscheidung der Urheber_innen, ihre Werke der Öffentlichkeit preiszugeben oder eben nicht. Zuvor überlegten sich die Schüler_innen die nötigen technischen und inhaltlichen ‚Spielregeln‘, die sowohl für die Videos als auch für die Nutzer_innen gelten sollten: Sollten die Videos zum Beispiel öffentlich kommentiert werden dürfen? Sollten die Kommentare vormoderiert werden? Welche dieser Kommentare sollten wiederum veröffentlicht werden dürfen und welche nicht? Für den medienpraktischen Teil – Videobearbeitung und Videoblog erstellen – konnten die Teilnehmenden auf Tutorials als Vorlagen zurückgreifen. Die Administration des Videoblogs übernahm dabei in unserem Fall die Lehrkraft.

Sich Hass und Lügen behutsam nähern – und praktisch angehen

Wie wollen wir im Netz miteinander umgehen? Wem wollen wir vertrauen? Wie wollen wir das Netz gestalten? Und welche Bedingungen sollen dafür gelten? Hassbotschaften und Falschnachrichten im Internet (medien-)pädagogisch anzugehen, bedeutet zunächst: erst mal ganz von vorn anfangen und die Schüler_innen abholen, wo sie sind. Mit #NoHateNoFake setzen wir deshalb zunächst bei der Frage an, wie die teilnehmenden Jugendlichen selbst respektvoll miteinander agieren wollen – offline und online. Dabei bezieht das Projekt auch externe frei verwendbare Materialien mit ein, die sich bereits an anderer Stelle in der Praxis bewährt haben – so die ‚10 Gebote der digitalen Ethik‘ vom Institut für Digitale Ethik. Die Schüler_innen reflektieren dabei ihren eigenen Umgang mit Konflikten im Internet. Und auch die anschließende Vertiefung der beiden Themen ‚Hate Speech‘ und ‚Fake News‘ orientiert sich an den Erfahrungswerten der Jugendlichen. Zuvor müssen diese zwei Begriffe jedoch unbedingt gemeinsam definiert und erläutert werden – denn wie sich bei unseren Projektdurchführungen mehr als deutlich zeigte: Der Zielgruppe sind diese beiden Schlagworte keineswegs geläufig, obgleich ihre Verwendung in medienpädagogischen Kontexten beliebt ist. Geeignete Begriffserläuterungen finden sich in den betreffenden Unterrichtsmodulen sowie auf spezifischen Webseiten in der Linkliste. Im Projekt erwerben die Jugendlichen zudem anwendungsorientiertes Wissen: So lernen sie zum Thema ‚Fake News‘ Online-Angebote wie Mimikama und die dazugehörige Suchmaschine für Fakes Hoaxsearch kennen. Um Falschnachrichten zu erkennen, nutzen sie die Fake News Check-App von Neue Wege des Lernens e.V. Mit der kostenfreien App checken sie die Glaubwürdigkeit von verschiedenen Online-Artikeln, die wir auf #NoHateNoFake verlinkt haben.

Nötige Themenreduktion – Entscheidung nach Interesse der Jugendlichen

Wer sich wie wir (medien-)pädagogisch mit den Internetphänomenen ‚Hate Speech‘ und ‚Fake News‘ befasst, wird schnell feststellen: Beide Themen sind zu komplex, als dass all ihre Facetten in einem dreitägigen Projektrahmen in der nötigen Tiefe besprochen werden könnten – geschweige denn im Unterrichtsalltag, in dem Einheiten von 45 oder 90 Minuten üblich sind. Aus diesem Grund – und um die intrinsische Motivation zu erhöhen – bilden die Schüler_innen Gruppen und entscheiden sich für einen Themenaspekt, der sie am meisten interessiert. Zu ihrem Gruppenthema finden sie auf #NoHateNoFake eine kleine Zusammenstellung von Links zur weiteren Recherche. Sie erstellen mit Hilfe einer Vorlage ein Aufnahmekonzept und produzieren ihren eigenen Videoclip. Im Rahmen unserer eigenen Projektdurchführungen sind ein- bis dreiminütige Filmbeiträge entstanden, die wir auf #NoHateNoFake in der Rubrik ‚Schulprojekt‘ gebündelt haben.

Zum Hintergrund des Projekts #NoHateNoFake

#NoHateNoFake | Videoblogs von Jugendlichen gegen Hate Speech und Fake News im Netz ist ursprünglich ein im Schuljahr 2017/2018 durchgeführtes Klassenprojekt von klangumfang | Büro für Medien und Kultur. Projektträger ist WERK 2 – Kulturfabrik Leipzig e.V. Gefördert wird das Projekt von der SLM – der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Insgesamt nahmen fünf Schulen aus Sachsen mit einer Klasse am Projekt teil.

