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PeerTube als YouTube Ersatz
Was ist PeerTube?
PeerTube ist eine Video-Instanz, die von der französischen Open-Source-NGO Framasoft entwickelt wurde. PeerTube ist von den Funktionen her YouTube ähnlich, bietet aber die Möglichkeit, die Peer-to-Peer Technologie zu benutzen. Manche Möglichkeiten von YouTube (Streaming, Monetarisierung) werden überlegt, sind aber noch nicht umgesetzt.
Influencer*innen in der medienpädagogischen Arbeit
Ob auf YouTube, Instagram oder TikTok – Influencer*innen
begegnen Kindern und Jugendlichen überall auf ihren Lieblingsplattformen. Neben
Stars aus den Bereichen Musik, Sport und TV sind die Stars der Online-Welt für
viele junge Nutzer*innen zentrale Vorbildfiguren. YouTube wird geöffnet, um der
liebsten YouTuberin zuzusehen, auf Instagram kann man sich über Instagram
Stories privatere Einblicke in ihr Leben ansehen und ihr auf TikTok bei
lustigen Choreografien zuschauen. So werden Influencer*innen auch zu Begleiter*innen
im Alltag. Sie sind Stars, die man fast so gut kennt wie Freunde. Während Influencer*innen
so im Leben von Kindern und Jugendlichen oft als wichtige Figuren auftreten,
spielen sie in der Lebenswelt Erwachsener meist keine Rolle. Ein Austausch über
diese Vorbilder findet so kaum statt. Dabei sind von Influencer*innen
vorgelebte Werte und Rollen durchaus auch kritisch zu sehen. Es ist daher auch
Aufgabe der Medienpädagogik, Kinder und Jugendliche im kritischen Blick auf
Vorbilder aus der digitalen Welt zu schulen. Das Einbeziehen von Influencer*innen
in die medienpädagogische Praxis ist allerdings auch in weiteren Bereichen
lohnenswert.
What’s Web: Comic-Clips zu Medienkompetenz
Wenn Piraten gegen die Datenkrake kämpfen, ein tapferer Ritter von Handy-Pushnachrichten abgelenkt wird und Rapunzel als Influencerin jobbt (die wohl rein zufällig an Bibi erinnert), dann wird schnell deutlich, dass es sich hier um außergewöhnliche medienpädagogische Materialien handelt. Das Projekt What’s Web präsentiert Videoclips aus der Feder von Coldmirror, die mit skurillem Humor zur Selbstreflektion anregen.
Break Out Konzept für Workshops
Das Konzept Break Out wurde hier im Blog bereits besprochen und ist auch bei mir auf großes Interesse gestoßen. Der Anstoß kam aber durch Data Run, dessen Spiel ich zu mir auf die Arbeit nach Sigmaringen geladen hatte. Ich arbeite dort im Landratsamt, in der Kinder- und Jugendagentur ju-max. Die Idee solch eines Abenteuers hat mich sehr beschäftigt und ich wollte das irgendwie auch selbst einmal umsetzen. Da ich viel unterwegs bin, wollte ich das aber etwas kompakter haben.
YouTube AG als medienpädagogisches Lernfeld
Manche kleine medienpädagogische Perle muss man im Netz gezeigt bekommen. So ging es mir auch mit dem YouTube Kanal der YouTube AG der Weidigschule in Butzbach. Jan Konen, der betreuende Lehrer, erklärt kurz und knapp in kleinen Häppchen alle möglichen Themen rund um Filmtechniken. Seine Schüler*innen wirken in unterschiedlichen Funktionen als „Beispielgeber*innen“ mit.
