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Über „Frühling“ und „Heimat“: Medienarbeit im Kindergarten

Das Thema Medienarbeit im Kindergarten stößt immer noch auf geteilte Meinung. Für die einen völlig selbstverständlich, da Medien in Familien nun einmal da sind, für die anderen ist das genau der Grund, wieso es nicht auch noch Medien im Kindergarten braucht.

Im Blog haben wir auch schon einige Artikel zu dem Thema gesammelt.

Ich möchte in diesem Beitrag auf zwei Praxisbeispiele meiner Arbeitskollegin Anni Kramer verweisen. Sie hat eine Fortbildung im Projekt „Medienwerkstatt Kindergarten“ des Kindermedienland Baden-Württemberg gemacht und führt seither die Medienwerkstatt in einigen Kindergärten ein. Dabei wird überlegt, wie digitale Medien in der Einrichtung in den Alltag (z.B. Jahresthema) auf kindgerechte Art eingebettet werden können. Wichtig ist dabei, dass die Einrichtungen den Einsatz nicht als einmaliges Projekt und nicht als Zusatzaufgabe sehen, sondern die Technik und Möglichkeiten ganz normal einsetzen. Die Arbeit mit digitalen Medien soll auch nicht bedeuten, dass andere wesentliche Erfahrungsbereiche verdängt werden. Es wird weiterhin viel gebastelt, neben der Schere liegt halt nun noch das Tablet oder das Aufnahmegerät auf dem Tisch.

Nachfolgend zwei Themen, für die sie mit den Kindergärten gemeinsam einen Ablauf entwickelt hat.

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Michael Weis Kurzbio
Michael ist Sozialarbeiter, der im Bereich der Medienpädagogik tätig ist. Er macht am liebsten Workshops, bei denen vieles direkt ausprobiert werden kann. Er ist begeistert von Freifunk und Freier Software.
Verfasst am 03.03.2020
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Gemeinsam 360-Grad-Bilder am großen Ausdruck gestalten – funktioniert gut!

Hier im Praxisblog konnte man bereits darüber lesen, wie man mit Hilfe der kostenlosen Website panoform.com 360-Grad-Bilder gestalten kann. Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, ob man nicht auch in einem sehr großen Ausdruck mit mehreren Kindern ein gemeinsames Bild gestalten könnte – es hat funktioniert!

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Sandra Schön Kurzbio
ist Senior Researcher bei Salzburg Research (Abt. InnovationLab), leitet regelmäßige Praxisprojekte beim BIMS e.V., studierte Pädagogik, Psychologie und Informatik an der LMU München (M.A./Dr. phil.). Interessensschwerpunkte: Offene Bildungsressourcen (OER), Lernvideos, Videoarbeit, Maker Movement, Partizipation. Mehr im Weblog: http://sandra-schoen.de.
Verfasst am 03.07.2018
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Werbung und Lobbyarbeit in Kindergarten und Schule: Von Müslitagen und kostenfreien Arbeitsblättern

Werbung ist ein traditionelles Feld der Medienpädagogik: Wie kommen eigentlich Lobbyverbände und Unternehmen in den Kindergarten und die Schule? – Es bieten sich ganz unterschiedliche Möglichkeiten ….

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Sandra Schön Kurzbio
ist Senior Researcher bei Salzburg Research (Abt. InnovationLab), leitet regelmäßige Praxisprojekte beim BIMS e.V., studierte Pädagogik, Psychologie und Informatik an der LMU München (M.A./Dr. phil.). Interessensschwerpunkte: Offene Bildungsressourcen (OER), Lernvideos, Videoarbeit, Maker Movement, Partizipation. Mehr im Weblog: http://sandra-schoen.de.
Verfasst am 20.02.2018
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Ran an Maus und Tablet

Meine liebsten Blogartikel sind solche über Orte, wo Medienpädagog_innen Ideen und Methoden sammeln. Und so empfehle ich heute besonders gerne die Website «Ran an Maus und Tablet». Die Menschen von Blickwechsel haben dort (unterstützt von anderen Institutionen aus Hessen) viele Ideen für die Arbeit mit Medien im Kindergarten und der Primarschule gesammelt. Darunter sind Methodenbeschreibungen, die ein Thema im Fokus haben (nach Bereichen geordnet), wie auch dezidiert medienpädagogische Ideen – alle wunderbar detailliert beschrieben.

