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LETSDIGI – gemeinsame, kreative Medienerziehung in der Familie

Das Projekt LETSDIGI widmet sich dem Thema Medienerziehung im familiären Alltag. Nicht vordergründig vor dem Hintergrund von Fragen nach Begrenzungen, Regeln oder richtig und falsch. LETSDIGI stellt aktives Handeln mit Medien und das gemeinsame Entdecken in den Mittelpunkt. Spätestens jetzt schlägt mein Pädagog*innen-Herz höher.

LETSDIGI stellt konkrete Projektideen zur Verfügung, die vielfältig und leicht umzusetzen sind. Die einfachen, kurz gehaltenen Beschreibungen motivieren zum Ausprobieren.

Einige Projektideen:

  • Wissen teilen – Wir schreiben mit an der Online-Enzyklopädie Wikipedia.
  • Smartphone-Mikroskop – Mithilfe eines Wassertropfens verwandelt sich ein Smartphone oder Tablet in ein Mikroskop.
  • Bilder zum Leben erwecken – Mithilfe von Augmented Reality werden Bilder lebendig.
  • Geheimcode ‚Binärsystem‘ – ‚Computersprache‘ lernen ist einfacher als man denkt!

LETSDIGI ist ein recht junges Angebot und existiert bislang als Beta-Version. Das Projekt kommt aus dem eBildungslabor und orientiert sich an aktuellen Auffassungen und Debatten von Bildung in einem gesellschaftlichen Zusammenhang.  

Die Inhalte, auch die Projektideen, stehen unter der CC BY 4.0 – Lizenz und sind somit explizit zur Nutzung, Weitergabe und für Veränderungen freigegeben. Interessierte sind eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen – als Testpersonen oder um die eigenen Erfahrungen und Ideen zu teilen.

Auch wenn die anvisierte Zielgruppe keine Medienpädagog*innen sind, sind die Inhalte auch wunderbare Anregungen und Inspirationsquellen für die pädagogische Praxis. Genauso können die Projektideen für die Elternarbeit zum Thema Medienerziehung, beispielsweise bei Elternabenden oder Workshops, eingebunden und auch mit ihnen ausprobiert werden.

Kristin Narr Kurzbio
ist Medienpädagogin (Mag.). Sie konzipiert und führt Workshops, Projekte und Veranstaltungen zum Einsatz digitaler Medien und zu Themen wie digitaler Jugendbeteiligung, Open Educational Resources sowie partizipativen Instrumenten und Formaten durch.
Verfasst am 05.04.2018
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Impulse für die Elternarbeit

Zur guten (medien)pädagogischen Arbeit mit Heranwachsenden gehört auch gute Elternarbeit – so weit, so trivial. Gar nicht mehr so trivial ist die Ausgestaltung, gerade in der Medienpädagogik. Hierzu ist viel Wissen erforderlich, aber Tipps zu konkreten Veranstaltungsformen und Methoden.

Mit dem «Werkstattbuch Medienerziehung – Zusammenarbeit mit Eltern» ist mir hierzu ein fast unglaublich umfangreiches Materialpaket unter den Mauszeiger gekommen: Die kostenlose Publikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung liefert Hintergründe aus Forschung und Theorie, konkrete Impulse wie auch konkrete Methodenbeschreibungen. Mein Favorit dabei: der Methoden- und Materialienpool von «Blickwechsel». Insgesamt fast ein Muss für alle Elternarbeiter_innen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.01.2017
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Fundiert über mobile Medien in der Familie sprechen

«Ab wann soll mein Kind ein Smartphone nutzen?», «Welche Websites sind für Kinder geeignet?», «Haben Tablets etwas im Kindergarten verloren?»: Das sind nur einige der Fragen, die Medienpädagog_innen häufig von Eltern gestellt werden. Denn das Wissensbedürfnis von Eltern bezüglich Smartphones, Tablets und dem mobilen Internet ist riesig. Und genauso haben auch Fachkräfte viele Fragen.

Das JFF hat sich mit der Studie «MoFam – Mobile Medien in der Familie» damit einem sehr wichtigen Thema angenommen und leistet einmal mehr die wertvolle Arbeit, fundierte Informationen in ein hitzig diskutiertes Themenfeld zu bringen. In der Studie werden

  • Erkenntnisse zur Medienerziehung aus Entwicklungspsychologie und der Kinder- und Jugendmedienforschung zusammengetragen
  • Eltern befragt zu den Bedarfen und Fragen zum Thema mobile Medien und Internet
  • Fachkräfte interviewt zu ihren Fragen und Unterstützungswünschen.

