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Mix your Beat (DJ-Workshop)

Ein Audio-DJ-Workshop für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren

Musik spielt seit langem eine zentrale Rolle in der Lebensrealität von Jugendlichen. Laut der aktuellen JIM-Studie (Jugend, Information, Medien 2022) liegt das Musikhören mit 89% auf Platz 2 der täglichen Medienbeschäftigung 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Und wer heute Musik hören, mixen oder selbst produzieren möchte, der muss nicht zwingend Tonträger und Hardware im Geschäft erwerben oder in der Bücherei ausleihen. In der vernetzten Welt hat sich das Hörverhalten stark verändert und so nutzen laut der aktuellen JIM-Studie 76% der Jugendlichen Musikstreaming-Dienste zum Musikhören. Aber nicht nur die Rezeption von Musik hat sich im Laufe der letzten Dekade stark gewandelt, sondern auch die Möglichkeiten der Musikproduktion. Das Smartphone als vernetzte Kommunikationszentrale wird immer mehr zu einem virtuellen Studio, das den Jugendlichen einen niederschwelligen Zugang zu ästhetisch-gestalterischen Experimenten ermöglicht. Aktuell besitzen 95% der Jugendlichen ein Smartphone (JIM-Studie 2022). 

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Tomasz Walter-Zapart Kurzbio
Politikwissenschaftler, Radiojournalist und Musiker. Zwischen 2017 und 2020 bei Feierwerk e.V. als Medienpädagoge in der OKJA tätig. Seit 2020 medienpädagogischer Referent beim Medienzentrum München des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.
Verfasst am 07.02.2023
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Anti-Cybermobbing Projekt „Du kannst es stoppen!“

Unter dem Titel „Du kannst es stoppen“ führte das Jugendmedienzentrum T1 in Tirschenreuth ein Anti-Cybermobbing-Projekt durch, dessen Ergebnisse nun kostenlos veröffentlicht sind. Es entstanden ein Film, ein Hip-Hop Song und ein dazugehöriges Filmquiz. Alle Projekt-Bestandteile sind online zu finden.

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Jugendmedienzentrum T1 Kurzbio
Das Jugendmedienzentrum T1 hat sich seit 2008 im Landkreis Tirschenreuth und der nördlichen Oberpfalz zu einer wichtigen Einrichtung für die Vermittlung von Medienkompetenz etabliert. Hier sind seither unzählige Medienproduktionen von Kindern und Jugendlichen erstellt worden. Ein Schwerpunkt des T1 liegt in der grenzüberschreitenden Medienarbeit. Gemeinsam mit unseren tschechischen Kooperationspartnern erreichen wir über deutsch-tschechische Medienprojekte mehr Offenheit, Toleranz und Solidarität gegenüber dem Nachbarland. Infos unter: www.t1-jmz.de
Verfasst am 31.01.2023
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Studio-Link für Live-Übertagungen nutzen

Das Medium Radio ist bei Kinder und Jugendlichen trotz der Streaming-Angebote immer noch sehr beliebt. Für mich stand die Frage im Raum, wie kann ich diese Neugier medienpädagogisch nutzen. Ich wollte schon länger eine Möglichkeit finden, um Livesendungen aus einem Klassenzimmer, einer Bibliothek oder anderen Einrichtungen zu ermöglichen. Am Anfang war nur das simulierte Erlebnis mein Ziel, aber als ich selbst zum Podcastproduzenten wurde, entdeckte ich das Tool Studio-Link. Dies ermöglicht mir Audioverbindungen in hoher Qualität. Für die Verbindung selbst benötigt man ein USB-Audiointerface oder Mischpult, sowie Mikrofon, Kopfhörer, Computer und natürlich eine Internetverbindung. Dann steht einer Verbindung mit Studio-Link nicht mehr viel im Wege.  Den ganzen Beitrag lesen

Dennis Kranz Kurzbio
Dennis Kranz ist Medienpädagoge in der Stadtbibliothek Rostock. Er studierte Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg und war bei Bürgersendern in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig. Derzeit ist er Experte des Netzwerkes Medienbildung des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv)
Verfasst am 12.03.2019
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Musikworkstation in Open Source

Musik ist in der medienpädagogischen Arbeit eigentlich ein logisches Medium, ist es doch immer noch das meist genutzte Medium von Jugendlichen. Warum Musik am PC also nicht selber produzieren. Tools gibt es einige. Einen interessanten Ansatz findet sich bei ardour. Allerdings ist die OpenSource Workstation eher was für Leute, die richtig Musik produzieren wollen und können. Anfänger erschlägt die Oberfläche und die Möglichkeiten. Externe Soundkarten und Midischnittstellen sind einbindbar, eine professionelle Arbeit kann man damit machen.