Weil sich das Angebot besonders an Einsteiger_innen richtet, sind gleich auch noch praktische Tipps zur benötigten Ausstattung, zu rechtlichen Bedingungen und einigem mehr. Ein dicker Wermutstropfen ist die technische Gestaltung der Seite, die auf dem Desktop recht sperrig ist. Die Inhalte motivieren aber allemal, das durchzustehen. In diesem Sinne eine dicke Empfehlung besonders für alle, die schon immer mal mehr mit Medien machen wollten!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.02.2017
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Spielerischer Einstieg ins Programmieren für Vorschulkinder und Eltern (Handbuch Making-Aktivitäten)

An einem gemeinsamen Spielenachmittag entdecken Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, wie Roboter denken und wie sie mit Programmierbefehlen Rätsel lösen können. Neben lustigen Gruppenspielen werden diverse Apps ausprobiert, mit denen Kinder und Eltern spielerisch die Welt der Programmierung entdecken.

Setting Kindertageseinrichtung, Stadtbibliothek oder von Eltern organisiert
Dauer 1,5 bis 2 Stunden
Zielgruppe Vorschulkinder mit ihren Eltern
Zielsetzung Zum einen ist ein erster Einstieg in die Welt der Programmierung das Projektziel: Was sind Programmierbefehle? Warum „denken” Maschinen, Roboter bzw. Computer anders als Menschen? Wie kann ich Befehle in der richtigen Reihenfolge geben, sodass ich ein Ziel erreiche bzw. ein Rätsel löse? Somit kann ebenfalls logisches Denken gefördert werden. Zum anderen soll das Projekt dazu anregen, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern spielerisch Medien zum Lernen oder zur kreativen Arbeit nutzen. Hiermit soll verdeutlicht werden, dass gemeinsames Spielen eine wichtige soziale Komponente darstellen kann.
Notwendige Ausstattung Tablets oder Smartphones mit dem Betriebssystem iOS (Apple) oder Android, optional ein WLAN mit Verbindung zum Internet.
Aufwand Einfach, Vorlagen und Pläne stehen zur Verfügung

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Friederike Siller Kurzbio
Friederike ist Professorin für Handlungsorientierte Medienpädagogik an der Technischen Hochschule in Köln.
Matthias Andrasch Kurzbio
Edu-Hacker, Blogger, arbeitet und denkt an der Schnittstelle von Medienpädagogik und Informatik. Ansonsten alles mit #Open.
Verfasst am 22.06.2016
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„Tablets im Einsatz“: Broschüre mit medienpädagogischen Praxis-Inspirationen

Tablets sind weit verbreitet, auch in pädagogischen Einrichtungen, und bieten sich aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit, ihrer Mobilität und Kompaktheit für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geradezu ideal an. Inspirationen und Methoden für den gewinnbringenden Tablet-Einsatz im pädagogischen Kontext liefert diese neue Broschüre, die kostenlos erhältlich ist. Hier werden 30 medienpädagogische Methoden beschrieben, um zu aktiver Medienarbeit zu inspirieren und konkrete Anregungen für die Umsetzung solcher oder ähnlicher Projekte zu liefern.

Entstanden ist die Publikation im Rahmen der „Tabletkarawane“, die seit drei Jahren durch München reist und das neueste Modul der „Multimedia-Landschaften für Kinder (MuLa)“ ist. Dieses medienpädagogische Langzeitprojekt wird seit 1997 vom SIN – Studio im Netz in Kooperation mit der Landeshauptstadt München realisiert. Den ganzen Beitrag lesen

Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 09.09.2015
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«Medienbildung entlang der Bildungskette»

So wie Medien immer bedeutsamer in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen werden, so werden auch die Bemühungen immer zahlreicher, medienpädagogische Inhalte und Angebote in der Bildung zu verankern. Nun hat die Telekom-Stiftung mit der Publikation «Medienbildung entlang der Bildungskette» einen weiteren Diskussionsbeitrag zur Debatte über die notwendigen Maßnahmen geleistet.

