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«Big Data und Medienbildung»
Manche Begriffe werden eher nebulöser je mehr über sie gesprochen wird. Das gilt auch für «Big Data», um den sich in den letzten Jahren ein kleiner Hype entwickelt hat, der sich zwischen schillernden Heilserwartungen und kulturpessimistischen Befürchtungen bewegt. Auch in der Medienpädagogik zieht an manchen Stellen das Schreckgespenst des zum Objekt degradierten Menschen auf und gerät manchmal die Kreativität von Jugendlichen aus dem Blick.
Das Grimme-Institut hat sich aufgemacht und Akteur_innen aus verschiedenen Bereichen der Medienpädagogik um ihre Sichtweise auf das Thema gebeten. Das Ergebnis ist der Band «Big Data und Medienbildung», der nicht nur gedruckt, sondern dankenswerterweise auch als PDF unter CC-Lizenz kostenlos zur Verfügung steht. Die Publikation ist sicher eine gute Orientierung für Medienpädagog_innen, die sich einen Überblick über die fachlichen Positionen zum Thema verschaffen möchten.
Webtipps zum Thema Bildung aus dem Grimme Online Award
Die müssen schließlich wissen, was gut ist: Das Grimme Institut veranstaltet jährlich den Grimme Online Award, der als anerkanntes Gütesiegel für deutschsprachige Websites gilt. Unter den vielen PreisträgerInnen der letzten Jahre waren auch einige Websites, deren Inhalte bildungsrelevant sind, bspw. Webangebote gegen Rassismus, Informationsangebote zu anderen Ländern, aber auch Beiträge aus der Medienpädagogik. Alles Grund genug für die MacherInnen, diese Seiten strukturiert zusammenzustellen inkl. Altersempfehlungen und der Zuordnung zu bestimmten Themen. Eine gute Linkliste – für die Schule wie für die Jugendarbeit.
http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=624