Die resultierenden Erkenntnisse sind eine wertvolle Basis für die Beratung von Eltern sowie die Unterstützung von Fachkräften. Die Studie ist als Kurzfassung und als Langfassung, gemeinsam mit der Expertise «Grundlagen zur Medienerziehung in der Familie» kostenlos auf der JFF-Website verfügbar.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 06.09.2016
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Der Medienpraxisabend für Eltern von Eltern (Handbuch Making-Aktivitäten)

Der Medienpraxisabend hat das Ziel, die familiäre Mediennutzungskultur um produktive und gestalterische Aspekte zu ergänzen und so zum Reflektieren der bisherigen Medienaktivitäten anzuregen und diese in Frage zu stellen. Die zum hier vorgestellten Konzept zugehörige Webseite http://medienpraxisabend.de/ war am 1.3.16 beim OER-Festival in Berlin nominiert für den OER-Award in der Kategorie „Fusion“.

Setting Schule/Abendveranstaltung
Dauer 2 Stunden
Zielgruppe Eltern
Zielsetzung Der Medienpraxisabend hat das Ziel, die familiäre Mediennutzungskultur zu thematisieren und anhand praktischer Beispiele um produktive und gestalterische Aspekte zu ergänzen. Die Vorbildfunktion der Eltern soll dabei genutzt werden, um die neu zu erlernende Mediennutzung in die Familie zu transportieren. Die Eltern sollen fit gemacht werden, eine Mediennutzungskultur zu entwickeln, in der man sich nicht von den Kindern abgrenzt, sondern neugierig und forschend miteinander agiert. Die Unsicherheit der Eltern soll transformiert werden in eine emanzipative Haltung, bei der sich Eltern und Kinder gemeinsam den Herausforderungen stellen.
Notwendige Ausstattung Die Ausstattung ist abhängig von den angebotenen Stationen – und pragmatischer Weise auch von der Ausstattung der Veranstalter/innen. Im Text werden für einige der Stationen Ausstattungsempfehlungen gegeben.
Aufwand hoch, erste Ankündigung ca. 2 Monate vorher, Einbindung der Schulrektor/in, und möglichst vieler Eltern

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Verfasst am 09.03.2016
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Eltern einbinden und weiterbilden

Familien- und Elternarbeit wird immer wichtiger für die Medienpädagogik, entsprechend vielfältiger werden auch die Methoden. Erfreulicherweise, denn der klassische Elternabend ist von seiner Methodik nicht immer das Nonplusultra, wenn es darum geht, Informationen weiterzugeben oder Eltern zu aktivieren.

Die Evens Foundation hat mit «Inspiring Ways to involve Parents» eine kostenlose Broschüre herausgegeben, in der einige Praxisansätze aus Europa vorgestellt werden. Nicht alle sind aus dem Stand umsetzbar, aber die Leser_innen bekommen können sich von den zahlreichen Ideen sicher gut inspirieren lassen.

Blöderweise ist die Publikation nur auf Issuu verfügbar und damit nicht wirklich downloadbar. Dem Lesespaß wird das hoffentlich keinen Abbruch tun.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 25.08.2015
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Ein Blick ins (digitale) Universum

(Auch) Bei Vorträgen und Infoabenden in der Medienpädagogik sind kurze Videos sehr geeignet, um ins Thema einzuführen, über bestimmte Apekte zu informieren oder das Publikum zu aktivieren. Gängige Videos, die das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen besprechen und aus Jugendschutz-Sicht Tipps für Eltern geben, haben allerdings (aus meiner Perspektive) oft einen eher skeptischen Blick auf digitale Medien und jugendlichen Medienkonsum und sind daher nicht immer im Sinne von Kindern und Jugendlichen.

