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SMARTBOX. Methodensammlung zu „Internet der Dinge“

Wem der Begriff Smartifizierung noch nicht begegnet ist, der:die sollte sich schleunigst damit auseinandersetzen, denn er beschreibt unsere Gegenwart und Zukunft. Wenn sich Geräte und Gegenstände digital miteinander vernetzen, Daten austauschen und analysieren, um Prozesse unseres Alltags zu optimieren, dann müssen wir am Ball bleiben und uns stetig im Verstehen und Durchschauen üben. Um bereits Jugendliche an das Thema „Internet der Dinge“ heranzuführen und den reflektierten Umgang mit smarten Technologien zu fördern, entwickelte KF Education 2021 die SMARTBOX.  – eine Methodensammlung unter freier Lizenz zum Thema „Internet der Dinge“, mit deren Hilfe Schüler:innen in Projektphasen lernen, was die Thematik beinhaltet und wie sie mit dem Microcontroller Calliope mini selbst smarte Geräte und Funktionen programmieren können. 

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Hanna König Kurzbio
studiert aktuell Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Uni Leipzig und arbeitet parallel in Projekten aus der Medienbildung. Sie mag es, wenn sich komplizierte Sachverhalte durch gute Kommunikation einfach lösen lassen und dann auf einmal Spaß machen.
Verfasst am 05.10.2021
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Open Educational Resources zur Prävention von Online-Radikalisierung

Die Themenkomplexe menschenverachtende Ideologien, (Online-) Radikalisierung, Diskriminierung und Verschwörungsmythen in Verbindung mit sozialen Medien fordern die Gesellschaft nicht erst seit den sogenannten Hygienedemos und rechtsextremen Terroranschlägen heraus, doch das Jahr 2020 hat noch einmal die dringende Notwendigkeit aktueller Formate politischer Medienbildung für junge Menschen aufgezeigt. Wir möchten hier Bildungsmaterialien vorstellen, die die Bildungspraxis der letzten Jahre in der Prävention von Online-Radikalisierung wiederspiegeln. Die stetig wachsende Sammlung von Methoden, Hintergründen und thematischen Zugängen richtet sich zuallererst an Pädagog*innen, die selbst Formate politischer Medienbildung anwenden beziehungsweise damit anfangen wollen. Genauso interessant können sie aber auch für alle Anderen sein, die sich thematisch und pädagogisch mit den genannten Themen befassen wollen. 

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Daniel Seitz Kurzbio
lebt in Berlin, hat Mediale Pfade gegründet und brennt für eine freie, politisierte Gesellschaft, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Als Medienpädagoge ist er überzeugt, dass Medienbildung einen wichtigen gesellschaftlichen Anteil zu politischer Teilhabe, Selbstentfaltung und Kreativität leisten kann.
Verfasst am 30.04.2021
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Methoden für die Sprachförderung mit Medien

Der Einsatz von digitalen Medien bei der Sprachförderung hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Vor allem bei der Sprachförderung von Migrant*innen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, wie Medien das Lernen auf außergewöhnliche Weise unterstützen können.
Im Rahmen des dreijährigen EU-Projekts Migrant Liter@cies wurden zahlreiche Methoden des Spracherwerbs mit Medien getestet und zu Workshops zusammengefügt. Zum Projektabschluss wurden diese nun öffentlich zugänglich gemacht. Die Materialien richten sich an Medienpädagog*innen sowie Erwachsenenbildner*innen und Sprachlehrer*innen.

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Verfasst am 01.09.2020
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Aufgabenformate in der Maker Education

Die Maker Education nimmt die Arbeit im Makerspace bzw. die sog. Maker-Bewegung und ihre Regeln und Prozesse in didaktisch-methodischer Hinsicht als Vorbild für das Lernen von Kindern und Jugendlichen und wie ihr Lernen zu gestalten ist. Obwohl es zahlreiche Projektbeschreibungen gibt, fehlen einführende Werke in die Didaktik und Methodik.

