Mix your Beat (DJ-Workshop)

Ein Audio-DJ-Workshop für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren

Musik spielt seit langem eine zentrale Rolle in der Lebensrealität von Jugendlichen. Laut der aktuellen JIM-Studie (Jugend, Information, Medien 2022) liegt das Musikhören mit 89% auf Platz 2 der täglichen Medienbeschäftigung 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Und wer heute Musik hören, mixen oder selbst produzieren möchte, der muss nicht zwingend Tonträger und Hardware im Geschäft erwerben oder in der Bücherei ausleihen. In der vernetzten Welt hat sich das Hörverhalten stark verändert und so nutzen laut der aktuellen JIM-Studie 76% der Jugendlichen Musikstreaming-Dienste zum Musikhören. Aber nicht nur die Rezeption von Musik hat sich im Laufe der letzten Dekade stark gewandelt, sondern auch die Möglichkeiten der Musikproduktion. Das Smartphone als vernetzte Kommunikationszentrale wird immer mehr zu einem virtuellen Studio, das den Jugendlichen einen niederschwelligen Zugang zu ästhetisch-gestalterischen Experimenten ermöglicht. Aktuell besitzen 95% der Jugendlichen ein Smartphone (JIM-Studie 2022). 

Im Rahmen des DJ-Workshops lernen Jugendliche auf spielerische und intuitive Weise den kreativen Umgang mit digitalen Audiowerkzeugen kennen. Mit Hilfe der aktiven Medienarbeit bekommen junge Menschen zudem die Möglichkeit neue Werkzeuge für die selbstbestimmte mediale Kommunikation auszuprobieren. Die aktive Mediengestaltung stellt dabei einen zentralen Aspekt der Vermittlung von Medienkompetenz. Darüber hinaus wird in gemeinsamen Diskussionen das eigene Hörverhalten sowie die Wirkung von „Beats per Minute“ (BPM) reflektiert. Mit Hilfe von Tablets und einer kreativen und frei zugänglichen DJ-Software können Jugendliche zunächst das Mischen von ihren Lieblingsstücken ausprobieren, um im weiteren Verlauf des Workshops mit der Erstellung eigener Mix-Tracks kreativ zu experimentieren. Dabei werden kostenfreie und bereits bestehende Samples und Loops verwendet, die kein musikalisches Vorwissen voraussetzen. Damit soll Jugendlichen unabhängig vom sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund ein niederschwelliger und barrierearmer Zugang zum Musikmachen ermöglicht werden. Eine weitere wichtige Komponente ist dabei der Austausch unter den Jugendlichen, die sich gegenseitig neu entdeckte Kenntnisse vermitteln oder an gemeinsamen Remixes basteln können. Der Workshop schließt mit einer gemeinsamen Live-Präsentation ab, bei der die Jugendlichen ihre eigenen Kreationen den anderen Teilnehmenden im Rahmen eines Club-Settings vorspielen können.  

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Tomasz Walter-Zapart Kurzbio
Politikwissenschaftler, Radiojournalist und Musiker. Zwischen 2017 und 2020 bei Feierwerk e.V. als Medienpädagoge in der OKJA tätig. Seit 2020 medienpädagogischer Referent beim Medienzentrum München des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.
Verfasst am 07.02.2023
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Anti-Cybermobbing Projekt „Du kannst es stoppen!“

Unter dem Titel „Du kannst es stoppen“ führte das Jugendmedienzentrum T1 in Tirschenreuth ein Anti-Cybermobbing-Projekt durch, dessen Ergebnisse nun kostenlos veröffentlicht sind. Es entstanden ein Film, ein Hip-Hop Song und ein dazugehöriges Filmquiz. Alle Projekt-Bestandteile sind online zu finden.

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Jugendmedienzentrum T1 Kurzbio
Das Jugendmedienzentrum T1 hat sich seit 2008 im Landkreis Tirschenreuth und der nördlichen Oberpfalz zu einer wichtigen Einrichtung für die Vermittlung von Medienkompetenz etabliert. Hier sind seither unzählige Medienproduktionen von Kindern und Jugendlichen erstellt worden. Ein Schwerpunkt des T1 liegt in der grenzüberschreitenden Medienarbeit. Gemeinsam mit unseren tschechischen Kooperationspartnern erreichen wir über deutsch-tschechische Medienprojekte mehr Offenheit, Toleranz und Solidarität gegenüber dem Nachbarland. Infos unter: www.t1-jmz.de

#mppb23 in Fulda – Save the Date

Weil Praxiscamps, das Barcamp unseres Medienpädagogik Praxisblogs, so so schön sind und wir uns 2022 in Fulda endlich wohl gefühlt haben, dachten wir uns: wir machen das einfach noch einmal!

Am 6. und 7.09.2023 in Fulda, an der Hochschule Fulda

Also, vormerken, vorfreuen und vorbeikommen! <3 <3

Sobald die Anmeldung startet, sagen wir euch Bescheid.

