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20 Impulse für (mehr-) sprachliche Bildung mit digitalen Medien

Das sprachliche Verständnis und Ausdrucksvermögen von Kindern wird vor allem gefördert, indem vielfältige Sprachanlässe geschaffen werden – sei es durch das gemeinsame Anschauen von Bilderbüchern in der Familie, ein Lied zum Start in den Kindergartentag oder die Beschäftigung mit digitalen Spielsachen, beispielsweise im Bereich der Hörspielmedien. Die Digitalisierung hat das Spektrum dabei in den vergangenen Jahren deutlich erweitert. Im Rahmen des zweijährigen Qualifizierungsprogramms „Sprachschatz- Bibliothek und Kita Hand in Hand“ der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW wurden zahlreiche medienpädagogische Methoden zur Förderung der Sprach- und Medienkompetenz unter der Berücksichtigung von Vielfalt und Mehrsprachigkeit entwickelt, getestet und zu Veranstaltungsangeboten in Form von Impulskarten zusammengefasst.

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Christina Kaper Kurzbio
Ausbildung/Vorbildung: B.A. Bibliothekswesen (TH-Köln 2014) 2015-2016 Bibliothekarin an der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (Schwerpunkt Information und Schulungen) seit 2016 Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW Aufgabenschwerpunkt in der Fachstelle: In der Beratung bin ich für den Regierungsbezirk Detmold und Köln Ansprechpartnerin. Kurz nach meinem Start in der Fachstelle habe ich auch die NRW-Statistik und die interne DBS-Koordinierung für NRW übernommen. Dazu arbeite ich mit meinen Kolleginnen in dem Schwerpunkt der Fachstelle "Lebenslanges Lernen" worunter das 2-jähriges Pilotprojekt ("Sprachschatz - Bibliothek und Kita Hand in Hand") fällt. Als Mitglied des Social Media Teams, bin ich stetig dabei den Blog, Facebook- und Twitter-Auftritt der Fachstelle zu füllen. Kontakt: Telefon: 0211 – 475 3508 E-Mail: christina.kaper@brd.nrw.de
Verfasst am 10.06.2021
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Medienkompetenz in KiTas

Viele Leserinnen und Leser werden sich bestimmt fragen, ob und in wie weit Medien bereits eine Rolle im Kindergarten und in Kindertagesstätten spielen sollten. Viele Kritiker plädieren ja immer noch dafür, das Thema Medien bis zu einem bestimmten Alter von Kindern fern zu halten. Das ist meiner Meinung nach ein schwieriges Vorhaben, denn Medien sind nunmal Bestandteil unserer Gesellschaft und es ist weder sinnvoll noch umsetzbar, Kinder hiervon komplett zu isolieren. Wie soll nun aber das Thema Medienkompetenz in dieser Altersgruppe von den Erzieher_innen und Lehrer_innen bearbeitet werden?

Unterstützen kann hier das Portal „Medienkompetenz KiTas NRW„, ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW und der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur. Das Konzept hierfür wurde über einen Zeitraum von 18 Monaten mit 12 KiTas entwickelt und erprobt. Hier findet mensch nicht nur umsetzbare Projektideen, sondern auch Hilfestellungen rund um das Thema Medien, Ansätze für Elterngespräche, hilfreiche Links und vieles mehr.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 30.04.2014
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JMStV reloaded – Strategien für einen akzeptablen Jugendmedienschutz (Teil 3)

JMStV und Jugendmedienschutz in der Medienpädagogik

"sea-horse inflatably" von twicepix auf flickr.com

Reitet das Netzpferdchen!

Internetführerscheine sind die offline-Variante von Quiz-Spielen auf Webseiten der Jugendschutz-Agenturen.

Medienführerscheine haben Konjunktur als Verschulungsversuch der Medienerziehung. Statt Medienkompetenz in Kritik und Praxis selbst aneignend zu erarbeiten, soll der „Stoff“ zwischen Buchdeckeln gepackt, klassisch gelehrt und abgeprüft werden. Gerade die sonst beispielhaften Medienkompetenz-Initiativen in Rheinland-Pfalz (zB. diese und diese) werden gekontert mit einem verpflichtenden (!) Surf-Führerschein, mit dem Schüler ihre Fähigkeiten unter Beweis (!) stellen sollen. Ein Curriculum gibt es freilich noch nicht. Wohl aber Verleger-Interessen um das „richtige“ Medienbild zu vermitteln – nicht nur in Bayern. Auch in NRW klopfen bereits die Schulbuchverlage an der Tür der Staatskanzlei, die von Marc Jan Eumann versprochene Einbeziehung von medienpädagogischen Institutionen in der Ausgestaltung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Netzpferdchen-Initiative steht weiterhin aus. Den ganzen Beitrag lesen

Bloggen ohne Barrieren für alle

Barrierefreies Arbeiten in der Medienpädagogik!?Integratives Arbeiten sollte auch in der Medienpädagogik selbstverständlich sein, gelingt aber auch hier viel zu selten. Neben den üblichen Hinderungsgründen kommt hier auch noch der technische hinzu: Die eingesetzten Hilfsmittel (Computer, Programme, Websites) müssen barrierefrei sein. Auch das ist kein leichtes, aber ein lösbares Unterfangen und seit kurzem ist es noch einfacher.