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Sandra Schön Kurzbio
ist Senior Researcher bei Salzburg Research (Abt. InnovationLab), leitet regelmäßige Praxisprojekte beim BIMS e.V., studierte Pädagogik, Psychologie und Informatik an der LMU München (M.A./Dr. phil.). Interessensschwerpunkte: Offene Bildungsressourcen (OER), Lernvideos, Videoarbeit, Maker Movement, Partizipation. Mehr im Weblog: http://sandra-schoen.de.
Kristin Narr Kurzbio
ist Medienpädagogin (Mag.). Sie konzipiert und führt Workshops, Projekte und Veranstaltungen zum Einsatz digitaler Medien und zu Themen wie digitaler Jugendbeteiligung, Open Educational Resources sowie partizipativen Instrumenten und Formaten durch.
Verfasst am 18.02.2020
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InGame-Käufe thematisieren mit „Crash Loyale SchnickSchnackSchnuck“

Beim medienpädagogischen Thema „Gaming“ ist die Reflexion von Geschäftsmodellen ein wichtiger Aspekt. Ob in Apps, in Browsergames oder in PC-/Konsolenspielen: Das Modell, durch InGame-Käufe Spielvorteile kaufen zu können, hat sich auf breiter Front durchgesetzt. Was in kostenlosen Apps und Onlinespielen längst Gang und Gebe ist, hat mittlerweile auch Vollpreistitel erreicht.

Kinder begegnen InGame-Käufen schon früh in Spiele-Apps. Bekannte Beispiele sind die Spiele des finnischen Herstellers Supercell: Clash of Clans, Hay Day und vor allem Clash Royale begeistern schon Grundschulkinder. Zwar ist bei diesen Spielen kein Glücksfaktor bei den Käufen vorhanden. Dafür stehen sie in der Kritik, dass Spieler auf Dauer nur durch den Einsatz von Geld gegen andere bestehen können. Nur wer zahlt, kann gewinnen. Daher nennt sich das Prinzip Pay-To-Win (kurz Pay2Win).

Das im Folgenden beschriebene Kartenspiel ermöglicht den Transfer des Pay2Win-Prinzips auf ein Offline-Teamspiel, dessen Spielmechanismus an das schon genannte Clash Royale angelegt ist.

„Crash Loyale SchnickSchnackSchnuck“ (kurz „CLSSS“) habe ich entwickelt, um im Rahmen der Aktionstage Medien1 des Vereins Blickwechsel e.V. die Frage nach InGame-Käufen aufzugreifen. Diese Aktionstage führen wir an Grund- und weiterführenden Schulen in Hessen im Auftrag der LPR Hessen (Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien) durch (http://www.blickwechsel.org/angebote/projekte/hessen/34-medienpaedagogischer-aktionstag). Die eintägigen Veranstaltungen greifen in vier Station unterschiedliche Aspekte des Umgangs mit dem Internet auf. Das Besondere daran ist, dass dies eine Veranstaltung für Eltern und Kinder sind. Sie treten durchweg als Team auf und setzen sich mit den verschiedenen Fragestellungen gemeinsam auseinander.

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Jochen Wilke Kurzbio
Referent des Vereins Blickwechsel e.V. Dort vor allem mit Eltern- und Eltern-Kind-Angeboten in Hessen beschäftigt. Daneben Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, hin und wieder mal ein Vortrag und Artikel, zum Beispiel bei der "Datenbank Apps für Kinder" des DJI. Außerdem unterrichte ich mit in der Erzieher/innen-Ausbildung an der Eugen-Kaiser-Schule Hanau.
Verfasst am 12.06.2018
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Medienhäppchen für die Jugendarbeit

Es ist wichtig, dass Medien mehr in die Jugendarbeit finden. An vielen Stellen wird immer wieder überlegt, erprobt und werden Ideen geteilt. Ich bin persönlich der Auffassung, dass Jugendarbeit ihr Konzept grundlegend überdenken muss und Medien eher ein Querschnittsthema werden müssen. Gleichzeitig ist dabei auch klassische Medienpädagogik weiterhin gefragt. medien+bildung hat hierfür jüngst die kostenlose (und CC-lizensierte) Broschüre «Medienbildung in der Jugendarbeit – Methoden für die Praxis» [PDF // iBook] veröffentlicht, die hierfür zahlreiche Ideen an einem Ort versammelt. 

Kategorisiert nach klassischen medienpädagogischen Tätigkeitsbereichen (Audio, Video, Foto, Comic, Smartphone, Web, Jugendschutz, digitale Spiele) werden konkrete Methoden vorgestellt, mit denen sich Medien in Jugendarbeitssettings thematisieren lassen. Dabei handelt es sich um kurze pädagogische Methodenbeschreibung (ähnlich wie in einer Spielesammlung), die von den Autor_innen recht konkret beschrieben sind, inkl. Zielgruppe, Zielen, benötigten Materialien und konkreten Hinweisen zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung.

