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Inspirationen für Hörspielprojekte
Hörspiele sind faszinierend: Allein durch das Gehör lassen sich fantasievolle, fremde Welten erleben, sind Reisen in ferne Galaxien oder an entlegendste Orte möglich. Da Gleiche gilt auch für die Produktion, wo mit relativ einfachen Mitteln ganz skurrile Handlungen plastisch dargestellt werden können. Deswegen sind Hörspielprojekte mit Kindern fast immer ein Hit.
Nun bin ich auf «Ohrka» aufmerksam geworden – eine Plattform, die sich als «KIKA für Hörspiele» versteht und hochwertige Hörspiele und -bücher kostenlos und werbefrei zur Verfügung stellt. Einfach weil Kinder daran Vergnügen haben sollen.
Und das ist auch ein Glücksfall für die Medienpädagogik. Denn wer Inspiration und Beispiele für Hörspielprojekte sucht, der/die wird bei Ohrka schnell fündig.
Handlungsempfehlung Medienerziehung mit Good-Practice Beispielen
In dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Pilotprojekt „Lokale Medienkompetenz-Netzwerke für Familien“ haben fünf Netzwerke an verschiedenen Standorten in Deutschland ein Jahr lang Familien bei der Entwicklung ihrer Medienkompetenz und bei der Medienerziehung unterstützt.
Diese Projekte wurden von der Stiftung Digitale Chancen begleitet und evaluiert. Die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit sind nun in einer kostenlose Broschüre zu finden, inklusive praxisorientierter Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Zielgruppen.
Meiner Meinung nach lassen sich hier gute Ansätze und Inspirationen für alle finden, die noch auf der Suche nach einer tollen Projektidee für die Medienkompetenzentwicklung in der Familie sind..
Neu im Medienpädagogik-Praxis Blog: Projekte für die Praxis
Nach dem erfolgreichen Start unseres Medienpädagogik-Praxis Handbuches haben wir beschlossen, sämtliche Praxis-Projekte, die in diesem Zusammenhang erschienen sind und zukünftig noch erscheinen werden, auf einer statischen Seite „Praxis-Projekte“ zu sammeln.
Auf dieser Seite haben Sie die Möglichkeit, sich die Projekte entweder nach der entsprechenden Kategorie, oder auch nach Zielgruppe oder Art der eingesetzten Medien sortiert, anzeigen zu lassen. Wir wünschen viel Spass beim Stöbern und ausprobieren
Mixen wie die Profis

Still aus dem Video
Die Auseinandersetzung um das Urheberrecht tobt. Und in diesem Zusammenhang wird von BefürworterInnen einer restriktiven Copyright-Regelung gerne die Mär vom „Originalinhalt“ ins Feld geführt. Hier ist auch die Medienpädagogik auf den Plan gerufen, denn Mashups und Remixe sind ein wichtiges Feld für Kinder und Jugendliche, wenn es um Medienaneignung geht.
Für Elternabende und andere Informations- und Diskussionsveranstaltungen gibt es mindestens zwei schöne Argumentationshilfen: Kirby Fergusson betrachtet in der Web-Serie „Everything is a remix“ die Geschichte der Wiederverwendung und der kreativen Kopie in den Bereichen Musik, Film, Computer (deutsche Synchronfassung von Teil 4 hier). Die Kunsthalle Karlsruhe hat zum Thema eine Ausstellung konzipiert – das dazugehörige Video wartet mit schönen Beispielen aus der Kunst auf.
Welche Materialien kennen Sie noch zum Thema? Ergänzen Sie einfach mit einem Kommentar.
Auf der Suche nach der Vergangenheit im Heute
Medienpädagogische Projekte können ein hervorragender Bildungsanlass sein. Das beweist einmal mehr „RetroVilles„. Die MacherInnen machen sich mit alten Bildern und Postkarten auf die Suche nach dem Originalstandpunkt, von dem aus das Foto aufgenommen wurde. Anschließend fotografieren sie und legen die beiden Bilder übereinander. Das Ergebnis ist verblüffend.
Das ist meiner Meinung nach eine sehr schöne und gerade für Jugendliche spannende Methode in Fotoprojekten, weil damit gleichzeitig der Freiraum eröffnet wird, mehr über die Vergangenheit, die lokale Geschichte allgemein und die spezifische Geschichte des Fotos lernen zu wollen. Damit ist sie sicher auch geeignet für den Geschichtsunterricht in der Schule.
[via @media_sozial]
Die Kunst des Spickens

