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Nachhaltigkeit mit Konrads Komposthaufen
Das Thema Nachhaltigkeit ist ein Wort, welches immer mehr an Bedeutung in unserem alltäglichen Leben einnimmt. Immer mehr Menschen setzen sich aktiv für diese Thematik ein. Diese sollte ebenfalls in der frühkindlichen Erziehung mit den Kindern thematisiert werden, wie z.B. Bepflanzung eines Ackers, Mülltrennung und Recycling. Dabei kann man auf die medienpädagogische Lernspiel-App „Konrads Komposthaufen“ zurückgreifen. Diese App ist kostenlos erhältlich.
Fotoaktion #vonBerufMedienpaed: So vielfältig ist unser Job
In einem Blogpost vom letzten Dezember haben wir zusammen mit der Zeitschrift „merz | medien + erziehung” zu einer Fotoaktion aufgerufen, um euren medienpädagogischen Berufsalltag in einem Foto festzuhalten. Wir haben über 90 Einsendungen erhalten, die wir nun für euch veröffentlichen. Damit sagen wir ein herzliches „Dankeschön“ an alle Beteiligten!
Über „Frühling“ und „Heimat“: Medienarbeit im Kindergarten
Das Thema Medienarbeit im Kindergarten stößt immer noch auf geteilte Meinung. Für die einen völlig selbstverständlich, da Medien in Familien nun einmal da sind, für die anderen ist das genau der Grund, wieso es nicht auch noch Medien im Kindergarten braucht.
Im Blog haben wir auch schon einige Artikel zu dem Thema gesammelt.
Ich möchte in diesem Beitrag auf zwei Praxisbeispiele meiner Arbeitskollegin Anni Kramer verweisen. Sie hat eine Fortbildung im Projekt „Medienwerkstatt Kindergarten“ des Kindermedienland Baden-Württemberg gemacht und führt seither die Medienwerkstatt in einigen Kindergärten ein. Dabei wird überlegt, wie digitale Medien in der Einrichtung in den Alltag (z.B. Jahresthema) auf kindgerechte Art eingebettet werden können. Wichtig ist dabei, dass die Einrichtungen den Einsatz nicht als einmaliges Projekt und nicht als Zusatzaufgabe sehen, sondern die Technik und Möglichkeiten ganz normal einsetzen. Die Arbeit mit digitalen Medien soll auch nicht bedeuten, dass andere wesentliche Erfahrungsbereiche verdängt werden. Es wird weiterhin viel gebastelt, neben der Schere liegt halt nun noch das Tablet oder das Aufnahmegerät auf dem Tisch.
Nachfolgend zwei Themen, für die sie mit den Kindergärten gemeinsam einen Ablauf entwickelt hat.
Fotoaktion zum „Beruf Medienpädagog*in“
Wir alle kennen diese Frage, die uns gestellt wird, wenn wir sagen, dass wir im Bereich Medienpädagogik arbeiten: „Aha… [Stirnrunzeln] und was machst du da genau?“ Um visuelle Antworten auf diese Frage zu finden, startet unser Praxis-Blog zusammen mit der Zeitschrift „merz | medien + erziehung“ eine Fotoaktion.
Wie sieht euer typischer Alltag im Berufsleben einer Medienpädagogin oder eines Medienpädagogen aus? Was fällt euch spontan dazu ein, was verbindet ihr mit eurem Job? Welche Medien, Geräte, Kanäle und Utensilien verwendet ihr häufig? Haltet das fest, setzt es in Szene und lasst uns daran teilhaben.
Kinder online: Materialien für die Grundschule
Bereits an Grundschulen besitzen viele Kinder ein eigenes Smartphone, weshalb auch hier die Thematisierung aktueller medienpädagogischer Themen an Bedeutung gewinnt. Im Rahmen des Projekts KABU sind neue Arbeitsblätter entstanden, die Fragen zur Internet- und Handy-Nutzung kindgerecht behandeln. Die Materialien mit Lehrplanbezug wurden unter CC-Lizenz veröffentlicht und stehen zum kostenlosen Download bereit.
