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Jugendliche Lebenswelten im Wandel der letzten 15 Jahre
Die JIM– und KIM-Studien sind ohnehin ein Glücksfall für die Medienpädagogik: Einmal im Jahr bieten sie einen – wenn auch nur quantitativen – Einblick in die mediale Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Und helfen damit Medienpädagoginnen und Medienpädagogen dabei, adäquate Angebote zu konzipieren.
Mit der aktuellen Studienausgabe haben die Macher_innen ein besonderes Schmankerl geliefert: Nach 15 Jahren JIM-Studien haben sie ausgewählte Zahlen in einer eigenen Publikation einander gegenübergestellt und dokumentieren damit den Medienwandel der letzten Jahre eindrücklich. Eine wertvolle Argumentationshilfe für die nächsten 15 – äh – Monate.
Ich weiß: Diese Information ist nicht für alle Leser_innen taufrisch. Aber wir verstehen uns schließlich als zeitlose Informationsquelle und weniger als schneller-höher-weiter Newsportal. 🙂
Ein Blick ins (digitale) Universum
(Auch) Bei Vorträgen und Infoabenden in der Medienpädagogik sind kurze Videos sehr geeignet, um ins Thema einzuführen, über bestimmte Apekte zu informieren oder das Publikum zu aktivieren. Gängige Videos, die das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen besprechen und aus Jugendschutz-Sicht Tipps für Eltern geben, haben allerdings (aus meiner Perspektive) oft einen eher skeptischen Blick auf digitale Medien und jugendlichen Medienkonsum und sind daher nicht immer im Sinne von Kindern und Jugendlichen.
Eine sehr gelungenes Beispiel aus meiner Sicht ist allerdings das Video „Das digitale Universum Ihrer Kinder – Online-Tipps für Eltern„, das sehr unaufgeregt, wertschätzend und sachlich über die mediatisierte Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen informiert und einfache und gute Tipps für Eltern gibt. Sehr im Sinne von deren Kindern. Den ganzen Beitrag lesen
Hollywood an die Gamer
Dass Filme als ein kulturelles Medium, gesellschaftliche Kontroversen aufnehmen, Botschaften vermitteln und versuchen Prozesse in Gang zu setzen, ist nicht neu und grundsätzlich zu befürworten. Fast so als hätten sie sich abgesprochen, sind nun binnen weniger Wochen gleich drei Filme erschienen, die sich, mal enger, mal weiter mit dem Einfluss von moderner Technologie auf unsere Sozialität befassen.