Projektwebseite: www.nohatenofake.wordpress.com

Thomas Rakebrand Kurzbio
Thomas Rakebrand ist freiberuflicher Medienpädagoge aus Leipzig. Er ist Projektkoordinator von #NoHateNoFake und tätig bei klangumfang | Büro für Medien und Kultur (www.klangumfang.de). Daneben ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig im Bereich Kommunikationswissenschaft.
Verfasst am 20.03.2018
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10 Jahre Medienpädagogik Praxis-Blog: Aufruf zur Artikel- und Blogparade

März 2006: Süddeutschland und die Schweiz versinken im Schnee, Tobias Regner (??) gewinnt DSDS, Jack Dorsey verschickt seinen ersten Tweet – und in zwei Blogs irgendwo in Deutschland erscheinen die ersten Artikel. Tobias und ich haben damals in je eigenen Blogs begonnen, uns aber recht schnell zusammengetan. Und andere Autor_innen kamen dazu. Und tatsächlich haben Menschen unsere Beiträge gelesen und es wurden sogar mehr. 🙂

So hat sich allmählich das Medienpädagogik Praxis-Blog entwickelt. Für mich ist immer noch unbegreiflich und gleichzeitig eine große Ehre, wie viele Menschen uns kennen. Und fast noch unbegreiflicher ist, dass wir nun schon 10 Jahre publizieren! Mehr als 1400 Artikel sind bisher auf dieser Website veröffentlicht worden – und die Themen gehen nicht aus, weil Medienpädagogik immer dynamischer und ein immer breiteres Feld wird.

Wir möchten unseren 10. Geburtstag nutzen, um zurück, aber vor allem nach vorne zu schauen – und rufen zu einer Artikel- und Blogparade auf: Wir bitten Sie und Euch um Rezensionen unseres Blogs. Eure Meinung zu unserer Arbeit wäre eine große Ehre für uns. Unsere Fragen sind:

  • Welcher Artikel oder welches Angebot aus dem Blog hat Dir in Deiner
    Arbeit weitergeholfen und warum?
  • Was zeichnet das Blog aus, was ist empfehlenswert und was könnte an unserem Angebot anders bzw. besser sein?

Wir bitten Sie und Euch um Statements auf allen Kanälen und werden – nach einem Hinweis per Mail – alle Rezensionen hier verlinken bzw. Statements auf Twitter und Facebook weitersagen.

Wir schlagen als Hashtag #mppb10 vor.

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 12.04.2016
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Individuelles Portfolio im Projektweblog – so geht’s!

CC BY Maker DAYS FOR KIDS 2015 | http://makerdayswordpress.com, URL: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/

CC BY Maker DAYS FOR KIDS 2015 | http://makerdayswordpress.com, URL: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/

Medienpädagogische Praxisprojekte dokumentieren die Arbeit und Ergebnisse oft in Weblogs. Mit Hilfe von individuellen Tags können sie auch für individuelle Portfolios der Teilnehmer/innen genutzt werden.

Klar, wenn es sich im Projekt ums Bloggen dreht, haben eh alle Teilnehmer/innen einen Account oder sogar ein eigenes Weblog. Bei Projekten, bei denen anderes im Mittelpunkt steht – z.B. ein Filmdreh, das Programmieren oder auch etwas ganz Medienfreies – entstehen dann oft Fotos oder Einträge im Projektblog. Allerdings ist unklar, wer eigentlich was gemacht hat – und das ist aber vielleicht auch mal erwünscht. Gerade in der Portfolio-Arbeit wird ja auch der Gedanke unterstützt, dass Lernfortschritte und Gelungenes individuell dokumentiert werden sollte. Gleichzeitig sollte dies bei Kindern auch anonym erfolgen. Und unkompliziert sollte es auch sein.

Um den Teilnehmer/innen bei einer offenen digitalen Werktstatt die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit auch individuell zu dokumentieren und anderen zu zeigen (z.B. den Eltern, den einige Projekte werden vergänglich sein) planen wir folgendes:

  • Jede/r erhält eine ID, die auf dem Namensschild steht. Zum Beispiel 001.
  • Das entsprechende Kärtchen wird beim Fotografieren der Projekte einfach mitfotografiert.
  • Die Blogbeiträge (selbst oder von anderen erstellt) werden entsprechend getaggt – d.h. mit den IDs aller Beteiligten. Einträge können also auch mehrere IDs erhalten.
  • Vorausgesetzt, die ID ist jemanden bekannt (oder ggf. die Vornamen, wenn man damit arbeiten möchte), lassen sich alle Einträge zu einer Person aufrufen. Unter der URL https://makerdays.wordpress.com/tag/001/ seht ihr z.B., wo ich bei den Maker Days mitgewirkt habe.
  • Bei uns ist das z.B. einen Hinweis bei der sonst sehr allgemeinen vorgedruckten Teilnahmebescheinigung wert (siehe Foto). Und wenn man die genannte URL (mit ID) eingibt oder aufruft, kann man sich ganz genau ein Bild davon machen, was die/der einzelne im Projekt gemacht hat. Einige der Werke werden ja auch nicht von Dauer sein und so können sie trotzdem festgehalten und hergezeigt werden.

