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Computern beim Lernen helfen

Wer neugierig ist, kann was lernen. So ging es mir auch beim Schreiben dieses Artikels: Schnell war ich begeistert von «Quick, Draw!» von Google, hatte auch eine ungefähre Ahnung, um was es geht, aber so richtig verstanden habe ich die Hintergründe erst in der genaueren Auseinandersetzung, unter anderem mit dem offiziellen Erklärvideo.

«Quick, Draw» ist dazu da, Googles Computern genug Muster zu liefern, um Zeichnungen schnell erkennen zu können – und rät hierzu, genau wie bei den «Montagsmalern», in atemberaubender Geschwindigkeit, was die Benutzer_innen da so hinkritzeln.

Deswegen finde ich die Webanwendung sehr geeignet etwa als Einstieg für die Medienpädagogik, wenn es um künstliche Intelligenz geht, wie Computer lernen und wie Bild- bzw. Zeichnungserkennung funktionieren kann: Die klassischen «Montagsmaler» sind ohnehin eine dankbare Methode und mit «Quick, Draw» lässt sich dabei gegen den Computer spielen (es müssen ja nicht zwangsläufig die Motive gezeichnet werden, die vorgegeben sind). Ich bin überzeugt, dass der Aha-Effekt den Raum öffnet, sich genauer mit den Hintergründen zu beschäftigen. Da lernt dann nicht nur der Computer, sondern auch die Zeichner_innen. 🙂

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 12.04.2017
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