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Fotografieren bringt zusammen. Ein inklusiver Workshop
Mit diesem Projekt, das als Beispiel für die medienpädagogische Arbeit mit den jungen Menschen mit und ohne Behinderung dient, bekommt jede*r, die/der nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera stehen möchte (bzw. in der Rolle von Models oder Fotograf*innen), diese Möglichkeit. Wir sprechen dabei über die Besonderheiten der Porträt- und Landschaftsfotografie sowie über Fotogeometrie. Es sind kurze Erklärungen mit konkreten Beispielen, praktischen Übungen zum Thema und unmittelbaren Fotoaufnahmen geplant. Gleichzeitig wird mit drei Geräten gearbeitet und fotografiert: Spiegelreflexkamera, Tablet und das persönliche Smartphone. Außerdem lernen die Teilnehmer*innen im Rahmen des Projektes die Fotografie kritisch zu betrachten, Bilder zu analysieren und zu reflektieren.
In den Schuhen meiner Schüler. Fortnite als Selbsterfahrung
Digitale Spiele bringen viele Möglichkeiten aus lern- und spieltheoretischer Sicht mit, da durch den immersiven und multimodalen Charakter den Spielenden interaktive Herausforderungen gegeben und zudem informative sowie transformative Lernprozesse angeregt werden (vgl. Mitgutsch K./ Robinson L. 2021, S. 134). Spielerisches Lernpotenzial in Form von Lernen durch Herausforderungen, Lernen durch Exploration, Lernen durch Perspektivenwechsel und Lernen durch Feedback werden durch digitale Spiele möglich (vgl. ebd. S.136 ff.). Es wird ersichtlich, dass Videospiele viele positive Auswirkungen haben, und dennoch werden im Allgemeinen und speziell in der Sozialen Arbeit Videospiele kontrovers diskutiert.
Die Bandbreite an verfügbaren Videospielen macht es möglich, dass für sämtliche Altersstufen, egal welchen Geschlechts, etwas Spannendes dabei ist. In den Fokus gerückt ist über die letzten Jahre das Spiel Fortnite. Dies ist ein Videospiel, welches die unterschiedlichsten Erfahrungsmöglichkeiten in der digitalen Welt zulässt und durch Bestehen von Aufgaben das eigene Weiterkommen, den eigenen Sieg, gewährleistet. Es ist möglich, allein oder im Team zu spielen, und erweitert somit die Zugänglichkeit. Obwohl der Bekanntheitsgrad riesig ist, gibt es dennoch Misstrauen und Unverständnis. Vorurteile halten sich vehement und dies stößt auf Ablehnung. Aber was macht Videospiele, in diesem Fall Fortnite, so interessant? Um dies zu beantworten, haben die Autor*innen ein Projekt durchgeführt, welches Unerfahrenen/Neulingen/Einsteiger*innen die Möglichkeit geben soll, eigene Eindrücke zu bekommen und Erfahrungen zu sammeln. Hierbei gerichtet an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die Videospiele spielen, um eine erste fachlich angeleitete Selbsterfahrung zu machen.
Let’s Play-Workshop im Jugendzentrum
Ein Let´s Play ist ein Video über ein Videospiel, in dem das Gameplay des Videospieles gezeigt, kommentiert und eingeordnet wird. Häufig sind Let’s Plays beispielsweise auf Youtube aufzufinden. Hierbei wird häufig das Videospiel subjektiv bewertet und ein Fazit zum Videospiel gezogen.
Wir haben im Rahmen eines Seminars an der Hochschule München einen medienpädagogischen LetsPlay-Workshop in einem Jugendzentrum durchgeführt und beschreiben in diesem Beitrag unsere Vorgehensweise.