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YouTube-Videos präsentieren
Bei Vorträgen und Präsentationen in der Medienpädagogik gehört es immer mehr zum Standard, YouTube-Videos zu zeigen. Die YouTube-Website selbst ist dabei eher ungeeignet, vor allem weil Kommentare und Werbeeinblendungen den/die Betrachter_in schnell ablenken. Für Präsentations-Profis bieten sich mindestens drei Alternativen:
Die Nummer-Sicher-Strategie: Über entsprechende Konverter wird das Video heruntergeladen, auf der Festplatte gespeichert und idealerweise in die Präsentation eingebunden. Liefert das beste Ergebnis, es stellt sich jedoch die Frage, ob das mit der YouTube-Lizenz vereinbar ist.
Die Geek-Strategie: Wer unter dem Video auf Teilen > Einbetten klickt, sieht im erscheinenden Code eine URL, die mit youtube-nocookies.com… beginnt. Diese URL muss nur (inkl. Argumenten) in die Browserzeile kopiert werden und das Video wird browserfüllend angezeigt. Schönes und schnelles Ergebnis, allerdings mit einem etwas freakigen Weg.
Die One-Click-Strategie: „quietube“ liefert ein Bookmarklet, das nur in die Lesezeichenleiste des Browsers gezogen werden muss. Ein Klick auf diesen ‚Button‘ blendet bei jeder YouTube-Seite sämtliche Ablenkungen rund um das Video aus. Schnelle, schöne und einfache Lösung, ist aber von quietube abhängig – funktioniert dafür aber auch mit vimeo und anderen.
Kennen Sie noch weitere Lösungen? Ergänzen Sie gerne mit einem Kommentar.
[quietube via FB-Gruppe „Medienpädagogik“]
Dem Stream ein Schnippchen schlagen
Ob die Lizenzen das immer zulassen, das muss im Einzelfall geklärt werden – unstrittig ist aber, dass es in der medienpädagogischen Arbeit immer mal wieder angesagt ist, ein Video, das bei youtube, vimeo und Co. online verfügbar ist, auf den eigenen Rechner runterzuladen.
Tools dafür gibt es einige, auch hier haben wir schon den einen oder anderen Online-Service präsentiert. xVideoServiceThief war mir aber bisher unbekannt, bietet einen sehr großen Funktionsumfang, ist für Windows, Linux und OS X zu haben und obendrauf noch kostenlos! Wenn das mal nicht nach Weiterempfehlen schreit.
[via macnotes]
Grundlagen für Videobegeisterte
Laut Franz-Josef Röll gehört dem Amateur die Zukunft, aber auch der/die will/sollte die Basics wissen, beispielsweise beim Filmemachen. Die Videoplattform Vimeo bietet mit seiner Video School nun genau für die Zielgruppe der begeisterten EinsteigerInnen interessante und lehrreiche Videotutorials an.
Dabei liefert „Video 101“ die Grundlagen, von der Auswahl der richtigen Kamera über Aufnahmetipps bis hin zu Tutorials zu Schnittprogrammen wie iMovie oder den Movie Maker. Darüber hinaus gibt es viele Spezialthemen, die nicht minder interessant sind, beispielsweise auch eine sehr gute Einführung in DSLR-Video – mein aktuelles Lieblingsthema.
Leider sind alle Videos auf Englisch, allerdings sind sie meiner Meinung nach sehr gut für den Einsatz auch in der Medienpädagogik geeignet – und sei es nur für die eigene Vorbereitung auf das nächste Projekt.
Plug Out Boy
Als Schmankerl zum Wochenende gibts diesmal einen schönen StoppTrick-Film: Plug Out Boy. Die MacherInnen haben mit PostIts einen schönen StopMotion-Film gemacht. Und die Technik ist geeignet, um auch in medienpädagogischen Videoprojekten ähnliche Geschichten zu erzählen. Viel Spaß beim Schauen und Inspirieren lassen.
Das bessere Videoportal: vimeo
youtube nervt. Seit eingebundene Beiträge auf Webseiten nun während des Abspielens Werbung oder Suchfelder einblenden ist mein Geduldsfaden gerissen. Schon lange haben die youtube-Schnippel und die eigentliche Website nichts mit Sehspaß zu tun, Ästhetik und Technik lassen zu wünschen übrig und die Balken-Einbindung von 4:3-Videos in den „neuen“ 16:9-Standard ist eher lächerlich.
Schön, dass sich eine Alternative anbietet: auf Webseiten lassen sich immer mehr eingebundene Videos von vimeo finden. Und die machen auch noch Spaß: Sowohl die eingebundenen Videos als auch die eigentliche Website sind ästhetisch gestaltet, lassen sich leicht weiterverbreiten, produzieren keine Format-Eskapaden und nerven insbesondere nicht mit unnötigen Einblendungen während des Abspielens. Bleibt zu hoffen, dass so die Onlinevideo-Zukunft aussieht.