Eine sehr gelungenes Beispiel aus meiner Sicht ist allerdings das Video „Das digitale Universum Ihrer Kinder – Online-Tipps für Eltern„, das sehr unaufgeregt, wertschätzend und sachlich über die mediatisierte Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen informiert und einfache und gute Tipps für Eltern gibt. Sehr im Sinne von deren Kindern. Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.11.2013
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web2.0-Einblicke für Eltern und PädagogInnen

von dalbera auf flickr.com

Wer nicht nur an der Oberfläche mitreden will, muss sich eine fundierte Meinung bilden. Diese Erkenntnis ist allgemein gültig, insbesondere aber für (Medien-) PädagogInnen und Eltern wichtig zu befolgen. Den Einstieg in ein Thema zu finden ist jederzeit möglich, hilfreich sind dabei Informationsquellen, die leicht verständlich besprechen und erläutern.

Die Computerzeitschrift c’t hat in ihrer Ausgabe 07/10 den Schwerpunkt „Crashkurs für Eltern“ gehabt. Dort wurden neben Spielen auch Social Communities besprochen und ein Einblick in die Welt der sozialen Interaktion via Internet anhand des Beispiels von „Facebook“ gegeben. Die Lektüre lohnt allemal, selbst für Menschen vom Fach. Auch wenn keine neuen Erkenntnisse geliefert werden, Argumentationslinien übernehmen und weiterentwickeln bietet sich immer an.

Wie notwendig solche Artikel sind habe ich vor einigen Wochen bei einem Projekt selbst mal wieder erfahren dürfen. Sie können zumindest den Stellenwert der Medienpädagogik im Bundesländervergleich in einer Studie der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein nachlesen (Dank an Michael Lange). Erschreckende Ergebnisse, spricht doch jedeR von der fundamentalen Notwendigkeit von Medienkompetenz vermittelt durch Medienpädagogik.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 14.04.2010
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„Handbuch Filesharing“

"Torrent" von Najots auf flickr

Die Unsicherheit ist groß. Und sowie der Brief im Briefkasten gefunden wird, stößt das Herz-Kreislaufsystem an seine Belastungsgrenze.

Es geht ums Filesharing – Tauschbörsen, Peer-To-Peer-Angebote wie Torrents und ähnliches. Was mensch hier darf und was nicht ist relativ schnell geklärt, doch wie verhalten wenn es zu spät, die Abmahnung geöffnet ist? Rat gibt die auf Medienrecht spezialisierte  Rechtsanwaltskanzlei Wilde Beuger und Schmölke. Sie hat ein Handbuch zusammengestellt, in dem viele Fragen geklärt und Hinweise an die Hand gegeben werden.

Für MedienpädagogInnen ist das Handbuch für den Alltag und/oder das Elterngespräch durchaus brauchbar. Daneben werden aber auch FAQ’s und v.a. eine Klageerwiderung bereit gestellt, aktuelle Informationen und Entscheidungen können im Blog nachgeschaut werden.

via computerspielberatung.de

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 01.03.2010
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Elternarbeit leicht gemacht

Von verschiedenen Seiten wird Eltern eine wichtige Rolle in der Mediensozialisation von Kindern und Jugendlichen zugeschrieben. Dies ist auch sicherlich richtig, aber nicht oft wird auch der zweite Schritt gemacht und Eltern auf diese Aufgabe auch vorbereitet. Daher ist Elternarbeit bzw. die Weiterbildung der Eltern im medienkritischen Umgang mit medialen Angeboten ein wichtiges Thema für die Medienpädagogik.

Die Publikation „Medienbildung in der Familie auf einen Blick“ von mekonet liefert gute erste Informationen für MultiplikatorInnen zum Thema und bietet darüber hinaus umfangreiche Links zur weiteren Vertiefung des Themas. Durch die Broschüre bin ich auch (wieder) auf ein interessantes Buch der GMK zum Thema medienpädagogische Elternarbeit gestoßen, dass komplett und kostenlos zum Download zur Verfügung steht.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 09.12.2008
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Handbuch zur medienpädagogischen Zusammenarbeit mit Eltern

Elternarbeit ist eine wichtige Methode, um medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu flankieren. Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) hat ein neues Handbuch zur medienpädagogischen Arbeit mit Eltern mit dem Titel „Bleiben Sie dran!“ herausgebracht. Die Beiträge des Handbuches liefern PädagogInnen wichtige theoretische Grundlagen und Modelle für die medienpädagogische Elternarbeit und Elternberatung. Bewährte medienpädagogische Materialien bieten darüber hinaus praktische Anregungen für eine kreative Zusammenarbeit mit den Eltern. Das Handbuch kann für 11 Euro über die Webseite der GMK bestellt oder als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 13.06.2008
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