Soweit die Idee (Theorie)! Bei unserem kostenlosen WordPress-Weblog funktioniert leider die Suche nach Tags nicht (ja, das kann man sich gar nicht vorstellen…). Der Zugriff kann aber trotzdem über die URL oder die Tagcloud erfolgen. Geht ja auch! … und bei anderen Weblog-Systemen sollte die Suche nach Tags unproblematisch sein. Und ob sich das dann alles reibungslos in der Praxis umsetzen lässt? Wir werden sehen.

Gefällt Euch die Idee? Wie macht Ihr das bisher?

Sandra Schön Kurzbio
ist Senior Researcher bei Salzburg Research (Abt. InnovationLab), leitet regelmäßige Praxisprojekte beim BIMS e.V., studierte Pädagogik, Psychologie und Informatik an der LMU München (M.A./Dr. phil.). Interessensschwerpunkte: Offene Bildungsressourcen (OER), Lernvideos, Videoarbeit, Maker Movement, Partizipation. Mehr im Weblog: http://sandra-schoen.de.
Verfasst am 12.03.2015
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3D-Druck ganz pädagogisch

Von vielen Seiten wird 3D-Druck als Kern einer bevorstehenden Revolution von Produktion (bis hin zum Häuserbau) und Wirtschaftssystem betrachtet. Egal ob das eintreffen wird oder nicht, die Technologie macht viele Dinge möglich und ist ein interessanter Kristallisationspunkt für Lernprozesse – und damit ein Gegenstand für die Medienpädagogik und sicher auch für die Schule.

Das Blog «3D-Drucken» ist eine wahre Fundgrube in diesem Zusammenhang: In bester Blogmanier reflektieren die Macher_innen ihre Erfahrungen mit 3D-Druckern, entwerfen Modelle für den Einsatz in der Schule (sehr interessant zB «GüggelTown»), geben Tipps für den Umgang mit Hardware, empfehlen Software sowie Literatur und testen sogar Druckermodelle auf ihr Einsatzpotenzial für die pädagogische Praxis. Das alles macht die Website zu einem sehr empfehlenswerten Anlaufpunkt sowohl für Einsteiger_innen ins Thema als auch für alle, die bereits (pädagogisch) mit 3D-Druckern arbeiten.

Welche weiteren Websites zum Thema kennen Sie? Ergänzen Sie gern mit einem Kommentar.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 22.10.2014
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Blog-PatInnen gesucht

Liebe Leserinnen und Leser, wir wollen weiterhin unseren Grundsätzen treu bleiben, keine Banner oder Werbe-Layer auf dem Blog, im Newsletter oder im RSS-Feed einzubinden, dennoch haben wir pro Jahr etwa 1200 EUR feste Kosten, die wir derzeit privat unter uns Autoren aufteilen. Diese fallen zum einen durch diverse Server- und Domaingebühren für das Blog und das Etherpad an, zum anderen aber auch durch den Unterhalt, die fachmännische Pflege und die Aktualisierung unseres WordPress Systems, sowie für App-Tests, Geräte, Material und Fahrten zu Praxistagen und Autorentreffen.
Wir freuen uns sehr über einige SpenderInnen, die in den letzten Monaten unsere Arbeit durch Beiträge unterstützt haben. Diese Unterstützung möchten wir verstetigen und ein solideres Fundament für unsere Arbeit an guten Inhalten für die Medienpädagogik legen:
Wir suchen für dieses Jahr 100 Blog-PatInnen, die sich mit einem regelmäßigen monatlichen Beitrag von mindestens 1,00 EUR bereits erklären, die regelmäßigen Unkosten des Praxis-Blogs mit zu tragen. Diese UnterstützerInnen werden ab sofort auf unserer Patenschafts-Seite namentlich als Blog-Support genannt. So werden wir durch dieses Modell finanziell entlastet und können uns auf das konzentrieren, was wir am liebsten machen: Den Austausch unter MedienpädagogInnen landauf, landab zu unterstützen.
Topp, die Wette gilt: Möchten Sie uns durch einen kleinen Beitrag unterstützen? Dann seien Sie dabei bei den 100 Blog-PatInnen – geben Sie uns kurz bescheid und wir versorgen Sie mit allen weiteren Infos.
Auch weiterhin können Sie uns natürlich auch mit einer einmaligen Paypal-Spende supporten. Unseren herzlichsten Dank nochmals an alle Leserinnen und Leser, die bereits ihre finanzielle Unterstützung zugesagt bzw. unsere Arbeit bereits mit einer Spende honoriert haben. Vielen Dank!

