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Menschenrechte gegen Hatespeech

So genannte Hassrede bzw. Hatespeech im Netz – also rassistische, sexistische oder andere diskriminierende Aussagen auf Websites oder in sozialen Netzwerken – sind aktuell ein wichtiges Problem und dankenswerterweise erscheinen immer wieder neue Materialien zum Thema.

Von saferinternet.at kommt aktuell die kostenlose Publikation «Bookmarks – Bekämpfung von Hatespeech im Internet durch Menschenrechtsbildung». In der umfassenden Methodensammlung werden konkrete Szenarien bereitgestellt, wie mit Jugendlichen in Schule und Jugendarbeit verschiedene Aspekte thematisiert und bearbeitet werden können. Dabei werden Menschenrechte als Basis genommen, um Toleranz und Diskriminierung selbstbewusst entgegentreten zu können. Meiner Meinung nach eine schöne Inspiration für entsprechende Projekte in der Medienpädagogik.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.05.2016
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Online-Quellen beurteilen

In Zeiten von erbittert geführten Diskussionen, Verschwörungstheorien und anderen Halbwahrheiten in sozialen Netzwerken gehört die richtige Einschätzung von Quellen aus dem Internet zu den wichtigen Fähigkeiten, um sich eine adäquate Meinung zu bilden und ein selbstbestimmtes Mitglied der Gesellschaft zu sein. In diesem Sinn haben wir in jüngster Vergangenheit schon auf einige Materialien hingewiesen, die bei der Recherche und Verifikation von Inhalten helfen.

Nun bin ich auf das Dossier von saferinternet.at zur richtigen Beurteilung von Online-Quellen gestoßen, das zahlreiche Materialien zum Thema bietet: Checklisten mit Tools zur Überprüfung, Unterrichtsmaterialien, Broschüren, Videos und allgemeine Infos zu Suchmaschinen. Eine wahre Fundgrube also für alle, die medienpädagogisch zur Recherche und Verifikation im Netz arbeiten möchten.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.03.2016
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Das Handy in der Schule

Smartphones und Schule – zwei Bereiche, die nicht immer gut miteinander können. Viele Schulen, die ich kenne sprechen sich lieber für ein generelles Verbot mobiler Endgeräte aus, anstatt sich mit einem sinnvollen Einsatz im Unterricht zu beschäftigen. Gut, das ist nicht immer einfach, setzt doch dieser ein gewisses Hintergrundwissen voraus, im technischen wie auch im juristischen Bereich. Vielleicht ist ja einigen an dieser Stelle mit zwei Hinweisen geholfen:

Passend zu vielen unklaren Rechtsfragen hat irights.info im November den Artikel „Handys an Schulen: Häufige Fragen und Antworten“ veröffentlicht. Hier werden so ziemlich alle juristischen Sicherheiten und Unsicherheiten verständlich besprochen und geklärt.
Wer dahingegen noch ein paar Ideen benötigt, wie der Umgang im Unterricht aussehen könnte, sollte sich die relativ frische Broschüre „Handy in der Schule – Mit Chancen und Risiken kompetent umgehen“ [PDF 4,6MB] anschauen. Hier findet mensch viele Übungen, Möglichkeiten der Absprachen und Einsatzmöglichkeiten.

 

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 26.11.2014
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