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Kristin Narr Kurzbio
ist Medienpädagogin (Mag.). Sie konzipiert und führt Workshops, Projekte und Veranstaltungen zum Einsatz digitaler Medien und zu Themen wie digitaler Jugendbeteiligung, Open Educational Resources sowie partizipativen Instrumenten und Formaten durch.
Verfasst am 24.01.2023
Themen: ,

KI und Schreibprozesse an Schulen/Hochschulen

Menschen können kostenlose oder zu bezahlende KI-Programme nutzen, um sich Texte produzieren zu lassen. Im Journalismus kommt dies bereits zum Einsatz. Auch Schüler:innen, Studierende oder wissenschaftlich tätige Personen könnten diese Möglichkeit nutzen, um eine schriftliche Arbeit (oder Teile davon) ohne grossen Zeitaufwand zu erstellen. Die Möglichkeiten der KI werden immer differenzierter – auch im Bereich Bildproduktion (vgl. Tagesanzeiger Spezialthema KI 14.11.2022).

Aus medienpädagogischer und medienethischer Perspektive stellt diese Situation eine Herausforderung dar. Lesende müssen sich bei jeder Lektüre der Möglichkeit bewusst sein, mit Texten aus „Maschinenhand“ konfrontiert zu sein. Medienkritik ist in diesem Kontext wichtiger denn je. Was passiert mit wichtigen Lernprozessen, die durch das Schreiben ermöglicht werden können, wenn KI-Systeme benutzt werden (Reflexion und Selbstreflexion erfahren, kritisches Denken und Dialektik lernen, wissenschaftliches Denken lernen, Selbstwirksamkeit erfahren bei der Produktion ästhetischer Texte)? Wie ist das Phänomen aus ethischer Perspektive zu betrachten, wer darf z. B. bei einem KI-Text Autorenschaft beanspruchen? Kann man KI-generierte Texte mit Schulnoten bewerten oder sie als Qualifikationsarbeiten anerkennen?

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Peter Holzwarth Kurzbio
http://www.phzh.ch/personen/Peter.Holzwarth http://phzh.educanet2.ch/peter.holzwarth/ - Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich - Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg - Interessengebiete: Aktive Medienarbeit (Fotografie, Video, Audio), Filmbildung, Migration im Film, interkulturelle Bildung, visuelle Forschungsmethoden, Werbung und Werbekompetenzvermittlung, globales Lernen - Autor des Buchs "Kreative Medienarbeit mit Fotografie, Video und Audio."
Verfasst am 19.01.2023

Adventskalender für ein freies Internet

Adventskalender-Titelbild mit Plätzchen und Tannenzweigen

Grafik: CC BY 4.0 GMK – Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V.

Das Jahr war turbulent und hat gezeigt, dass das Internet uns braucht, damit es ein freierer, besserer Ort wird. Aus diesem Grund startet die GMK heute einen medienpädagogischen Adventskalender, in dem sich jeden Tag eine kleine Empfehlung findet, mit der wir das Internet gemeinsam zu einem freieren Ort machen können. Unsere Prämissen: Gute Sachen, deren Nutzung Spaß machen, die gegebenenfalls auch mal etwas kosten dürfen und gleichzeitig nicht Teil des Plattformkapitalismus sind. Das alles wurde in diesen Online-Adventskalender gepackt.

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Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Kristin Narr Kurzbio
ist Medienpädagogin (Mag.). Sie konzipiert und führt Workshops, Projekte und Veranstaltungen zum Einsatz digitaler Medien und zu Themen wie digitaler Jugendbeteiligung, Open Educational Resources sowie partizipativen Instrumenten und Formaten durch.

BeReal – Banalitäten im Social Web

Screenshot von Google Play Store / BeReal

Der Vorwurf, auf Social-Media-Portalen wie Instagram würde eine perfekte Scheinwelt anstatt dem alltäglichen Leben abgebildet, ist altbekannt und nicht von der Hand zu weisen. Das Gebaren zahlreicher Influencer*innen, die das Web in ein großes Werbeportal verwandeln, trägt einen enormen Teil dazu bei und färbt unweigerlich auf uns User*innen ab. Der Dienst BeReal unternimmt den Versuch, mit spontanen Schnappschüssen den banalen Alltag einzufangen, und hat damit einen kleinen Hype ausgelöst. Wir beleuchten die Frage, was sich daraus für die Medienpädagogik ableiten lässt.

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Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).

Bionische Elemente

Bionische Elemente, Eigene Darstellung

Design und Kreativität werden selten mit Naturwissenschaften verbunden. Die interdisziplinäre Bionik funktioniert genau nach diesem Prinzip: Ungewöhnliches verbinden. Mit zwei digitalen Tools kann so Bionik auch spannend und kreativ für Jugendliche in medienpädagogischer Form vermittelt werden.

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mppb22 in Fulda – Die Anmeldung startet!


mppb22 – Medienpädagogik Praxiscamp 2022

Es geht los! Die Anmeldung für das Barcamp des Medienpädagogik Praxisblogs – unser Praxiscamp #mppb22 – ist freigeschaltet.