[Dank an Jörg Eisfeld-Reschke für die Beratung!]

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 12.03.2012
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259 auf einen Streich

CMSe lokal installieren in der Medienpädagogik

Screenshot von der Website

Immer wieder bin ich sprachlos: Fand ich es schon abgefahren cool, einen kompletten Webserver via XAMPP oder MAMP auf dem eigenen Rechner oder gar einem USB-Stick laufen zu lassen, geht das noch viel abgefahrener: AMPPS bietet ähnlich wie die genannten Pakete alles, was mensch für einen Webserver auf einem beliebigen Rechner braucht, aber zusätzlich 259 CMSe, Blogsysteme, Wikis, Kalender, Shops, und und und!

Das bedeutet konkret: Nach der Installation von AMPPS können mit wenigen Mausklicks alle mitgelieferten Pakete automatisiert auf einem lokalen Rechner installiert werden. Jede Applikation ist dabei vorkonfiguriert und so nach wenigen Sekunden einsatzbereit, ohne auf die Konfiguration von Datenbanken, Dateien, Ordnern o.ä. achten zu müssen.

Das ist ein wahres Geschenk für die Medienpädagogik, denn so können fürs persönliche Ausprobieren, aber auch für Seminare oder kurze Workshops die gängigsten Webanwendungen „mal so“ lokal installiert werden. Und AMPPS ist dazu noch kostenlos zu haben. Da fehlen mir (fast) die Worte.

[via 1000ff, dort auch ein ausführlicher Test]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 21.02.2012
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ePartizipation als neue Möglichkeit der medialen Beteiligung von Jugendlichen

flickr.com/photos/frauleinschiller/

Der Begriff der Partizipation ist im sozialen Bereich seit vielen Jahren ein wichtiges Schlagwort. Besonders die Jugendarbeit profitiert mittel- und langfristig von der Beteiligung Jugendlicher an Planungs- und Durchführungsprozessen. Zum einen ist ebenso gewährleistet, dass sich Handlungsstrategien nah an der Lebenswelt betroffener Jugendlicher befinden, zum anderen wird so eine verbindliche Glaubhaftigkeit geschaffen, die Jugendliche weiterhin motiviert, an Projekten teilzunehmen.

Durch die mediale Entwicklung der letzten Jahre hat sich nicht nur unser konsumierendes und produzierendes Verhalten verändert – es ist eine komplett neue Form der Kommunikationskultur entstanden. Medien wie soziale Netzwerke, Blogging- und Microblogging Dienste, aber vor allem auch immer mobiler werdende Hardware (Smartphones, Tabletts, Netbooks) prägen unser kommunikatives Verhalten und ermöglichen eine völlig neue Form der (e)Partizipation. Um sich an einem Entscheidungsprozess zu beteiligen, ist es nicht mehr zwingend erforderlich, an einem bestimmten Termin an einem bestimmten Ort zu sein. Gezielt eingesetzte Medien ermöglichen Jugendlichen eine orts- und zeitunabhängige Möglichkeit, ihren Beitrag zu einem bestimmten Prozess zu leisten.

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Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 11.02.2012
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Social Media im Unterricht

Social Media im Unterricht in der Medienpädagogik

"Like" von sofiabudapest auf flickr.com (CC BY-NC-SA)

Eignen sich Social-Media-Anwendungen wie Blogs, Wikis, Communities und Medienportale nicht hervorragend für den eigenständigen Wissenserwerb in der Schule? (Vorausgesetzt natürlich, sie sind in ein didaktisch sinnvolles Setting eingebettet!)? Oder werden diese Tools in der Freizeit der Schüler/innen in ausreichendem Maße genutzt, so dass die Schule nicht auch noch diesem Trend hinterherhecheln muss?

Um sich dieser Frage zu nähern ist zunächst eine Übersicht über diverse Social-Media-Anwendungen sinnvoll, die sich an der Funktionalität verschiedener Dienste orientiert und sie mit möglichen Anknüpfungsmöglichkeiten an die Schule verbindet. Den ganzen Beitrag lesen

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