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DATASELFIE – Ein Workshop und Online-Tool zum Thema Big Data und Privatsphäre

Eine Guided Tour hinter die Kulissen unserer bis ins Detail ausgewerteten Datenzwillinge. DATASELFIE ist ein Mitmach-Feed, der durch handverlesene Tools und Links zu einem kleinen Selbstexperiment im eigenen Datendschungel wird. Eine Expedition zum digitalen Spiegelbild – konzipiert für die medienpädagogische sowohl außerschulische als auch schulische Projektarbeit.

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Janina Carmesin Kurzbio
Janina Carmesin studiert im Medienpädagogik-Master an der Universität Leipzig und ist aktuell in dem Projekt WebDaysMOOC involviert. Dieser Online-Kurs bietet einen Raum für eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Big Data und Datenschutz. Den WebDaysMOOC wertet sie parallel im Rahmen ihrer Masterarbeit in einer evaluativen Studie durch die jugendlichen Teilnehmenden wissenschaftlich aus.
Verfasst am 18.12.2018
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Mini-Serie: (VR und) 360 Grad in der Kinder- und Jugendarbeit – Einleitung – Teil 1/4

Virtuelle Realität, kurz „VR“, und sphärische Panoramen, kurz „360°“, ermöglichen uns einen Ortswechsel, einen Rollentausch und geben uns die Möglichkeit, Dinge aus anderen Perspektiven und Blickwinkeln zu betrachten. Zur Darstellung werden spezielle Ausgabegeräte, sogenannte Head-Mounted Display´s (wörtlich „am Kopf befestigte Anzeige“), benötigt. Die Identifikation in und mit der virtuellen Welt wird als “Immersion” bezeichnet, aus dem englischen übersetzt „Eintauchen“.

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Steven Marx Kurzbio
lebt in Österreich, ist Jugendarbeiter beim Jugendnetzwerk Soziale Dienste Mittelrheintal in der Schweiz und angehender Medienpädagoge, gelernter Druckvorstufentechniker, Vater von drei Kindern, Tüftler und Ideenspinner.
Verfasst am 10.04.2018
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Computern beim Lernen helfen

Wer neugierig ist, kann was lernen. So ging es mir auch beim Schreiben dieses Artikels: Schnell war ich begeistert von «Quick, Draw!» von Google, hatte auch eine ungefähre Ahnung, um was es geht, aber so richtig verstanden habe ich die Hintergründe erst in der genaueren Auseinandersetzung, unter anderem mit dem offiziellen Erklärvideo.

«Quick, Draw» ist dazu da, Googles Computern genug Muster zu liefern, um Zeichnungen schnell erkennen zu können – und rät hierzu, genau wie bei den «Montagsmalern», in atemberaubender Geschwindigkeit, was die Benutzer_innen da so hinkritzeln.

Deswegen finde ich die Webanwendung sehr geeignet etwa als Einstieg für die Medienpädagogik, wenn es um künstliche Intelligenz geht, wie Computer lernen und wie Bild- bzw. Zeichnungserkennung funktionieren kann: Die klassischen «Montagsmaler» sind ohnehin eine dankbare Methode und mit «Quick, Draw» lässt sich dabei gegen den Computer spielen (es müssen ja nicht zwangsläufig die Motive gezeichnet werden, die vorgegeben sind). Ich bin überzeugt, dass der Aha-Effekt den Raum öffnet, sich genauer mit den Hintergründen zu beschäftigen. Da lernt dann nicht nur der Computer, sondern auch die Zeichner_innen. 🙂

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 12.04.2017
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Im Maschinenraum von Google & Co.

Suchmaschinen, wie sie funktionieren, wie sie bedient werden und was das für unser Informationsverhalten bedeutet, das ist ein fast zeitloses Thema in der Medienpädagogik. Die Krux daran ist, dass in der Auseinandersetzung mit Google, Bing und Co. der Anschaulichkeit Grenzen gesetzt sind: Die Sucheinstellungen und die Ergebnisse lassen sich zwar betrachten, nicht aber die eigentliche Funktionsweise der Suchmaschinen.