Die Fakten auf einen Blick:

Um was geht es beim Praxiscamp?

Seit 2016 veranstalten wir jährlich ein großes Barcamp zu medienpädagogischen, gesellschaftspolitischen und Bildungs-Themen.
Es geht um Ideen für neue Projektformen oder Methoden, Brainstormings zu medien- und gesellschaftspolitischen Themen oder speziellen Zielgruppen, Erfahrungsaustausch mit konkreten Tools, Berichte über innovative Projekte, neue Materialien – und alles, was Dir einfällt und du einbringen willst.
 
Die genauen Inhalte des Praxiscamps werden von den Menschen bestimmt, die dabei sind: Sie schlagen vor, welche Themen in den Sessions besprochen oder bearbeitet werden sollen. Das finale Programm findet gemeinsam vor Ort statt.  

Was kostet mich das Praxiscamp?
Für das Barcamp fällt ein Teilnehmendenbetrag von 40,00 Euro an, dieser sichert die Nutzung der Räumlichkeiten und Technik, die komplette Verpflegung mit Kaffee, Tee und vegan/vegetarischen Essen und die Wohlfühlatmosphäre.
Weiterhin entstehen Fahrt- und Übernachtungskosten, die du selber tragen musst. 
 
Wenn du uns mit Arbeitskraft auf dem Praxiscamp unterstützen magst, laden wir dich gerne ein. Weitere Infos dazu findest du hier unter helfen.

Wie funktioniert die Anmeldung?
Wenn du das erste Mal zum Praxiscamp kommst, registriere dich bitte zunächst: https://barcamps.eu/users/register 
 
Wenn du schon registiert bist, dann melde dich auf https://barcamps.eu/medienpaedagogik-praxis-camp-2022/ an und sichere dein Ticket.

Wer steht hinter dem Praxiscamp?
Das Praxiscamp ist ein ganz wunderbares Gemeinschaftsprojekt.
Es wird veranstaltet vom Medienpädagogik Praxisblog und der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et), in Kooperation mit filmreflex, Menschen und Medien e.V. und der Hochschule Fulda. Das Praxiscamp wird mit Mittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend realisiert.

Hast du Fragen?
Dann schreib dem Orga-Team: praxiscamp@medienpaedagogik-praxis.de

Kristin Narr Kurzbio
ist Medienpädagogin (Mag.). Sie konzipiert und führt Workshops, Projekte und Veranstaltungen zum Einsatz digitaler Medien und zu Themen wie digitaler Jugendbeteiligung, Open Educational Resources sowie partizipativen Instrumenten und Formaten durch.

MedienbildungsHUB: Aktuelles und Hintergründe zur Medienbildung

Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz, Datenschutz beim Umgang mit Social Media, das Internet der Dinge zuhause, die Medienerziehung der Heranwachsenden, die Digitalisierung an den Schulen – der digitale Wandel berührt uns in fast allen Lebenslagen. Der öffentliche Diskurs zu diesen Themen findet extensiv über viele Kanäle statt und es gibt es eine große Vielfalt spezialisierter Web-Angebote. Da gilt es für Laien und Fachleute den Überblick zu behalten. Hierbei hilft der MedienbildungsHUB, die tagesaktuelle Plattform zu Medienbildungsthemen. 

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Die nimm!-Akademie – Gemeinsam durch die digitale Welt

Schriftzug nimm!-Akademie (Logo)

Das neue Online-Angebot des Netzwerks Inklusion mit Medien (nimm!)

Digitale Formate in die Jugendhilfe bringen und dabei alle im Blick haben – wie kann das gelingen? Genau dieser Frage stellt sich die nimm!-Akademie. Zusammen­­­­ mit dem Kooperationspartner, der tjfbg gGmbH, bietet die LAG Lokale Medienarbeit NRW e.V. Fachkräften der Jugendhilfe in NRW eine Online-Plattform, auf der sie Methoden, Workshops und Motivation in Sachen Inklusiver Medienarbeit finden. Dadurch soll die Hemmschwelle, selbst inklusiv zu arbeiten, herabgesetzt und Lust aufs Ausprobieren, auf Begegnung gemacht werden.

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LAG Lokale Medienarbeit NRW Kurzbio
Die Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW e.V. (LAG LM) ist ein Netzwerk aus über 190 Mitgliedern in NRW, die eigenständig kulturelle, soziale, politisch-bildende und pädagogische Medienarbeit vor Ort leisten. Als Fachstelle haben wir den Schwerpunkt Inklusive Medienarbeit. Wir informieren, beraten und bilden fort. Wir sind Träger landesweiter Projekte der Jugendmedienarbeit, die wir in Kooperation mit unseren Mitgliedern und weiteren Akteuren der Medienarbeit durchführen. Wir unterstützen lokale und regionale Organisationen bei der Konzeption, Planung und Durchführung von Medienprojekten.
Verfasst am 10.05.2022

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