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Ein Blick ins (digitale) Universum
(Auch) Bei Vorträgen und Infoabenden in der Medienpädagogik sind kurze Videos sehr geeignet, um ins Thema einzuführen, über bestimmte Apekte zu informieren oder das Publikum zu aktivieren. Gängige Videos, die das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen besprechen und aus Jugendschutz-Sicht Tipps für Eltern geben, haben allerdings (aus meiner Perspektive) oft einen eher skeptischen Blick auf digitale Medien und jugendlichen Medienkonsum und sind daher nicht immer im Sinne von Kindern und Jugendlichen.
Eine sehr gelungenes Beispiel aus meiner Sicht ist allerdings das Video „Das digitale Universum Ihrer Kinder – Online-Tipps für Eltern„, das sehr unaufgeregt, wertschätzend und sachlich über die mediatisierte Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen informiert und einfache und gute Tipps für Eltern gibt. Sehr im Sinne von deren Kindern. Den ganzen Beitrag lesen
Soziale Netzwerke: Was passiert da?
Gerade Eltern haben oft ein Problem damit, zu verstehen, warum sich ihre Kids in sozialen Netzwerken tummeln. Auf diversen Elternabenden muss dann oft die Analogie „Poesiealbum“ oder „Freundebuch“ herhalten. Das Video „Facebook trifft Realität“ kann dazu beitragen, näher zu bringen, WAS! sie dort machen.
Das Video zeigt plakativ die aus Erwachsenensicht eher unsinnigen und zeitraubenden Seiten sozialer Netzwerke und kann als Gesprächseinstieg für folgende Frage dienen: Was haben die Eltern früher für unsinnige Dinge gemacht, um sich auszuprobieren, zu profilieren usw. Das hilft, um die Eltern ein Stück näher in ihre Jugend zurückzubringen und den (medienpädagogischen) Erziehungsalltag entspannter zu gestalten. Das Video ist auch genial als Impuls für medienpädagogische Projekte und die Reflexion mit den Kids über den eigenen „Netzwerkkonsum“.
Dies ist ein Gastbeitrag von Thorsten Belzer.
Thorsten Belzer ist selbständiger Medienpädagoge und arbeitet im Raum Karlsruhe. Neben seinem mobilen Trickfilmstudio für Schulen, Kindergeburtstage und Feste, führt er Video- & Audioworkshops für Jugendliche sowie Elternworkshops zum Thema Soziale Netzwerke durch. Mehr unter www.belzer.de .
CreativeCommons und freie Musik in der Jugendmedienarbeit

Titelseite der Broschüre
Die Frage wie ein medienpädagogisches Projekt vertont wird stellt sich immer wieder. Meist kommen dann Vorschläge von aktueller Chart-Musik, die aber wegen der Urheberrechte und der zu entrichtenden GEMA-Gebühren ausfallen. In solchen Situationen verweisen wir in unseren Projekten immer wieder gerne auf unter CreativeCommons-Lizenz stehende und freie Musik. Die Szene hat sich rasant entwickelt und zieht immer weitere Kreise. Wir haben seit einiger Zeit eine Sammlung von reichhaltigen Seiten in unserem Blog die natürlich stets aktualisiert wird – wie vor kurzem geschehen.
Die LAG Lokale Medienarbeit NRW hat jetzt eine Broschüre „Freie Musik in der Medienarbeit“ veröffentlicht. Neben allgemeinen Informationen zur Audioarbeit und zu den unterschiedlichen Lizensierungen gibt es verschiedene Seiten mit freier oder CC-lizensierter Musik nach Musikrichtung sortiert aufgelistet. Da gelingt der Horrorfilm sowie das romantische Hörspiel fast im Handumdrehen.
Broschüren für Informationsveranstaltungen

Broschürenüberblick bei mekonet
MedienpädagogInnen wissen immer alles was mit Medien und deren Nutzung zu tun hat. Deshalb werden sie auch immer wieder gerne und auch rege dazu befragt. Die Schwierigkeit besteht nun darin das weitreichende Wissen kurz und knapp auf den Punkt zu bringen – beispielsweise bei einem Informationsabend für Eltern. Um seitens der ZuhörerInnen die besprochenen Inhalte noch einmal ins Gedächtnis zu rufen und damit zu verfestigen bieten sich Handreichungen oder ähnliches an. Das mekonet (Medienkompetenz-Netzwerk NRW) hat sich die Mühe gemacht und zu unterschiedlichen Themen Broschüren zusammengestellt, die sind maximal sechs Seiten dünn. Unter anderen werden darin Internetsicherheit, Filtersoftware, Datenschutz, Computer- und Onlinespiele und Handy behandelt.