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LimeSurvey: freie Software für Online-Umfragen
Die Durchführung von Online-Umfragen ist auch für die Medienpädagogik ein attraktiver und spannender Bereich. Mit der freien Applikation LimeSurvey lassen sich ohne Programmierkenntnisse eigene Umfragen entwickeln und veröffentlichen. Den ganzen Beitrag lesen
Schnell und einfach Storyboards entwickeln
Kürzlich ist mir „Storyboarder“ untergekommen, ein Werkzeug zur Erstellung von Scribbles, Storyboards und Animationen. Das Programm bringt einige nette Funktionen mit und eignet sich für das visuelle Erzählen, Planen, Konzipieren im Allgemeinen, in der professionellen Filmproduktion wie auch im medienpädagogischen Einsatz. Storyboarder steht nur in englischer Sprache kostenlos und quelloffen für Windows, OSX und Linux zur Verfügung, in der frühen Version 0.131. Wer sich am Quellcode versuchen möchte, findet ihn hier.
Kurztest: Der kostenlose Videoeditor «Shotcut»
Ich. Bin. Sprachlos. Es soll einen Videoeditor geben, der
- kostenlos ist,
- für alle Plattformen und dazu noch
- Open Source?
Außerdem soll er schon mehrere Jahre alt sein und noch niemand hat davon gehört?!
Das gibt es tatsächlich. Und heißt «Shotcut»! Das Videoschnittprogramm ist verfügbar für Mac OS X, Windows und Linux (überall nur 64bit) und bietet alle Funktionen, die mensch von einem gehobenen Videoeditor erwartet. Nach einem ersten, kurzen Test würde ich der Software gefühlte 7 von 10 Punkten geben und für einige Anwendungen in der Medienpädagogik empfehlen. Shotcut ist sicher nicht der intuitivste Videoeditor, der allen Einsteiger_innen schnell und mit Spaß den Videoschnitt eröffnet, aber für Zusammenhänge, wo des öfteren geschnitten wird (in Jugendredaktionen, regelmäßigen Videogruppen oder längeren Projekten) scheint mir Shotcut eine geeignete Lösung.
Hier nun meine Eindrücke im Einzelnen. Wie schätzen Sie die Software ein? Ergänzen Sie gerne mit einem Kommentar. Den ganzen Beitrag lesen
Open-Source ComputerSpielSchule(n)!
Ok, ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob das eher technokratische Modell des Open-Source-Gedanken auch auf Institutionen übertragen werden kann, aber zumindest wenn es um Informationen und Wissen geht, funktioniert dies laut Wikipedia ganz gut. Dann kann es ja nur noch ein kleiner Schritt sein, um das Modell auch bei der Gründung von Institutionen anzuwenden. Genau das dachten sich wohl die Köpfe hinter der ComputerSpielSchule Leipzig, als sie vor Kurzem ihr „Online-Handbuch zum bundesweiten Transfer des Modellprojektes ComputerSpielSchule Leipzig“ vorstellten. Interessierte können sich dort an einem Leitfaden orientieren, um eigene ComputerSpielSchulen umzusetzen, oder sich allgemein mit dem Thema Computerspiel auch in (medien-)pädagogischen Kontexten zu beschäftigen.
Für mich bleibt neben den vielen schönen Inhalten natürlich die Frage nach der Finanzierung dieser guten Idee – ein Problem, welches in den letzten Jahren viele medienpädagogische Institutionen umtrieb. Der Leitfaden bietet hier keine Lösungen an, verweist aber fair und transparent u.a. auf die Erfahrungen bei der Umsetzung des Modells mit der ComputerSpielSchule Greifswald hin. In der Tat steckt für mich hier der größte Knackpunkt für interessierte Medienpädagoginnen und Medienpädagogen.
Open-Source Mindmapping im Browser
Ich persönlich arbeite ja sehr gerne mit Mindmaps, vor allem die kollaborativen Möglichkeiten browserbasierender Dienste wie z.B. Mindmeister haben es mir angetan. Jetzt wurde ich die Tage auf ein weiteres Angebot aufmerksam gemacht, die Open-Source Anwendung MindMup. Anwender können direkt und ohne Anmeldung loslegen und öffentliche oder private Mindmaps erstellen, die auch mit anderen Personen gemeinsam bearbeitet werden können. Die Grundfunktionen sind vergleichbar mit klassischen Mindmapping-Tools, als Speicherort lassen sich neben den MindMup Servern auch Dropbox und Google Drive einrichten, so dass ein kontinuierliches Arbeiten an einer Map über die Cloud auch unterwegs möglich ist.
