Thema Selbstdarstellung »
Der Vorwurf, auf Social-Media-Portalen wie Instagram würde eine perfekte Scheinwelt anstatt dem alltäglichen Leben abgebildet, ist altbekannt und nicht von der Hand zu weisen. Das Gebaren zahlreicher Influencer*innen, die das Web in ein großes Werbeportal verwandeln, trägt einen enormen Teil dazu bei und färbt unweigerlich auf uns User*innen ab. Der Dienst BeReal unternimmt den Versuch, mit spontanen Schnappschüssen den banalen Alltag einzufangen, und hat damit einen kleinen Hype ausgelöst. Wir beleuchten die Frage, was sich daraus für die Medienpädagogik ableiten lässt.
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Im Rahmen des Projektes „Was ist ein schönes Bild?“ haben wir uns gemeinsam mit jugendlichen Mädchen im Alter von zwölf bis vierzehn Jahren mit den Themen Selbstdarstellung und Schönheitsidealen in sozialen Netzwerken beschäftigt. Das Projekt wurde mit der 7. Klasse einer Mädchen-Realschule durchgeführt. Die Teilnehmer:innen sollten u.a. dazu angeregt werden, die Bedeutung von Bildern in sozialen Netzwerken und deren Wirkung auf die Außenwelt zu reflektieren und zu vergleichen. Hierbei standen die Eigen- und Fremdwahrnehmungen im Fokus.
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Das Medienpädagogik Praxis-Blog ist nun auch bei Instagram vertreten! Wer mag, findet uns unter www.instagram.com/medienpaed und darf uns dort abonnieren, liken und virtuelle Herzchen schenken.
Zugegebenermaßen outen wir uns mit diesem Schritt nicht gerade als „early adopter“, aber wir haben uns lange überlegt, ob dieses Portal die passende Adresse für uns ist. Schließlich können wir keine Hochglanz-Fotos liefern, sondern nur Vorschaubildern zu längeren Texten, die nicht direkt verlinkbar sind. Da sich aber Instagram zunehmend zu einem digitalen Gemischtwarenladen wandelt, in dem neben Selfies, Foodporn und Urlaubsfotos auch (medien-)pädagogische Inhalte zu finden sind, wagen wir nun diesen Schritt. Wir möchten euch schließlich auf möglichst vielen Kanälen über neue Blogbeiträge informieren.
Und bevor jemand fragt: Nein, bei TikTok, Snapchat o.ä. sind wir derzeit nicht präsent. Lasst uns in ein paar Jahren nochmal darüber reden…
Ziemlich oft höre ich, dass Selbstportraits mit dem Smartphone (aka Selfies) ein Phänomen den aktuellen Generation sein sollen, denn früher war sowieso alles anders und besser und vor allem gab es diesen narzisstischen Hang zur medialen Selbstdarstellung noch nicht.
Wirklich? Natürlich werden Phänomene durch Technik, Kultur und Zeitgeist geprägt, dennoch gibt es mehr Gemeinsamkeiten als manche denken. Diese werden sehr schön in einem Artikel von mybs.com dargestellt, in dem 27 Fotos zeigen, dass früher doch nicht alles so anders war 😉 Auf jeden Fall eine schöne Grundlage, um beispielsweise das Thema „Selbstdarstellung“ auf Elternabenden und Vorträgen einzuleiten…
von Global X auf flickr.com
Die aktive Medienarbeit ist aus der medienpädagogischen Praxis nicht mehr wegzudenken. Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, selber Medien zu gestalten und zu produzieren ist zentraler Bestandteil handlungsorientierter Projektarbeit.
Wirft man allerdings einen Blick auf die Entwicklungen rund um das Mitmachnetz, stellt sich die Frage, ob es gegenwärtig überhaupt noch eines Ansatzes bedarf, der aus Medienkonsumenten Medienproduzenten machen will. Andererseits weist das Social Web Charakteristika auf, die optimal sind für die Umsetzung der aktiven Medienarbeit. Was bedeutet dies für die Medienpädagogik?
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Das JFF (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) hat den ersten Teil der Studie „Das Internet als Rezeptions- und Präsentationsplattform für Jugendliche“ im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) veröffentlicht. Darin wird das Verhalten Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 20 Jahren mit dem Hauptaugenmerk auf web2.0-Angebote gründlich analysiert. Es werden Motivationen und Strategien zur Selbstdarstellung im Netz beleuchtet und Problemfelder benannt die die Autoren während der Recherchen identifiziert haben.
Je nach Kenntnisstand über medienpädagogische Sachverhalte und statistische Erhebungen kann der recht ausführliche Text auch selektiv gelesen werden – ein kurzer Blick empfiehlt sich aber allemal.