„barrierefreie blogs“ ist eine Initiative aus NRW, die zusammen mit beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Jugendlichen sowie SoftwarespezialistInnen eine WordPress-Variante entwickelt hat, mit der barrierefrei gebloggt werden kann. Das System kann (kostenlos und werbefrei) entweder auf der Website der Initiative per Bloghosting genutzt werden oder nach einem für Jugendhilfe-/Jugendarbeitseinrichtungen ebenfalls kostenlosen Download auch auf eigenen Servern eingesetzt werden.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.06.2009
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Gut zugehört ist halb gesprochen

Anspruchsvoll mit Audio zu arbeiten setzt gutes Zuhören voraus. Das ist der Ansatz, den die medienpädagogische Lern-CD „Auditorix“ der Landesanstalt für Medien NRW verfolgt: Kinder sollen sensibilisiert werden für aktives Zuhören bei Hörspielen und so auch die Feinheiten von Sprache und Audioqualität kennenlernen. Und das ist der erste Schritt um qualitativ hochwertige eigene Audioprodukte herzustellen. Auditorix ist kostenlos, auf der Website finden sich Beispiele von der CD, MultiplikatorInnen können ein Exemplar bei der LfM bestellen. (Danke an Elisabeth Schallhart.)

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.11.2008
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Inhaltliches Arbeiten mit Podcasts im Knast

Über Sinn und Unsinn von Gefängnisstrafen lässt sich streiten und ich selbst bin nicht unbedingt ein Befürworter. Trotzdem oder gerade deswegen finde ich inhaltliche medienpädagogische Arbeit mit (jugendlichen) Gefangenen wichtig und einen spannenden Ansatz. In NRW passiert seit Kurzem genau das: Jugendliche setzen sich in Podcasts mit ihrer Vergangenheit, ihrem Aufenthalt im Gefängnis und ihrer Zukunft auseinander; das Ganze wird dann regelmäßig unter podknast.de veröffentlicht.

Heraus kommen teilweise naive, teilweise hintergründige Statements, die aber immer authentisch sind und damit auch für die Rezeption durch gefährdete Jugendliche geeignet sind. Für mich bleibt fraglich, wie groß der Einfluss der jugendlichen Knackis auf Inhalt und Produktion der Podcasts war. Teilweise wird nämlich deutlich, dass die Statements in einem Interviewsetting entstanden sind, was einen gewissen Einfluss durch SozialpädagogInnen nahelegt. In jedem Fall ein guter Impuls für die Medienpädagogik – und für mich eine zusätzliche Motivation, an einem Knastprojekt dranzubleiben.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 13.05.2008
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Datenschutz, Urheberrecht, Sicherheit & Co.

Ehrlich gesagt ist es ein bisschen wie die Sendung mit der Maus, nur kommt keinE normal SterblicheR an Armin und Christoph ran – er versucht es trotzdem und ist damit immerhin informativ: Moritz, die Hauptfigur der Infoclips der Landeszentrale für politische Bildung NRW. In jeder Folge sieht sich der Student mit einem Problem aus dem Internet oder mit seinem Handy konfrontiert, das er zusammen mit ExpertInnen löst. Dabei geht es meist um Datenschutz, das Urheberrecht, allgemeine VerbraucherInnensicherheit und ähnliche Dinge.

Mittlerweile gibt es 17 Folgen, die alle einzeln auf der Website der LzpB angeschaut werden können. Die kurzen Filme eignen sich dabei sowohl zum Selbststudium als auch als kurzer Input bei medienpädagogischen Projekten. Ich hab beispielsweise heute gelernt, dass es doch Sinn macht, mein Handy besser zu schützen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 26.03.2008
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Ratings von Computerspielen

Jugendschutz bei Computerspielen ist zur Zeit gerade in Deutschland hoch umstritten; hierzulande gibt es die bewährten Ratings/Empfehlungen von USK und dem Land NRW. Wie das in anderen Ländern aussieht, das hat medienpraxis.ch recherchiert und bietet darüber hinaus Links zu Datenbanken von

Pan European Game Information (PEGI): Alterseinstufungssystem für Computer- und Videospiele in 16 europäischen Ländern
Bundesstelle für Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen (BUPP) – Österreich: Päd. Positivbewertung von Computer- und Videospielen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.10.2006
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damit es nicht vergessen geht

… kommt hier der Link zur NRW-Seite zur päd. Beurteilung von Computerspielen: www.spieleratgeber-nrw.de

Grüsse,

Silke

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 20.03.2006
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