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Die Selbstlernkurse von weitklick – ein Interview
„weitklick“ bezeichnet sich als „Netzwerk für digitale Medien und Weiterbildung“ und bietet neben Informationsmaterialien nun auch ein Fortbildungsprogramm für Fachkräfte zu Desinformation im digitalen Raum an: Selbstgesteuert können diese nun die Materialien mehrerer Online-Kurse zur eigenen Fortbildung nutzen. Judith Kunz managt das Projekt „weitklick“ bei der FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.) und hat uns unsere Fragen dazu beantwortet.
Kostenlose DSGVO-Broschüre für Kinder-Onlineangebote
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) – ein Wort, das bei Vielen Fragen aufwirft, sehr oft auch Verunsicherung und Besorgnis hervorruft. Die FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.) hat sich diesem Thema angenommen und die Broschüre „Kinderseiten und DSGVO: Das geht gut! – Aufkla?rung und Hilfestellung fu?r die Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung fu?r Anbieter von Kinderonlineinhalten“ herausgebracht.
JMStV reloaded – Strategien für einen akzeptablen Jugendmedienschutz (Teil 3)
Reitet das Netzpferdchen!
Internetführerscheine sind die offline-Variante von Quiz-Spielen auf Webseiten der Jugendschutz-Agenturen.
Medienführerscheine haben Konjunktur als Verschulungsversuch der Medienerziehung. Statt Medienkompetenz in Kritik und Praxis selbst aneignend zu erarbeiten, soll der „Stoff“ zwischen Buchdeckeln gepackt, klassisch gelehrt und abgeprüft werden. Gerade die sonst beispielhaften Medienkompetenz-Initiativen in Rheinland-Pfalz (zB. diese und diese) werden gekontert mit einem verpflichtenden (!) Surf-Führerschein, mit dem Schüler ihre Fähigkeiten unter Beweis (!) stellen sollen. Ein Curriculum gibt es freilich noch nicht. Wohl aber Verleger-Interessen um das „richtige“ Medienbild zu vermitteln – nicht nur in Bayern. Auch in NRW klopfen bereits die Schulbuchverlage an der Tür der Staatskanzlei, die von Marc Jan Eumann versprochene Einbeziehung von medienpädagogischen Institutionen in der Ausgestaltung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Netzpferdchen-Initiative steht weiterhin aus. Den ganzen Beitrag lesen
JMStV reloaded – Strategien für einen akzeptablen Jugendmedienschutz (Teil 2)
Schnittchen in Sicht – Veranstaltungen zum JMStV
Derzeit ist der “alte” Jugendmedienschutz-Staatsvertrag in Kraft. Deshalb gelten auch Sendezeiten für Alter eingeschränkte TV-Inhalte oder Film-Trailer in den Mediatheken und auf Kino-Webseiten. Es gilt also weiterhin konstruktiv den JMStV in die Kritik zu nehmen und Alternativen zu diskutieren. Nach der gescheiterten Novellierung sind natürlich die mit dem JMStV verbundenen Lobby-Interessen oder Regulierungsansprüche nicht zwingend anders.
Leider ist zu beklagen, dass offenbar die Befürworter nichts ernsthaft von der bisher ausgeführten Kritik in ihren weiteren Diskussionen reflektiert aufnehmen oder thematisieren. Die KJM titelte ihre Veranstaltung am 28.1.11 als Fachgespräch zu Lösungsansätzen für Jugendschutzprogramme. Eine andere Sicht war nicht erwünscht, allein Alvar Freude war als Alibi-Vertreter der „Netzaktivisten“ aufs Podium geladen um auf ihn den Frust über den gescheiterten JMStV-E zu projizieren. Parteipolitische Vertreter sind auch nicht auf den KJM-Podien erwünscht, obwohl gerade jetzt ein politischer Aushandlungsprozess um den Jugendschutz stattfinden müsste. Die magere Einbindung der Kritiker und der Politik lassen jetzt schon einen „JMStV reloaded“-Prozess für 2011 befürchten. Den ganzen Beitrag lesen