Still aus dem Video
Ehrlichkeit im Bildungssystem ist in diesen Tagen ein großes Thema und dazu gehört auch das klassische Spicken in der Schule und anderswo. Wie mensch auch immer zu der kreativen Aufbereitung von Informationen auf Linealen, Handflächen oder dem klassischen Spickzettel stehen mag – Abgucken gehört irgendwie zum Schulsystem, wird teilweise in großer Perfektion betrieben und kann Kultstatus erreichen.
Entsprechend anerkennend hat sich die Film-AG einer Schule mit dem Thema auseinandergesetzt und mit dem Film „Die Kunst des Spickens“ ein kurzweiliges, lustiges, inhaltlich und stilistisch gleichzeitig astreines Produkt zum kreativen Abschauen geschaffen – das damit gleich aus mehreren Gründen das Beispielvideo der Woche ist.
Klarer Blick in den Rechtedschungel
Mit dieser Broschüre gehen bei Radio-, Zeitungs-, Video- oder WebseitenmacherInnen in der Medienpädagogik und darüber hinaus sicher ein Dutzend Wünsche auf einmal in Erfüllung: „Alles geklärt – Medienproduktion und Recht“ der Medienanstalt Berlin-Brandenburg führt (verständlich) in grundlegende rechtliche Begriffe ein, die bei der Medienproduktion aufkommen.
Aber Klassiker wie Urheberrecht, Nutzungsrecht, Persönlichkeitsrecht, Hausrecht, Geschmacksmusterrecht und Markenrecht werden nicht nur allgemein besprochen, sondern die rechtlichen Situationen für die Bereiche Musik, Text, Foto, Video, Grafik im Detail geklärt. Alles mit vielen Beispielen und Praxistipps von ExpertInnen und gespickt mit Hinweisen zum Weiterlesen. Danach ist dann in der Tat alles geklärt.
Multi-Media im Web

"Mainz – Dom im Gegenlicht 6" von hsing_nice auf flickr.com
Gerade komme ich von einem Medienprojekt zurück, bei dem es neben „meinem“ Internetworkshop auch einen Radio-, Zeitungs- und Videoworkshop gab. Bei solchen „Multi-Medienprojekten“ ist es angesagt, die Gruppen genauso zu verzahnen, wie es in der realen Medienwelt praktiziert wird, also insbesondere Audio- und Videoprodukte auf der Website zu publizieren.
Ein inhaltlich, gestalterisch und strukturell gelungenes Beispiel, wie das in der Praxis aussehen kann, liefert das Journalistische Seminar der Uni Mainz mit seinem Projekt „360 Grad Mainz“ – und empfiehlt sich damit auch als Vorbild für die Medienpädagogik.
Beispielvideo Matchmoving
Es gibt so ein paar Techniken, die sich nur ganz schwer abstrakt erklären lassen. Da ist mensch dann und wann froh ein kleines, simples Beispielvideo zeigen zu können, damit allen klar ist, wovon die Rede ist. Im medienpädagogischen Projekt ist mit einem Tutorial oft über das Ziel hinausgeschossen, weil dort die benötigten Werkzeuge erklärt werden. Versucht man es für ein konkretes Beispiel mit einem Ausschnitt aus einem Spielfilm, wo der Effekt (wohl offenbar) genutzt wird, ist eben genau das Problem, dass man den Effekt nicht erkennt, es soll ja real aussehen, da bekommt mensch nicht immer vermittelt, was jetzt der Trick oder wo die Leistung steckt.