Menschen können kostenlose oder zu bezahlende KI-Programme nutzen, um sich Texte produzieren zu lassen. Im Journalismus kommt dies bereits zum Einsatz. Auch Schüler:innen, Studierende oder wissenschaftlich tätige Personen könnten diese Möglichkeit nutzen, um eine schriftliche Arbeit (oder Teile davon) ohne grossen Zeitaufwand zu erstellen. Die Möglichkeiten der KI werden immer differenzierter – auch im Bereich Bildproduktion (vgl. Tagesanzeiger Spezialthema KI 14.11.2022).
Aus medienpädagogischer und medienethischer Perspektive stellt diese Situation eine Herausforderung dar. Lesende müssen sich bei jeder Lektüre der Möglichkeit bewusst sein, mit Texten aus „Maschinenhand“ konfrontiert zu sein. Medienkritik ist in diesem Kontext wichtiger denn je. Was passiert mit wichtigen Lernprozessen, die durch das Schreiben ermöglicht werden können, wenn KI-Systeme benutzt werden (Reflexion und Selbstreflexion erfahren, kritisches Denken und Dialektik lernen, wissenschaftliches Denken lernen, Selbstwirksamkeit erfahren bei der Produktion ästhetischer Texte)? Wie ist das Phänomen aus ethischer Perspektive zu betrachten, wer darf z. B. bei einem KI-Text Autorenschaft beanspruchen? Kann man KI-generierte Texte mit Schulnoten bewerten oder sie als Qualifikationsarbeiten anerkennen?
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Grafik: CC BY 4.0 GMK – Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V.
Das Jahr war turbulent und hat gezeigt, dass das Internet uns braucht, damit es ein freierer, besserer Ort wird. Aus diesem Grund startet die GMK heute einen medienpädagogischen Adventskalender, in dem sich jeden Tag eine kleine Empfehlung findet, mit der wir das Internet gemeinsam zu einem freieren Ort machen können. Unsere Prämissen: Gute Sachen, deren Nutzung Spaß machen, die gegebenenfalls auch mal etwas kosten dürfen und gleichzeitig nicht Teil des Plattformkapitalismus sind. Das alles wurde in diesen Online-Adventskalender gepackt.
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Screenshot von Google Play Store / BeReal
Der Vorwurf, auf Social-Media-Portalen wie Instagram würde eine perfekte Scheinwelt anstatt dem alltäglichen Leben abgebildet, ist altbekannt und nicht von der Hand zu weisen. Das Gebaren zahlreicher Influencer*innen, die das Web in ein großes Werbeportal verwandeln, trägt einen enormen Teil dazu bei und färbt unweigerlich auf uns User*innen ab. Der Dienst BeReal unternimmt den Versuch, mit spontanen Schnappschüssen den banalen Alltag einzufangen, und hat damit einen kleinen Hype ausgelöst. Wir beleuchten die Frage, was sich daraus für die Medienpädagogik ableiten lässt.
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Bionische Elemente, Eigene Darstellung
Design und Kreativität werden selten mit Naturwissenschaften verbunden. Die interdisziplinäre Bionik funktioniert genau nach diesem Prinzip: Ungewöhnliches verbinden. Mit zwei digitalen Tools kann so Bionik auch spannend und kreativ für Jugendliche in medienpädagogischer Form vermittelt werden.
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mppb22 – Medienpädagogik Praxiscamp 2022
Es geht los! Die Anmeldung für das Barcamp des Medienpädagogik Praxisblogs – unser Praxiscamp #mppb22 – ist freigeschaltet.
Die Fakten auf einen Blick:
Um was geht es beim Praxiscamp?
Seit 2016 veranstalten wir jährlich ein großes Barcamp zu medienpädagogischen, gesellschaftspolitischen und Bildungs-Themen.
Es geht um Ideen für neue Projektformen oder Methoden, Brainstormings zu medien- und gesellschaftspolitischen Themen oder speziellen Zielgruppen, Erfahrungsaustausch mit konkreten Tools, Berichte über innovative Projekte, neue Materialien – und alles, was Dir einfällt und du einbringen willst.
Die genauen Inhalte des Praxiscamps werden von den Menschen bestimmt, die dabei sind: Sie schlagen vor, welche Themen in den Sessions besprochen oder bearbeitet werden sollen. Das finale Programm findet gemeinsam vor Ort statt.
Was kostet mich das Praxiscamp?