Eine illustre Expert_innenrunde hat die Situation in Deutschland für verschiedene Altersgruppen analysiert und daraus Handlungsempfehlungen formuliert, wie Medienbildung effektiver und nachhaltiger gestaltet werden kann. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenspiel der verschiedenen Institutionen und Angebote. Leider wird unter Bildung vor allem formale Bildung verstanden und werden nonformale Bildungsorte und -prozesse weitgehend ausgeklammert. Dennoch lohnt sich ein Blick in die Ergebnisbroschüre, die kostenlos zum Download verfügbar ist.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 19.08.2014
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Medienkompetenz in KiTas

Viele Leserinnen und Leser werden sich bestimmt fragen, ob und in wie weit Medien bereits eine Rolle im Kindergarten und in Kindertagesstätten spielen sollten. Viele Kritiker plädieren ja immer noch dafür, das Thema Medien bis zu einem bestimmten Alter von Kindern fern zu halten. Das ist meiner Meinung nach ein schwieriges Vorhaben, denn Medien sind nunmal Bestandteil unserer Gesellschaft und es ist weder sinnvoll noch umsetzbar, Kinder hiervon komplett zu isolieren. Wie soll nun aber das Thema Medienkompetenz in dieser Altersgruppe von den Erzieher_innen und Lehrer_innen bearbeitet werden?

Unterstützen kann hier das Portal „Medienkompetenz KiTas NRW„, ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW und der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur. Das Konzept hierfür wurde über einen Zeitraum von 18 Monaten mit 12 KiTas entwickelt und erprobt. Hier findet mensch nicht nur umsetzbare Projektideen, sondern auch Hilfestellungen rund um das Thema Medien, Ansätze für Elterngespräche, hilfreiche Links und vieles mehr.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 30.04.2014
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Sprachkompetenzförderung

"Sprachkompetenzförderung in der Medienpädagogik" Unter dem Fokus ‚Sprachkompetenzförderung‘ lassen sich unterschiedliche Medienprojekte mit diversem Medieneinsatz und flexibler Zeitdauer durchführen. Von einer Projektwoche in den Ferien bis hin zu einer Radio-AG, die ein ganzes Schuljahr lang aktiv ist, kann es ganz unterschiedliche Rahmenbedingungen geben.

Exemplarisch für Medienprojekte mit dem Fokus Sprachkompetenzförderung wird das Projekt Unsere Stadt vorgestellt. Ausgestattet mit Fotokameras und Aufnahmegeräten können Kindergartenkinder ihren Stadtteil auf neue Weise erleben und kleine Geschichten in der vertrauten Umgebung entdecken und erzählen. Indem sie ihre Augen und Ohren bewusst öffnen, gehen sie auf Entdeckungsreise mit ihren Sinnen und begegnen dabei Menschen und Orten, Geschichten und Bildern. Schließlich werden die Fotos und Lieblingsorte vorgestellt und besprochen, die Interviews angehört und ausgewertet. Vom Blumenladen über den Abenteuerspielplatz bis hin zum Lieblingsbäcker mit den besten Brötchen bekommt dabei jeder Ort den Raum für seine eigene Geschichte. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 01.12.2012
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Podcasting mit Kindern

Aktive Medienarbeit mit Kindern ist nicht mein Schwerpunkt und deswegen auch nicht unbedingt meine Stärke. Umso beeindruckter bin ich von Projekten schon im Kindergarten – Elisabeth Schallhart hat eine kleine Projektbeschreibung zum Podcasting mit Kindern gepostet: Sehr anschaulich, sehr schön, sehr konkret.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.04.2008
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