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mb21 – die Preisträger des deutschen Multimediapreis für Kinder und Jugendliche 2015
Auch 2015 zeichnet der deutsche Mulitmediapreis für Kinder und Jugendliche mb21 wieder fantastische Projekte von Kindern und Jugendlichen aus.
Dabei gibt der Preis einen breiten Überblick aktuellen jugendlichen Medienhandelns sowie deren Themen und Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt.
Alle ausgezeichneten Projekte sind auf der neuen Website zu sehen, eine Auswahl hier nach Alterskategorie:
Im Vorschulbereich überzeugten die selbstgebastelten Dinos und deren Geschichte die Jury:
Wider dem „Stopp“: RetteDeineFreiheit
Trotz Online-Petition und vielfältigen Hinweisen von interessierten Kennern und berufsmäßigen Experten: das jugendschutzrelevante „Stopp“-Schild wurde Realität. Die Zeit Trübsal zu blasen und schlaue Reden zu halten ist vorbei, jetzt wird es Zeit nachzutreten – auch für MedienpädagogInnen.
Den Anfang (für mich) machte Volker Pispers mit seiner scharfsinnigen Stoppschild-Analyse. Die zweite Runde wird durch das Projekt und dem dazugehörigen Video RetteDeineFreiheit eingeläutet. Es hebt sich von ähnlichen dadurch deutlich ab, dass es sehr gut analysiert, hervorragend ausgearbeitet und zudem nachvollziehbar mit Quellen belegt ist. Somit ist für jedeN, die/der den Text liest und den Links folgt die Möglichkeit gegeben sich anhand der gelieferten Informationen einen Einblick in die Debatte um die Nutzlosigkeit, den Dilettantismus und den wahlstrategisch motivierten und medienwirksam inszenierten Aktionismus zu verschaffen.
Und im Idealfall wird mensch angefixt und schaltet sich in die öffentliche Diskussion ein (gerne auch hier)!
Medienkompetenz im Bundestag
Nicht gerade ein praxisnaher Hinweis zum Thema Medienpädagogik, aber auf jeden Fall erwähnenswert, da am folgenden Beispiel die Notwendigkeit der Vermittlung von Medienkompetenz (nicht nur bei Kindern und Jugendlichen) deutlich wird.
Lutz Heilmann, Bundestagsabgeordneter der Linkspartei hat per einstweiliger Verfügung die Weiterleitung von wikipedia.de auf de.wikipedia.org unterbinden lassen. Grund hierfür waren Äusserungen in der freien Enzyklopädie über seinen beruflichen und politischen Werdegang.