Ardour gibt es für Linux, iOS X und Windows was schon mal bemerkenswert ist und wer kann, kann am Sourcecode mitschreiben. Forum und Community gibt es inklusive und natürlich YouTube Tutorials.

Wer also mal selber in die Musikproduktion einsteigen will und seine Gesangskünste oder Instrumentenfähigkeiten oder die seiner Jugendlichen aufnehmen will, der sollte sich Ardour mal anschauen. Er bekommt ein mächtiges Werkzeug, was aber auch Einarbeitung benötigt.

 

Lambert Zumbrägel Kurzbio
Jahrgang 1966, Dipl. Sozialpädagoge und Medienpädagoge aus Würzburg. Seit 1992 in der Jugendarbeit, seit 2008 Medienfachberater beim Bezirksjugendring in Unterfranken.
Verfasst am 20.10.2016
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Einstieg in das Musizieren und Programmieren mit Sonic Pi (Handbuch Making-Aktivitäten)

Mithilfe eines Lernvideos lernen Jugendliche, Musik mit der freien Software Sonic Pi zu kreieren und üben dabei kollaboratives Arbeiten in Kleingruppen sowie Prinzipien der Programmierung.

Setting Sekundarstufe I in den Fächern Musik und Informatik, ggf. auch mit älteren Jugendlichen und in anderen Kontexten, z.B. freie Jugendarbeit
Dauer zwei Unterrichtsstunden
Zielgruppe Die Projektbeschreibung orientiert sich an Schüler/innen im Alter von 10 bis 14 Jahren in der Unterstufe ohne Vorerfahrung mit Sonic Pi. Mit entsprechender Anpassung ist es auch für Mittel- und Oberstufenschüler/innen geeignet. Englischkenntnisse sind von Vorteil.
Zielsetzung Schüler/innen sollen durch die kostenlose Software Sonic Pi einen Eindruck darüber erhalten, wie ohne Musikinstrumente Töne entstehen können. Zudem lernen sie einfache Strukturen zu erkennen und üben ein wenig die englische Sprache. Durch die Gruppenarbeit üben sie gemeinsam über ihre Werke zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen. Die Schüler/innen erhalten durch das Lernvideo eine Idee, wie sie sich selbst ohne der Hilfe von Lehrer/innen weiterbilden können.
Notwendige Ausstattung Computer/Laptop mit Sonic Pi (verfügbar für Windows, Mac, Linux, Raspbian) bzw. Raspberry Pi samt Monitor, Lautsprecher, Tastatur und Maus, Netzteil für Notebook oder Raspberry Pi, eventuell Smartphone/Tablet für die Lernvideo-Wiedergabe, Kopfhörer, für eine Anpassung des Lernvideos: Software für Videoaufzeichnung, Schnitt und Tonaufnahme, Mikrofon für Video-Aufnahme
Aufwand Das Programm ist leicht verständlich und nach Abhängigkeit von den Vorkenntnisse ist mit etwa 30 bis 90 Minuten als Einarbeitungszeit in Sonic Pi für die Lehrkraft zu rechnen. Wenn das Lernvideo modifiziert oder selbst erstellt werden soll, bedeutet dies etwa zwei weitere Stunden Arbeitszeit für die Lehrkraft.

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Markus Peißl Kurzbio
Lehramtsstudent Informatik/Mathematik, Diplomarbeit: "Maker-Workshops an Schulen - eine Potentialanalyse".
Verfasst am 06.07.2016
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Bananenklavier und Co. mit MaKey MaKey (Handbuch Making-Aktivitäten)

Darum geht’s: elektronische Musikinstrumente zum gemeinsamen Musizieren und Improvisieren im Unterricht selber bauen.

Setting Musikunterricht in der Sekundarstufe
Dauer eine Doppelstunde
Zielgruppe 10 bis 12 Jahre / 6.-7. Schulstufe, 20 Kinder, ggf. Vorerfahrung mit Scratch
Zielsetzung Musizieren mit selbst gebauten, elektronischen Musikinstrumenten; elementare Gruppenimprovisation; Förderung der Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit
Notwendige Ausstattung ünf MaKey-MaKey-Sets, fünf Computer mit Internetzugang, 30 Bananen, ggf. weitere Kabel oder auch Knete anstatt dem Obst (das im Anschluss auch recht matschig ist und schnell zu einer Bananenmilch verarbeitet werden sollte!)
Aufwand einfach

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Verfasst am 23.03.2016
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Musik programmieren

Immer mehr Tools und Umgebungen machen es möglich, auf anregende Weise programmieren zu lernen. Ein spannender Ansatz ist die Verbindung mit Musik, die die Programmierumgebung «Sonic Pi» verfolgt: Die Nutzer_innen können Ton für Ton Musikstücke programmieren oder auch schnell recht ästhetische elektronische Loops zusammenstellen.