Hilfe naht: Sie heißt «Soekia» und ist eine einfache, didaktisch orientierte Modellsuchmaschine. Sie ist (kostenlos) als Java-Datei downloadbar und läuft damit auf vielen Rechnern. Dazu gibt es umfangreiche Materialien mit Hintergrundinformationen sowie konkreten Lernszenarien, mit denen einzelne Aspekte gezielt ausprobiert und erforscht werden können. Alles kommt zwar nicht megasexy daher, bietet aber eine inhaltliche Tiefe, die die Materialien wertvoll für die medienpädagogische Arbeit machen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 23.02.2016
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Berechtigungen im Überblick mit MyPermissions

Egal welche tollen Social Media Dienste wir auch nutzen, ein Thema haben alle gemeinsam: die Zugriffsrechte. Egal ob Facebook, Instagram oder Google – Je umfangreicher das Angebot und die Möglichkeit, andere Dienste mit einzubinden, desto unübersichtlicher wird es, welcher Dienst denn nun auf was darf.

Abhilfe schafft hier das kostenlose Angebot MyPermissions, welches als App für iOS und Android, aber auch als Erweiterung für den Browser zur Verfügung steht. In wenigen Sekunden werden beliebte Dienste wie beispielsweise Facebook oder Google gescannt und mensch erhält nicht nur eine Übersicht, welche weiteren Dienste auf was zugreifen dürfen, sondern auch die Möglichkeit, diese zu entziehen.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 19.11.2015
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BigData selbst analysiert

«BigData, das ist das, was die bei Facebook oder Google machen.» So oder so ähnlich dachte ich bisher über die Relevanz des Phänomens für die Medienpädagogik: theoretisch, aber nicht für (niedrigschwellige) praktische Projekte relevant. Weit gefehlt!

Denn nun durfte ich in einem Workshop das Tool BigQuery kennenlernen, das Googles Infrastruktur und Algorithmen für die Analyse großer Datenmengen verfügbar macht. Eigentlich ist das Angebot kostenpflichtig, kann aber 60 Tage lang kostenlos getestet werden.

Und damit kann – wie so oft in der praktischen Medienpädagogik – gearbeitet werden «wie bei den Profis»: Große Datenmengen, etwa aus öffentlichen OpenData-Quellen oder auch die Beispieldaten von Google, können mit MySQL-ähnlichen Befehlen in Nullkommanix durchsucht und Zusammenhänge analysiert werden. Das Ganze sehr niedrigschwellig: Über die Weboberfläche können Daten ausgewählt oder importiert werden. Die Analysebefehle könnten einfacher sein, sind aber recht schnell zu vermitteln bzw. zu erlernen. Und so ist das Angebot nicht weit entfernt von entsprechenden Analysen in Tabellen(kalkulationen).

So entsteht ganz praxisnah ein Gefühl dafür, wie BigData wirklich funktioniert und auch welcher Aufwand dafür erforderlich ist: So habe ich 150 Millionen Datensätze aus der US-Geburtenstatistik durchsucht – und für ein Rechenergebnis nach 11 Sekunden sind im Hintergrund 1000 Rechner erforderlich! Am Ende können aber auch inhaltlich konkrete Erkenntnisse stehen. So habe ich gelernt, dass – zumindest in den USA – im August die meisten Geburten zu verzeichnen sind. 🙂

Für die Medienpädagogik ist BigQuery (und ähnliche Tools, die es auch von anderen Anbieter_innen gibt) damit ein Tool, das auf der Medienebene BigData anschaulich, nachvollziehbar und nutzbar macht – und damit auf der inhaltlichen Ebene über die genutzten Daten die Auseinandersetzung mit Politik, Gesellschaft, Wirtschaft ermöglicht.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 09.06.2015
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Google: die gesammelten Daten im Überblick

Schon öfter ging es hier im Blog um Google und die Art und Weise, wie Daten über uns gesammelt werden. Die Reichweite von Google ist enorm, zumal jeder Besitzer eines Android-Smartphones ein Google-Konto haben muss, genau wie jeder, der YouTube aktiv nutzen möchte. Die Vielzahl der kostenlose Angebote ermöglicht jedoch auch die Erstellung eines sehr umfangreichen Benutzerprofils: Hobbys, Lieblingsorte, Lieblingsseiten, Lesezeichen, Verwendete Geräte und viel mehr.

