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App-Tipp: MindMeister – kollaboratives und intuitives Mindmapping

Eignung für die (medien)pädagogische Arbeit

Unter einer Mindmap versteht man eine schematische Darstellung, mit der Einzelaspekte, Assoziationen und Stichwörter zu einem bestimmten Thema graphisch festgehalten werden. Ähnlich wie bei einer Baumstruktur steht das zu erschließende Themengebiet in der Mitte. Von ihm gehen beliebig viele „Verzweigungen“ aus, die nach Teilaspekten oder auch anderen Kriterien geordnet sein können. Mindmaps müssen dabei nicht immer handschriftlich, sondern können mit wenigen Handgriffen auch interaktiv angefertigt werden. Eine der benutzerfreundlichsten und intuitivsten Mindmapping-Apps ist dabei „MindMeister“. Sie unterstützt bei der gemeinschaftlichen Ideensammlung und hilft dabei, auch in größeren Gruppen Themenkomplexe zu veranschaulichen und zu strukturieren, Lösungswege zu finden, die Übersicht zu behalten und unterschiedlichste Gedankengänge und Assoziationen miteinander zu verbinden. Auf diese Weise kann die App angenehme Synergieeffekte, beispielsweise beim Brainstorming in Workshops oder auf Elternabenden erzeugen.

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Verfasst am 26.11.2015
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Online Brainstormen und abstimmen mit Tricider

Abstimmungsprozesse können sehr mühsam und langatmig sein, diese Erfahrung haben viele von uns bereits des Öfteren gemacht, vor allem, wenn die beteiligten Personen sich an unterschiedlichen Orten befinden. Webdienste, wie zum Beispiel Tricider erleichtern uns diese kollaborativen Ereignisse, sei es in Arbeitskreisen, Vorlesungen oder medienpädagogischen Projekten.

Die Grundidee von Tricider ist recht einfach. Ein Mensch erstellt eine oder mehrere Fragen oder Thesen und gibt den Link hierfür an die zu beteiligenden Personen weiter. Diese können online Argumente dafür oder dagegen eintragen, darüber diskutieren, liken oder weitere Thesen ergänzen. Am Ende können die Teilnehmer, für die der komplette Dienst kostenlos und ohne Anmeldung nutzbar ist, ihre Stimmen vergeben.

Ich persönlich nutze Tricider sehr gerne bei der Projektplanung, Themenfindung bzw. bei der Koordination von Abstimmungsprozessen und habe beobachtet, dass auch Menschen, die diesen Dienst zum ersten Mal nutzen, sehr gut damit zurecht kommen.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 12.03.2014
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Digitale Moderation

Moderation im Netz in der Medienpädagogik

Foto von SPD Schleswig-Holstein auf flickr.com (cc by)

Das Papierzeitalter geht langsam zu Ende, dennoch haben Papier und Pappe vielerorts weiter ihre Berechtigung, bspw. bei der Moderation von Gruppenprozessen. Sollte aber bei einem Projekt mal keine Pinnwand und kein Moderationskoffer zur Hand sein, kann Wallwisher eine Lösung sein.

Die Website erlaubt es – auch kollaborativ – Texte, Fotos und Videos auf eine Website zu posten, die wie eine Moderationspinnwand gestaltet ist. Für mich ein schönes Tool, um in Projekten in der Medienpädagogik zu brainstormen, Inhalte zu sortieren und Medienprojekte zu planen.

[Dank an Heidi Schließer-Sekulla]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 29.05.2012
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Heute schon gepopplet?

Popplet als Präsentationswerkzeug in der Medienpädagogik„Irgendwo zwischen Mindmaps und Prezi“ – so ließe sich „Popplet“ auf den ersten Blick in der Topografie der Visualisierungs- und Präsentationswerkzeuge verorten, beim genaueren Hinsehen ist das Angebot aber beides und bietet viele Möglichkeiten auch für die Medienpädagogik.

Ob Brainstorming, Präsentation, Galerie, Dokumentation – Popplet kann an verschiedensten Stellen eingesetzt werden und bietet eine Oberfläche, die in ihrer technischen Perfektion und intuitiven Bedienbarkeit einfach Spaß macht. Einziger Wermutstropfen ist, dass das Angebot derzeit nur auf Englisch verfügbar ist und sich die Präsentationen nicht offline in voller Funktionalität zeigen lassen; Popplet ist allerdings noch beta.

Danke: Jürgen Ertelt hat mich nicht nur auf das Werkzeug aufmerksam gemacht, sondern liefert auch gleich ein gutes Anwendungsbeispiel.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 20.04.2011
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Geschichten finden mit Comic-Strips

Comic Strips in der Medienpädagogik

Screenshot aus bitstrips.com

Die eigenen Geschichten der Kinder und Jugendlichen zu finden und in Medienprodukte umzusetzen, das ist eine der Herausforderungen in der Medienpädagogik. Auf dem Weg dahin sind Methoden gefragt, die TeilnehmerInnen in Projekten ermöglichen, ihre Stories aufzuschreiben.

Eine solche Methode können einfache Comic-Strips sein, mit denen Kinder und Jugendliche ihre Ideen in einer Brainstorming-Phase skizzieren. Miriam Fischer hat in ihrem Blog Online-Dienste gesammelt, mit denen einfach kurze Comics erstellt werden können. Neben Softwarelösungen wie ComicLife haben MedienpädagogInnen damit sicher ein gutes Instrument für die Geschichtenentwicklung an der Hand.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 15.06.2010
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Kreativ werden mit Google

Screenshot von "What do you suggest?"

Ob ein Thema hier zum Artikel wird, das macht sich an der Begeisterung des Autors und an der Relevanz für die Medienpädagogik fest. Im vorliegenden Fall ist zugegebenermaßen die Begeisterung der Beteiligten hoch, die pädagogische Relevanz erkennbar, durchschlägt aber nicht die Decke.

What do you suggest?“ kann als Experiment bezeichnet werden: Die Website gibt auf der Grundlage von Google-Daten (!) zu einem eingegebenen Begriff zusammenhängende Wörter aus. Das kann lustig sein, auf eine Reise durch Sprache und Assoziationen schicken oder einfach nur Erkenntnisse über die InternetuserInnen eröffnen. Der Dienst macht auf jeden Fall Spaß, kann meiner Meinung nach aber auch hervorragend für Ideenfindungsphasen, Brainstorming, Assoziationsketten und damit als Kreativitätsmethode genutzt werden.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 18.03.2010
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„Social Mindmapping“

Chats und andere elektronische Werkzeuge sind ja was Feines, wenn es darum geht, sich auch mal über größere Distanzen in einer Arbeitsgruppe zu treffen. Was aber an der Stelle oft fehlt, ist das Flipchart oder Whiteboard für gemeinsame Ideen und Brainstormings.

Abhilfe schafft da mindmeister, der Mindmaps online von Gruppen bearbeitbar macht. Das ganze selbstverständlich in den Grundfunktionen kostenlos und in Web2.0-Manier technisch absolut ausgefeilt. Durch ein Browser-Plugin sind die Mindmaps sogar offline editierbar.

(Dank an Tobias)

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 06.05.2008
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