Was auf den ersten Blick exotisch anmutet, ist es auf den zweiten Blick gar nicht, denn «Musik» und «Programmieren» passen strukturell gut zusammen. Das zeigt auch eine Demonstration einer der Sonic Pi-Macher_innen auf sehr inspirierende Weise:

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Spaß ist nicht alles, was Sonic Pi bietet, denn Nutzer_innen lernen damit ohne es zu merken Ruby. Dafür steht innerhalb der Software ein ansprechendes (deutschsprachiges) Tutorial zur Verfügung. Und von der Raspberry Pi Foundation werden auch Unterrichtsmaterialien angeboten (die aber eine recht steile Lernkurve bedingen).

Alles in allem ist Sonic Pi meiner Meinung nach ein sehr ansprechender und guter Rahmen, um spielerisch und anschaulich programmieren zu lernen. Das Programm lässt sich gut in eine Reihe mit Klassikern wie Logo stellen. Und Sonic Pi ist insbesondere auch für Projekte in der Schule geeignet – spätestens wenn sich Musiker_innen und Informatiker_innen zusammentun.

Sonic Pi ist kostenlos und für Raspberry Pi, OSX und Windows zu haben.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 26.01.2016
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Mach Musik – mit Music Maker Jam

Endlich mal wieder eine Musik-App, die mich begeistert… Musik Maker Jam von Magix steht kostenlos für Android, iOS und Windows mobile zur Verfügung. Im Prinzip gibt es in dieser App acht Spuren für Loops und eigene Aufnahmen. Hierfür gibt es eine Vielzahl an kostenlosen als auch kostenpflichtigen Stilen, die mensch als In-App Käufe erwerben kann. In der App besteht zudem die Möglichkeit, unterschiedliche Vorlagen zu speichern, sowie die Songstruktur, die Harmoniefolgen und das Tempo zu bearbeiten. Musik Maker Jam macht echt Spass und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für musikalische Anfänger und Profis. Besonders gefällt mir, dass ich endlich eine App gefunden habe, die sowohl unter iOS als auch Android sehr gut funktioniert, was das kommende medienpädagogische BYOD Projekt immens erleichtern wird.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 21.01.2016
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App-Musik mit Android Geräten

Mit dem Thema App-Musik haben wir uns hier im Blog schon öfter auseinander gesetzt. Während es für iOS bislang konkurrenzlose und sehr intuitive Musik-Apps gab, mussten Android Geräte mit einer technischen Latenz kämpfen, die ein Musizieren in Gruppen fast unmöglich gemacht hat.

Diese technische Hürde scheint aber spätestens mit Android 5.0 gemeistert worden zu sein, so schreibt es jedenfalls der Musik- und Medienpädagoge Matthias Krebs in seinem Artikel App-Musikinstrumente für android. Hier geht er nicht nur auf Herausforderungen und Perspektiven seiner Projekte ein, sondern empfiehlt auch eine Reihe von Android-Apps, die für den medien- und musikpädagogischen Einsatz geeignet sind.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 14.01.2016
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Musik-Apps für iOS: Novation Launchpad

Freunde der elektronischen Musik: aufgehört und hergepasst! Heute möchte ich euch die kostenlose App „Novation Launchpad“ für iOS vorstellen, mit der ihr einfach, kostenlos und mit viel Spass Beats erzeugen und remixen könnt.

Musizieren mit Apps war hier im Blog ja schon öfter Thema und ich finde, auch Remix- und DJ Projekte mit Tablets haben ihre medienpädagogische Relevanz. Darüber hinaus habe ich diese App das letzte Mal für die Erstellung einer Hintergundmusik für ein Videoprojekt genutzt. So mussten sich die Jugendlichen auch keine Gedanken über eventuelle Urheberrechtsverletzungen machen.

Wie gesagt, die Grundvariante der App ist kostenlos und es stehen einige Presets unterschiedlicher Musikrichtungen zur Verfügung. Weitere können über In-App Käufe dazu geordert werden.

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Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 11.05.2015
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