Die Spekulationen darüber, welche Daten denn nun konkret über uns gesammelt werden, waren sehr vielseitig – gab es doch bis vor kurzem noch keinen zentralen Anlaufpunkt, an dem wir uns genau darüber informieren konnten. Genau dieser Anlaufpunkt wurde nun von Google geschaffen:

Unter myaccount.google.com erhalten wir nun Einblick in die Welt von Google, sehen, welchen Daten über uns gesammelt werden, können einen Sicherheits- und Privatsphärencheck durchführen, unsere Standorte auf einer Karte ansehen und letztendlich ein Archiv unserer gespeicherten Daten herunterladen.

Leider ist das Angebot sehr umfangreich, so dass anfangs Verwirrung und Orientierungslosigkeit zum Wegklicken verleiten könnte – dennoch es lohnt sich 😉

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 08.06.2015
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Übersetzungsapps auf den Zahn gefühlt

Für mobile Geräte gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Apps, die das gesprochene und geschriebene Wort direkt in eine andere Sprache umwandeln. Da ich in meinem letzten Praktikum auch unmittelbaren Kontakt mit Flüchtlingen hatte, stellte sich mir die Frage, wie diese Apps in der Praxis arbeiten und ob ein medienpädagogischer Einsatz überhaupt realistisch ist. Ist es beispielsweise möglich, sich über die Sprachfunktion der Apps mit Flüchtlingen zu unterhalten? Können ausländische Mitbürger die Apps für Arztbesuche oder zum Einkaufen verwenden? Aus diesem Grund habe ich mir einige Apps für Android und iOS angesehen und diese mit unterschiedlichen Dolmetschern getestet.

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Meike Reinhardt Kurzbio
Studiert Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Medienpädagogik an der Universität Mainz
Verfasst am 07.05.2015
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Was Google über uns weiß…

Google sammelt Daten über uns – soweit eigentlich nichts Neues. Wesentlich imposanter wird dieses Wissen, wenn wir diese Informationen visualisiert bekommen. Zu diesem Thema hat t3n jüngst einen Artikel veröffentlicht, in dem sechs Links empfohlen werden, über die wir die von Google gesammelten Informationen abrufen können. So verrät in meinem Fall das Artikelbild, dass ich diesen Beitrag offensichtlich auf dem Heimweg vom #gmk14 Fachforum in Berlin geschrieben habe.

Neben dieser Selbstoffenbarung bieten diese Links aber auf jeden Fall eine Steilvorlage für medienpädagogische Projekte und Schulungen zum Thema Datenschutz, da mit wenigen Klicks die gespeicherten Informationen, das Profil, die Auswertung der Ortungsdaten etc. visualisiert werden können.

Und hier die Links:

1. Google Preferences: Dein Werbeprofil
2. Google Location History: Deine Orte
3. Google Search History: Deine Suchprotokoll
4. Google Activity: Deine Geräte
5. Google Permissions: Zugriffsrechte von Erweiterungen
6. Google Takeout: Kopie deiner persönlichen Daten

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 25.11.2014
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Wie sicher ist welcher Messenger?

Die Sicherheit von mobilen Messenger ist ein heißes Thema. Vor allem nach dem NSA Skandal und dem Kauf von WhatsApp durch Facebook ist das Bedürfnis nach einer „sicheren“ Kommunikation enorm gestiegen. Allerdings ist es als Ottonormalverbraucher wirklich nicht einfach, den Grad der Sicherheit eines Messengers einzuschätzen, spielen ja vor allem Faktoren eine Rolle wie: „Verschlüsselung während der Übertragung“, „Verschlüsselung auf dem Server“, „Authentifizierung von Kontakten“, „ist der Quellcode Open-Source“ etc.

Die Electronic Frontier Foundation ist diesen Fragen nachgegangen und hat verschiedene Messengers getestet. Das Ergebnis ist eine übersichtliche Liste, die auf jeden Fall einen guten, schnellen und umfangreichen Eindruck in die Qualität und in die Sicherheit eines Messengers gibt.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 10.11.2014
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