Für das Barcamp fällt ein Teilnehmendenbetrag von 40,00 Euro an, dieser sichert die Nutzung der Räumlichkeiten und Technik, die komplette Verpflegung mit Kaffee, Tee und vegan/vegetarischen Essen und die Wohlfühlatmosphäre.
Weiterhin entstehen Fahrt- und Übernachtungskosten, die du selber tragen musst.
Wenn du uns mit Arbeitskraft auf dem Praxiscamp unterstützen magst, laden wir dich gerne ein. Weitere Infos dazu findest du hier unter helfen.
Wie funktioniert die Anmeldung?
Wenn du das erste Mal zum Praxiscamp kommst, registriere dich bitte zunächst: https://barcamps.eu/users/register
Wenn du schon registiert bist, dann melde dich auf https://barcamps.eu/medienpaedagogik-praxis-camp-2022/ an und sichere dein Ticket.
Wer steht hinter dem Praxiscamp?
Das Praxiscamp ist ein ganz wunderbares Gemeinschaftsprojekt.
Es wird veranstaltet vom Medienpädagogik Praxisblog und der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et), in Kooperation mit filmreflex, Menschen und Medien e.V. und der Hochschule Fulda. Das Praxiscamp wird mit Mittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend realisiert.
Hast du Fragen?
Dann schreib dem Orga-Team: praxiscamp@medienpaedagogik-praxis.de
Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz, Datenschutz beim Umgang mit Social Media, das Internet der Dinge zuhause, die Medienerziehung der Heranwachsenden, die Digitalisierung an den Schulen – der digitale Wandel berührt uns in fast allen Lebenslagen. Der öffentliche Diskurs zu diesen Themen findet extensiv über viele Kanäle statt und es gibt es eine große Vielfalt spezialisierter Web-Angebote. Da gilt es für Laien und Fachleute den Überblick zu behalten. Hierbei hilft der MedienbildungsHUB, die tagesaktuelle Plattform zu Medienbildungsthemen.
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Das neue Online-Angebot des Netzwerks Inklusion mit Medien (nimm!)
Digitale Formate in die Jugendhilfe bringen und dabei alle im Blick haben – wie kann das gelingen? Genau dieser Frage stellt sich die nimm!-Akademie. Zusammen mit dem Kooperationspartner, der tjfbg gGmbH, bietet die LAG Lokale Medienarbeit NRW e.V. Fachkräften der Jugendhilfe in NRW eine Online-Plattform, auf der sie Methoden, Workshops und Motivation in Sachen Inklusiver Medienarbeit finden. Dadurch soll die Hemmschwelle, selbst inklusiv zu arbeiten, herabgesetzt und Lust aufs Ausprobieren, auf Begegnung gemacht werden.
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Grafik von mastodon.social
Die angekündigte Twitter-Übernahme durch Elon Musk hat für große Aufregung gesorgt und bescherte der Alternativ-Plattform Mastodon großen Zulauf. Dieser Dienst ist Teil des Fediverse, das wiederum ein Netzwerk unabhängiger sozialer Netzwerke darstellt. Schlägt nun also die Stunde unkommerzieller Open-Source-Lösungen, ist das Ende des Plattformkapitalismus eingeleitet? Vermutlich nicht, dennoch lohnt sich ein Blick auf diese Entwicklung.
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Cover zur neuen Publikation der LAG Lokale Medienarbeit NRW über methodische Ansätze für die inklusive Jugendmedienarbeit
In der Reihe „Schriften zur lokalen Medienarbeit“ veröffentlicht die LAG Lokale Medienarbeit NRW e.V. (LAG LM) Publikationen, die praktische Hilfen, Methodensammlungen und Hintergrundwissen für die medienpädagogische Praxis anbieten. In der neuesten Veröffentlichung widmet sich die LAG LM den sozialen Medien unter dem Gesichtspunkt der Inklusion. In Zusammenarbeit mit Expert*innen aus der inklusiven Medienpädagogik und Jugendmedienarbeit sowie dem Kinder- und Jugendschutz werden Chancen und Risiken des Mediums unter die Lupe genommen.
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Save the Date mppb22
Wir flippen hier völlig aus und endlich können wir es auch gaaaanz laut hinaus rufen: Auch in diesem Jahr machen wir unser Medienpädagogik Praxiscamp.
Am 7. und 8.09.2022 in Fulda, an der Hochschule Fulda
Also, vormerken, vorfreuen und vorbeikommen! <3 <3
Sobald die Anmeldung startet, sagen wir euch Bescheid.