Ich denke, im Bezug auf Datenschutz sprechen die MindMup Speicherort für sich selbst: Amazon S3 Server, Google Drive, Dropbox… Dennoch – für simple Maps mit unsensiblen Inhalten ein nettes Tool zum Mindmappen über die Cloud.
Umfragen mit Survmetrics: schick, schnell und responsiv
Der Einsatz von Umfrage-Tools im Netz geht mittlerweile weit über die Koordination von Terminen hinaus. Kommunikation mit Zielgruppen, Steuerung von Partizipationsprozessen oder das Einholen von Feedback – das sind nur drei von vielen denkbaren Anwendungsmöglichkeiten.
Mit Survmetrics möchte ich heute ein in der Basisvariante kostenloses Umfragetool vorstellen. Nach einer kurzen Registrierung (nur E-Mail Adresse und Passwort) kann mensch mit wenigen Schritten sehr schicke Umfragen erstellen. Multiple Choice Fragen, Ratings, Textnachrichten u.v.m können schnell eingerichtet werden. Die fertige Umfrage ist unter einer https://surv.es/1234 Adresse erreichbar und macht vor allem auch auf Smartphones und Tablets eine gute Figur. Ideal also, um beispielsweise während eines Vortrages das Plenum oder während des Unterrichts die Schüler zu aktivieren.
Seafile als Open Source Alternative zu Dropbox
In vielen medienpädagogischen Projekten, Arbeitsgruppen oder auch Schulklassen ist es notwendig, Daten mit den Beteiligten gemeinsam zu nutzen und zu bearbeiten oder aber einfach Dateien zum Download bereitzustellen. Gerne wird dafür Dropbox genutzt, denn dieser Dienst ist einfach zu bedienen und schon weit verbreitet. Doch in manchen Zusammenhängen möchte das Projekt oder die Gruppe aus unterschiedlichsten Gründen seine Daten nicht diesem Dienst anvertrauen, aber trotzdem ähnliche Funktionen nutzen.
Hier im Blog wurden schon einige Programme vorgestellt, die sich zum Synchronisieren und Bereitstellen von Daten eignen, wie beispielsweise OwnCloud, SparkleShare oder SugarSync. Es gibt aber noch einen weiteren Dienst, der gut als Alternative für Dropbox genutzt werden kann und dabei auch noch Open Source ist: Seafile. Den ganzen Beitrag lesen
Über den Google Reader und meine Suche nach Alternativen

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Einige von Ihnen haben ja bestimmt schon mitbekommen, dass Google zum Juli hin seinen sehr beliebten RSS Reader einstellt. Zur Zeit funktionieren noch die Apps und Feed-Reader, erreichbar über google.de ist er bereits jetzt schon nicht mehr. Dieser Schritt von Google hat im Netz für einen großen Aufschrei gesorgt, viele Blogs haben darüber berichtet. Auch mich persönlich betrifft dieser Schritt, da ich den Feed Reader sehr intensiv genutzt habe und nun, nach ein paar Tagen des Nachdenkens muss ich laut in die Welt hinaus rufen: DANKE Google!
ownCloud – Cloud Speicher selbst gemacht
Speicherplatz in der Cloud ist schon eine tolle Sache. Daten, sofern sie nicht zu sensibel sind, können problemlos zwischen verschiedenen Geräten synchronisiert werden. Auch der Tausch, bzw. der „Versand“ größerer Dateien ist schon zum Kinderspiel geworden. Während allerdings Anbieter wie Dropbox oder Sugarsync den Nachteil haben, dass auch der Gegenüber einen entsprechenden Account haben muss, steht die Open Source Anwendung ownCloud wirklich allen zur Verfügung, also auch Personen, ohne Account oder Benutzernamen.
Aber nochmal ganz langsam von vorne: ownCloud ist eine Software, die sehr einfach auf einem eigenen Webserver installiert werden kann. Die Installationsdatei wird einfach entpackt und via FTP Programm hochgeladen. Danach die URL aufrufen, Namen und Passwort für den Admin angeben und fertig.
ownCloud bietet zudem in den Einstellungen verschiedene Tools für eine Desktop Synchronisation. Die Software wird einfach installiert und der neu entstandene Ordner „ownCloud“ synchronisiert sich mit dem Server. So kann z.B. auf Wunsch eine ständige Datensicherung der eigenen Dateien eingerichtet werden. Darüber hinaus können auch einzelne (größere) Dateien hochgeladen und entweder mit anderen Benutzern oder eben über einen öffentlichen Link per Email geteilt werden.
Weitere Apps ermöglichen z.B. auch die direkte Wiedergabe von Multimediadateien. Somit wird ownCloud schon fast zum must have für medienpädagogische Projekte, bzw. eher für das Teilen von Ergebnissen und anderen Inhalten.