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Inspirationen für Hörspielprojekte

Hörspiele sind faszinierend: Allein durch das Gehör lassen sich fantasievolle, fremde Welten erleben, sind Reisen in ferne Galaxien oder an entlegendste Orte möglich. Da Gleiche gilt auch für die Produktion, wo mit relativ einfachen Mitteln ganz skurrile Handlungen plastisch dargestellt werden können. Deswegen sind Hörspielprojekte mit Kindern fast immer ein Hit.

Nun bin ich auf «Ohrka» aufmerksam geworden – eine Plattform, die sich als «KIKA für Hörspiele» versteht und hochwertige Hörspiele und -bücher kostenlos und werbefrei zur Verfügung stellt. Einfach weil Kinder daran Vergnügen haben sollen.

Und das ist auch ein Glücksfall für die Medienpädagogik. Denn wer Inspiration und Beispiele für Hörspielprojekte sucht, der/die wird bei Ohrka schnell fündig.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 03.05.2016
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Unendliches (Hör)Spiel

Ein schönes Experiment läuft gerade auf «Unendliches Spiel»: Dort ist es möglich, eine Textseite aus dem Roman «Unendlicher Spaß» vorzulesen und damit ein Stück Hörbuch zu produzieren: Die Aufnahme wird anschließend Teil eines langen Hörspiels und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Für die Medienpädagogik finde ich das gleich aus mehreren Gründen interessant. Für mich ist das Projekt ein spannendes Projektsetting, das sich ähnlich auch in Schule und Jugendarbeit umsetzen lässt: Ein Stadtteil, ein Jugendzentrum oder eine Schule kann Stück für Stück ein Hörbuch umsetzen und auf einer Webplattform zusammenstellen. Je nach Zusammenhang können den Teilnehmenden auch Freiräume in der Gestaltung (etwa Geräusche) eingeräumt werden.

Ebenso wie «Unendliches Spiel» ist das sicher ein guter Anlass

  • zu lesen
  • sich mit Audio, Geräuschen, Sprache zu beschäftigen
  • die zugrundegelegte Geschichte kennenzulernen.

Und es wäre auch möglich, dass auf diese kollaborative Weise auch die Geschichte selbst im Sinne einer Kettengeschichte online entsteht.

«Unendliches Spiel» ist irgendwann abgeschlossen. Die Produktionen sind aber weiterhin kostenlos downloadbar. Und die Idee lässt sich unendlich umsetzen. 🙂

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 24.03.2016
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