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Präsentieren mit Mindmaps

Über Präsentations-Tools lässt es sich wunderbar streiten. Während für die Einen kein Weg an Prezi vorbeigeht, bevorzugen die Anderen traditionellere Mittel wie Overhead oder Powerpoint. Ich selbst bin in dieser Beziehung recht schmerzfrei, habe ich doch die Erfahrung gemacht, dass es nicht DAS Tool gibt, sondern je nach Situation bessere oder schlechtere Alternativen.

Vor einiger Zeit konnte ich leider nicht persönlich auf einem Workshop erscheinen, den ich mit meinem geschätzten Mit-Herausgeber Eike Rösch hätte halten sollen. Wir entschieden uns daher, mich per Video-Schaltung in den Seminar-Raum zu holen und den Vortrag mit diversen online-Tools zu gestalten. Materialsammlung in unserem Etherpad, Kommunikation und Rückfragen per Twitter und eine gemeinsame Präsentation mit Mindmeister.

Mindmeister dürfte dem geneigten Leser 😉 vielleicht bekannt sein. Es handelt sich hierbei um eine sehr schöne Methode, mit mehreren Personen online an Mindmaps zu arbeiten. Dies funktioniert übrigens auch wunderbar mit den entsprechenden mobilen Apps. Darüber hinaus verfügt Mindmeister über einen an Prezi erinnernden Präsentationsmodus. Der Vorteil ist einfach, dass ortsunabhängig an der Planung und natürlich an der Präsentation gearbeitet werden kann, welche ich dann fast 500km entfernt über ein Remote-Tool gesteuert habe, ohne dass große Datenpakete hin und her geschickt werden mussten. Auch kurzfristige Änderungen waren somit zeitgleich im Workshop sichtbar.

Dieses Format hatte etwas sehr Spannendes, daher interessiert es mich natürlich brennend, welche Alternativen Sie in einer solchen Situation genutzt hätten. Welche kollaborativen Präsentationstools kennen und nutzen Sie?

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 21.10.2013
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Prezi ohne Prezi

Präsentationen in der Medienpädagogik

Screenshot aus der Demo

Prezi war gestern – das war mein erster Gedanke, als ich impress.js und seine Demo sah. Und in der Tat: Die HTML/CSS/Javascript-basierte Präsentationsplattform bietet ähnliche Ergebnisse wie prezi.com – eine unendliche und frei gestaltbare Leinwand, freie Animationen, eine ansprechende Optik und vieles mehr. Zudem laufen die Präsentationen von impress.js einfach so im Browser und bieten sogar 3D-Effekte.

Trotzdem ist mein zweiter Gedanke, dass impress.js bei weitem nicht die Usability von Prezi erreicht und daher erstmal eine Nischenlösung bleiben wird. Die Präsentationen werden nämlich mit einem HTML-Dokument erstellt, wofür zumindest einfache HTML/CSS-Kenntnisse erforderlich sind. Für die meisten MedienpädagogInnen ist das allerdings kein Problem und deswegen ist impress.js mein Geheimtipp der Woche.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 01.02.2012
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Heute schon gepopplet?

Popplet als Präsentationswerkzeug in der Medienpädagogik„Irgendwo zwischen Mindmaps und Prezi“ – so ließe sich „Popplet“ auf den ersten Blick in der Topografie der Visualisierungs- und Präsentationswerkzeuge verorten, beim genaueren Hinsehen ist das Angebot aber beides und bietet viele Möglichkeiten auch für die Medienpädagogik.

Ob Brainstorming, Präsentation, Galerie, Dokumentation – Popplet kann an verschiedensten Stellen eingesetzt werden und bietet eine Oberfläche, die in ihrer technischen Perfektion und intuitiven Bedienbarkeit einfach Spaß macht. Einziger Wermutstropfen ist, dass das Angebot derzeit nur auf Englisch verfügbar ist und sich die Präsentationen nicht offline in voller Funktionalität zeigen lassen; Popplet ist allerdings noch beta.

Danke: Jürgen Ertelt hat mich nicht nur auf das Werkzeug aufmerksam gemacht, sondern liefert auch gleich ein gutes Anwendungsbeispiel.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 20.04.2011
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Studie: „Web 2.0 als Rahmen für Selbstdarstellung und Vernetzung Jugendlicher“

jff_studie

Das JFF (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) hat den ersten Teil der Studie „Das Internet als Rezeptions- und Präsentationsplattform für Jugendliche“ im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) veröffentlicht. Darin wird das Verhalten Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 20 Jahren mit dem Hauptaugenmerk auf web2.0-Angebote gründlich analysiert. Es werden Motivationen und Strategien zur Selbstdarstellung im Netz beleuchtet und Problemfelder benannt die die Autoren während der Recherchen identifiziert haben.

Je nach Kenntnisstand über medienpädagogische Sachverhalte und statistische Erhebungen kann der recht ausführliche Text auch selektiv gelesen werden – ein kurzer Blick empfiehlt sich aber allemal.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 25.06.2009
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