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Mediengestützte Schreispiele in Gruppen und Gremien

 

Medienpädagogik darf auch einfach nur mal Spaß machen und nicht nur medienpädagogische Konferenzen können lang werden, wenn immer nur vorne geredet wird, und das Plenum langsam wegdämmert. Wie belebend wäre es doch mal kurz was zu spielen, bei dem alle im Plenum sich lautstark zu Wort melden müssen. Oder die Gruppe soll mal kooperativ schnell was zusammenmachen und sich gleichzeitig ein bisschen verbal austoben. Ein Schreispiel muss her. Und Beamer und Laptop mit eingebautem Mikro ist eh schon angeschlossen. Also los geht es.

The Wuuuuuuuu 

Die Gruppe steuert über Schreien einen “Fahrstuhl” mit dem die kleinen Pixelmännchen in ihr Häuschen kommen. Aber nicht zu laut sonst ….

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Spiel kostenlos herunterladen unter: https://headspider.itch.io/the-wuuuuuuuuuuuuuu

 

Wooorrk!

Hier arbeiten 3 Gruppen gegeneinander. Welche steuert ihre Arbeiter am effektivsten?

Zum Üben reißen wir erst mal die Türme mit Hilfe der Stimmen ab. Und dann gegeneinander wieder aufbauen. Aber nur schreien, wenn die eigene Mannschaftsfarbe aktiv ist!

Hier kann man das Spiel kostenlos herunterladen: https://timgarbos.itch.io/woooorrrrk

 

Screamy Bird

Sind die beiden zuvor genannten Spiele auch für große Gruppen geeignet, ist Screamy Bird eher was für kleinere Gruppen. Man macht aus, welche Laute man machen darf und muss den Vogel so weit wie möglich mit den Geräuschen “tragen”. Spiel ist schnell kapiert. Man kann schreien, pfeifen, klatschen ….. Probiert es aus.

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Lambert Zumbrägel Kurzbio
Jahrgang 1966, Dipl. Sozialpädagoge und Medienpädagoge aus Würzburg. Seit 1992 in der Jugendarbeit, seit 2008 Medienfachberater beim Bezirksjugendring in Unterfranken.
Verfasst am 18.01.2018
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Unendliches (Hör)Spiel

Ein schönes Experiment läuft gerade auf «Unendliches Spiel»: Dort ist es möglich, eine Textseite aus dem Roman «Unendlicher Spaß» vorzulesen und damit ein Stück Hörbuch zu produzieren: Die Aufnahme wird anschließend Teil eines langen Hörspiels und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Für die Medienpädagogik finde ich das gleich aus mehreren Gründen interessant. Für mich ist das Projekt ein spannendes Projektsetting, das sich ähnlich auch in Schule und Jugendarbeit umsetzen lässt: Ein Stadtteil, ein Jugendzentrum oder eine Schule kann Stück für Stück ein Hörbuch umsetzen und auf einer Webplattform zusammenstellen. Je nach Zusammenhang können den Teilnehmenden auch Freiräume in der Gestaltung (etwa Geräusche) eingeräumt werden.

Ebenso wie «Unendliches Spiel» ist das sicher ein guter Anlass

  • zu lesen
  • sich mit Audio, Geräuschen, Sprache zu beschäftigen
  • die zugrundegelegte Geschichte kennenzulernen.

Und es wäre auch möglich, dass auf diese kollaborative Weise auch die Geschichte selbst im Sinne einer Kettengeschichte online entsteht.

«Unendliches Spiel» ist irgendwann abgeschlossen. Die Produktionen sind aber weiterhin kostenlos downloadbar. Und die Idee lässt sich unendlich umsetzen. 🙂

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 24.03.2016
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