In meinen Augen ist die Broschüre daher ein wertvolles ergänzendes Hilfsmittel für Jugendarbeiter_innen, wenn es darum geht, an konkreten Stellen Medien zu thematisieren.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 19.09.2017
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Ran an Maus und Tablet

Meine liebsten Blogartikel sind solche über Orte, wo Medienpädagog_innen Ideen und Methoden sammeln. Und so empfehle ich heute besonders gerne die Website «Ran an Maus und Tablet». Die Menschen von Blickwechsel haben dort (unterstützt von anderen Institutionen aus Hessen) viele Ideen für die Arbeit mit Medien im Kindergarten und der Primarschule gesammelt. Darunter sind Methodenbeschreibungen, die ein Thema im Fokus haben (nach Bereichen geordnet), wie auch dezidiert medienpädagogische Ideen – alle wunderbar detailliert beschrieben.

Weil sich das Angebot besonders an Einsteiger_innen richtet, sind gleich auch noch praktische Tipps zur benötigten Ausstattung, zu rechtlichen Bedingungen und einigem mehr. Ein dicker Wermutstropfen ist die technische Gestaltung der Seite, die auf dem Desktop recht sperrig ist. Die Inhalte motivieren aber allemal, das durchzustehen. In diesem Sinne eine dicke Empfehlung besonders für alle, die schon immer mal mehr mit Medien machen wollten!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.02.2017
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Impulse für die Elternarbeit

Zur guten (medien)pädagogischen Arbeit mit Heranwachsenden gehört auch gute Elternarbeit – so weit, so trivial. Gar nicht mehr so trivial ist die Ausgestaltung, gerade in der Medienpädagogik. Hierzu ist viel Wissen erforderlich, aber Tipps zu konkreten Veranstaltungsformen und Methoden.

Mit dem «Werkstattbuch Medienerziehung – Zusammenarbeit mit Eltern» ist mir hierzu ein fast unglaublich umfangreiches Materialpaket unter den Mauszeiger gekommen: Die kostenlose Publikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung liefert Hintergründe aus Forschung und Theorie, konkrete Impulse wie auch konkrete Methodenbeschreibungen. Mein Favorit dabei: der Methoden- und Materialienpool von «Blickwechsel». Insgesamt fast ein Muss für alle Elternarbeiter_innen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.01.2017
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Menschenrechte gegen Hatespeech

So genannte Hassrede bzw. Hatespeech im Netz – also rassistische, sexistische oder andere diskriminierende Aussagen auf Websites oder in sozialen Netzwerken – sind aktuell ein wichtiges Problem und dankenswerterweise erscheinen immer wieder neue Materialien zum Thema.

Von saferinternet.at kommt aktuell die kostenlose Publikation «Bookmarks – Bekämpfung von Hatespeech im Internet durch Menschenrechtsbildung». In der umfassenden Methodensammlung werden konkrete Szenarien bereitgestellt, wie mit Jugendlichen in Schule und Jugendarbeit verschiedene Aspekte thematisiert und bearbeitet werden können. Dabei werden Menschenrechte als Basis genommen, um Toleranz und Diskriminierung selbstbewusst entgegentreten zu können. Meiner Meinung nach eine schöne Inspiration für entsprechende Projekte in der Medienpädagogik.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.05.2016
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Fotografieren mit Kindern

Fotos machen mit Kindern ist fast immer ein Treffer – auf diese Weise können die jungen Fotograf_innen die Welt weiter und neu entdecken, sie können ihre Sicht auf die Dinge ausdrücken und nebenbei auch noch viel über das Fotografieren lernen.

Für solche Projekte gibt es wertvolle Unterstützung: Niemand geringeres als die Macher_innen des Kinderfotopreises haben in einer umfangreichen Broschüre [PDF] und anderen Materialien viel Wissen zur Fotografie und Fotoprojekten aufgeschrieben: Technik, Gestaltungsmöglichkeiten, Geschichte, aber auch konkrete Tipps für Kinder und Medienpädagog_innen vor allem viele, viele Spiele, Methoden und Projektideen für das gemeinsame Fotografieren.

Das kostenlose PDF kommt sehr schlicht daher, hat es aber absolut in sich. Auch wenn es nicht mehr ganz neu ist: Aus meiner Sicht eine der besten Handreichungen zum Thema!

 

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 26.04.2016
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