Naturschutzbildung mit iPad und Mikro
Die Medienpädagogik vernetzt sich natürlicherweise schon immer mit anderen pädagogischen Disziplinen wie Erlebnispädagogik, Politischer Bildung, Umweltbildung usw., um Bildungsprojekte durchzuführen. Ein kleines Beispiel aus meiner Praxis möchte ich hier einmal vorstellen.
Die Jugendgruppe des Jugend-Bund-Naturschutz in Werneck – Naturchecker Werneck – hat eine Mediengruppe gegründet, mit dem Ziel andere an ihrer Arbeit teilhaben zu lassen. Sie möchten Videos mit Informationen und solche die zum Nachmachen anregen produzieren und verbreiten. Dazu mussten sie sich nicht nur Kompetenzen in der Produktion und Technik beibringen, sondern ihr Wissen auch aufarbeiten und vermitteln. Gleichzeitig merkt man sehr schön, dass sie ihre eigenen Medienerfahrungen aus Instagram, YouTube und Co wiederspiegeln und sich so mit gängigen Formaten auseinandersetzen.
Podcasts rund um Medienpädagogik
Für Medienpädagog:innen sind Anlaufstellen für Wissen, Impulse und einen Austausch eine große Erleichterung, um sich selbst laufend fortzubilden. Hierzu zählt selbstverständlich auch dieses Blog. Der Großteil der Plattformen liefert die Infos in Textform oder auch als Bewegtbild. Welche Angebote gehen durch das Ohr in den Kopf? Podcasts! Welche drehen sich rund um den Bereich Medienpädagogik? Und gibt es auch Angebote für Eltern?
Mit dem Olive Video Editor Videos schneiden
In meiner medienpädagogischen Laufbahn habe ich schon viele Videoschnittprogramme in verschiedenen Workshopformaten ausprobiert. Vom allbekannten Microsoft Movie Maker bis hin zu Openshot oder ShotCut. Oft waren meine teilnehmenden Personen bei den Projekten nicht wirklich zufrieden mit den Programmen, weil sie immer funktionelle oder Softwareprobleme hatten. Doch beim Programm Olive kann das anders sein.
Studio-Link für Live-Übertagungen nutzen
Das Medium Radio ist bei Kinder und Jugendlichen trotz der Streaming-Angebote immer noch sehr beliebt. Für mich stand die Frage im Raum, wie kann ich diese Neugier medienpädagogisch nutzen. Ich wollte schon länger eine Möglichkeit finden, um Livesendungen aus einem Klassenzimmer, einer Bibliothek oder anderen Einrichtungen zu ermöglichen. Am Anfang war nur das simulierte Erlebnis mein Ziel, aber als ich selbst zum Podcastproduzenten wurde, entdeckte ich das Tool Studio-Link. Dies ermöglicht mir Audioverbindungen in hoher Qualität. Für die Verbindung selbst benötigt man ein USB-Audiointerface oder Mischpult, sowie Mikrofon, Kopfhörer, Computer und natürlich eine Internetverbindung. Dann steht einer Verbindung mit Studio-Link nicht mehr viel im Wege. Den ganzen Beitrag lesen
Medienpädagogik unplugged #2 – Spiele zur Datensicherheit ohne Strom
Medienpädagogik unplugged ist mir erstmalig auf dem letztjährigen educampX über den Weg gelaufen. Maik Riecken hatte dazu eine Session angeboten und diese zwei großartigen Spiele präsentiert. Unplugged, also ohne Strom, klingt im ersten Augenblick recht ungewöhnlich, weil die Auseinandersetzung mit digitalen Medien ohne Strom schwerzufallen scheint. Allerdings sind die meisten pädagogischen Umgebungen sehr stromfeindlich. Die aktuellen Gegebenheiten lassen aber die Medienpädagogik allgegenwärtig werden, sie ist eine sogenannte Querschnittskompetenz geworden. Ebenso häufig stellen die verantwortlichen Pädagog_innen allerdings auch fest, dass die dafür nötigen Voraussetzungen fehlen. Sowohl was die Versorgung mit Strom, als auch mit Internet angeht. Medienpädagogik unplugged macht aus der Not eine Tugend und stellt Methoden bereit, die in solchen Situationen sehr gut funktionieren. Häufig kommt die Medienpädagogik ohne Strom im Gewand eines Spieles daher.