Der Kanal steht noch am Anfang, aber Beiträge zu Storytelling, Perspektiven, Belichtungseinstellungen, Slow Mo, Hyperlapse, Interviewtechniken und noch ein bisschen mehr sind schon gut aufbereitet zu finden. Die Filme sind sehr ästhetisch gestaltet und ich hab gerne zugeschaut. Anhand von Beispielen wird die gut aufbereitete Theorie kurz und knapp und vor allem verständlich erklärt. Es ist kein vertiefendes Studienfach, sondern ein Einstieg für Neulinge. Und da ist alles Wichtige schon mal drin. Vom Selbermachen und Erfahrungen sammeln entbindet das nicht, aber es gibt eben gute Tipps und Anregungen.
Deshalb ist ein Abo auf diesen Kanal sicherlich nicht verkehrt, wenn man medienpädagogisch mit Kindern und Jugendlichen – nicht nur auf YouTube -filmisch arbeiten will. Außerdem gibt es Anregungen, wie man vielleicht selber eine kleine „YouTubeAG“ gestalten kann. Und vielleicht ermutigen höhrere Abozahlen die YouTube AG der Weidigschule auch weiterhin so tolle kleine Lehrfilme zu erstellen.
Videos einen Rahmen geben
Vom Videotutorial über Erfahrungsberichte bis hin zu allem Möglichen: Mit Onlinevideos gibt es eine schier unerschöpfliche Materialquelle, mit der mensch lernen kann. Und wenn Videos in einen organisierten Lernzusammenhang gebracht werden, wie zum Beispiel in der Schule, dann ist es gut, wenn sie mit Hinweisen auf weitere Materialien, Nachfragen, Reflexionsphasen usw. angereichert werden können. Das lässt sich zum Beispiel ganz gut mit LearningApps bewältigen, aber jüngst habe ich noch ein weiteres Angebot entdeckt: Ted-Ed.
Ted, bekannt durch seine speziellen, manchmal missionarisch anmutenden, Talks, bietet auf seiner Seite die Möglichkeit, recht intuitiv und schnell bestehende (Youtube-)Videos mit Begleitinformationen, Links und Quizzes zu versehen. Das Funktionsangebot ist dabei ziemlich eingeschränkt, dafür funktioniert es gut und ist ästhetisch gestaltet. Die entstehenden «Lessons» können anschließend im Netz geteilt werden und können auch bearbeitet werden, ohne dass ein Ted-Ed-Account erforderlich ist. Etwas sperrig und eindimensional wirkt das Strukturraster aus Begin-Think-Discuss-etc, aber immerhin können einzelne Punkte weggelassen werden. Alles ist zudem nur auf Englisch verfügbar, aber das fällt nicht unbedingt auf, wenn die eigenen Inhalte auf Deutsch eingegeben werden.
Eingefleischten LearningApps-Nutzer_innen bringt das Angebot nicht wirklich eine Alternative, aber wer auf der Suche nach einem spezialisierten Dienst ist, um Videos anzureichern, für die/den lohnt ein Blick auf Ted-Ed durchaus.
YouTube Trends auf einen Blick
Dass YouTube aus einer jugendlichen Lebenswelt nicht mehr wegzudenken ist, wurde hier im Blog schon mehrmals geschrieben. Aber welches sind denn gerade DIE Trend-Videos, die junge und ex-junge Menschen beschäftigen und faszinieren?
Im YouTube-Trends Dashboard werden uns die Videos angezeigt, die am häufigsten geteilt oder am meisten gesehen wurden. Spannend ist, dass wir die Suche nach Land, Altersgruppe und Geschlecht durchführen lassen können. Viel Spaß beim Stöbern 😉 …
mb21 – die Preisträger des deutschen Multimediapreis für Kinder und Jugendliche 2015
Auch 2015 zeichnet der deutsche Mulitmediapreis für Kinder und Jugendliche mb21 wieder fantastische Projekte von Kindern und Jugendlichen aus.
Dabei gibt der Preis einen breiten Überblick aktuellen jugendlichen Medienhandelns sowie deren Themen und Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt.
Alle ausgezeichneten Projekte sind auf der neuen Website zu sehen, eine Auswahl hier nach Alterskategorie:
Im Vorschulbereich überzeugten die selbstgebastelten Dinos und deren Geschichte die Jury: