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Digitale Tools für die Jugendarbeit

Die Erkenntnis, dass digitale Tools einen Mehrwert für die alltägliche Arbeit liefern können, dürfte sich spätestens in Lockdown-Zeiten auch bei den letzten Zweiflern durchgesetzt haben. In der außerschulischen Jugendarbeit und der Medienpädagogik ist der Einsatz von Online-Anwendungen bereits seit Jahren weit verbreitet. Auf dieser Grundlage präsentiert eine neue Broschüre zahlreiche Prasixberichte und Erfahrungswerte und liefert einen fundierten, umfangreichen Überblick über hilfreiche Online-Tools.

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Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 09.02.2021
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Digitale Tools für die Jugendarbeit

Neuer kostenfreier Leitfaden zu Jugendbarcamps

Barcamps sind ein tolles Veranstaltungsformat – und funktionieren nicht nur mit Erwachsenen. Der neue Leitfaden von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit für das Projekt „jugend.beteiligen.jetzt – für die  Praxis digitaler  Partizipation“ thematisiert Jugendbarcamps: Barcamps für und mit Jugendlichen. Detailliert geht der kostenlose Leitfaden auf Konzeption, Planung und Umsetzung ein und gibt viele Beispiele aus der Praxis.

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Sandra Schön Kurzbio
ist Senior Researcher bei Salzburg Research (Abt. InnovationLab), leitet regelmäßige Praxisprojekte beim BIMS e.V., studierte Pädagogik, Psychologie und Informatik an der LMU München (M.A./Dr. phil.). Interessensschwerpunkte: Offene Bildungsressourcen (OER), Lernvideos, Videoarbeit, Maker Movement, Partizipation. Mehr im Weblog: http://sandra-schoen.de.
Verfasst am 21.07.2020
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#stadtsache – Partizipation mit Kindern

Medien zur Partizipation zu nutzen ist nicht neu und eher ein Grundprinzip in der medienpädagogischen Praxis. Da haben wir hier schon einige Seiten und Ansätze vorgestellt.

Es wundert mich, dass wir noch nichts über #stadtsache – immerhin Dieter Baacke Preisträger 2018 – hier im Blog stehen haben. Die App ermöglicht es, mit Kindern und Jugendlichen Kartierungen sehr einfach mit Smartphone oder Tablet (mit GPS) vorzunehmen. Dabei werden sie durch Fragen und gute Kategorisierung angeleitet, ihren Sozialraum kritisch unter die Lupe zu nehmen, zu fotografieren und zu kommentieren. Es ist auch möglich, völlig datenschutzkonform zu arbeiten – sprich ohne personenbezogene Daten auszukommen.

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Lambert Zumbrägel Kurzbio
Jahrgang 1966, Dipl. Sozialpädagoge und Medienpädagoge aus Würzburg. Seit 1992 in der Jugendarbeit, seit 2008 Medienfachberater beim Bezirksjugendring in Unterfranken.
Verfasst am 21.01.2020
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Mit Mentimeter das Publikum einbeziehen

Bei medienpädagogischen Veranstaltungen ist es immer ein Mehrwert, live mit dem Publikum interagieren zu können. Das Abstimmungstool Mentimeter ist ein ideales Werkzeug für Vorträge, Seminare oder Projekttage: So lassen sich Umfragen, Stimmungsbilder, Quizfragen oder Brainstormings gestalten, um die Teilnehmenden via Smartphone live einzubeziehen. Den ganzen Beitrag lesen

Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 12.02.2019
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Freies Schulungsmaterial der Demokratielabore zu neuen Themen der Jugendarbeit

Die Demokratielabore bieten neues, frei lizenziertes Schulungsmaterial aus einer vierteiligen Workshopreihe zum Thema „Jugendarbeit im digitalen Wandel – Kompetenzen, Daten und digitale Tools“ für Fachkräfte der Jugendarbeit und Medienpädagogik an. Es geht um Chancen und Herausforderungen bei der Nutzung von Daten in der Arbeit mit Jugendlichen.

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Kristin Narr Kurzbio
ist Medienpädagogin (Mag.). Sie konzipiert und führt Workshops, Projekte und Veranstaltungen zum Einsatz digitaler Medien und zu Themen wie digitaler Jugendbeteiligung, Open Educational Resources sowie partizipativen Instrumenten und Formaten durch.
Hannah Bunke-Emden Kurzbio
Hannah Bunke-Emden hat Kommunikations- und Medienwissenschaft im Master mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der Universität Leipzig studiert. Sie arbeitet in verschiedenen Projekten mit medienpädagogischen Fokus. Ihr Herzensprojekt sind die Maker Days for Kids.
Verfasst am 06.09.2018
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Strukturiert online diskutieren mit brabbl

Manchmal ist das Produkt besser als der Name verspricht. Das ist bei «brabbl» definitiv so. Hier geht es nicht um unstrukturiertes Gerede, sondern im Gegenteil darum, auf höchst strukturierte Weise Argumente zu sammeln, zu gewichten, aufeinander zu beziehen und damit fundierte Meinungen zu bilden.

brabbl ist ein (eigentlich kostenpflichtiges) Softwareangebot, das Organisationen nutzen können, um Diskussionen zu strukturieren. Mit «open brabbl» existiert aber auch eine kostenlose Community, die für eigene Diskussionen und Umfragen genutzt werden kann. Die vorhandenen Meinungsbildungsprozesse auf der Plattform sind vielversprechend, das Angebot kann daher ein passendes Tool für ePartizipationsprozesse sein.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.02.2016
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Eins, zwei oder drei?

Wenn eine Gruppe gemeinsam eine Entscheidung zwischen verschiedenen Alternativen wählen möchte, dann ist es hilfreich, wenn nicht nur die Mehrheit zählt, sondern auch Gewichtungen und andere Feinheiten in die Entscheidung einfließen können.

Mit prefr gibt es nun ein Online-Tool, dass es leicht möglich macht, Entscheidungen auf eine solch differenzierte Weise online zu fällen. Ähnlich leicht wie bei Doodle werden die verschiedenen Alternativen eingegeben, anschließend kann die Umfrage über einen Link weitergegeben werden. Die Mitentscheider_innen haben nun die Möglichkeit, die verschiedenen Varianten in eine subjektive Reihenfolge zu bringen, wo auch einzelne Alternativen gleich gewichtet werden können. Außerdem können sich die Teilnehmenden entscheiden, den Status Quo beizubehalten (sofern der/die Ersteller_in das möglich macht).

prefr basiert auf der Schulze-Methode und damit einer Technologie, die auch von Liquid Feedback eingesetzt wird. Nur ist bei prefr die Erstellung und die Teilnahme niedrigschwelliger. Das Tool ist daher meiner Meinung nach eine perfekte Ergänzung für kleine (e)Partizipations-Projekte, bei denen «zwischendurch» Entscheidungen getroffen werden müssen.

 

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 09.02.2016
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Realfeedback geht – feedbackr kommt

Vor über zwei Jahren haben wir hier im Blog auf das Tool realfeedback der TU-Graz hingewiesen. Hierbei handelte es sich um die Beta Version eines ziemlich genialen Partizipationstools. Auf einer Internetseite konnten Fragen im Multiple-Choice Stil angelegt werden, die über eine URL via Smartphone oder Laptop beantwortet werden konnten.

Nun hat das Angebot bereits seit einiger Zeit das Betastadium verlassen und steht unter dem neuen Namen feedbackr in vollendeter Version zur Verfügung. Mir persönlich gefällt das neue Design und die verkürzte URL-Adresse sehr, vor allem auf dem Smartphone laufen die Umfragen wesentlich schneller und stabiler. Wer realfeedback genutzt hat und ein Fan der Authentifizierungskästchen war, wird allerdings enttäuscht sein – diese sind jetzt weg, eine Antwort muss nicht mehr bestätigt werden.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 29.06.2015
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Wahl-O-Mat selbst machen mit dem Mahlowat

Der Wahl-O-Mat ist ein bewährter Glücksfall für die politische Bildung: Der Masse der Nutzer_innen hilft er bei der Wahlentscheidung und für die Gruppe der Macher_innen sorgt er für eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten der Parteien. Bei so viel Erfolg wäre es ja schön, daraus ein Projekt für die Medienpädagogik zu machen und einen Wahl-O-Mat für die Stadtratswahl oder bei anderen politischen Prozessen zu machen.

Das geht! Mit dem «Mahlowat» gibt es eine Open-Source-Version des Informationstools zum Selbermachen auf dem eigenen Server. Ursprünglich nur für den eigenen Gebrauch (an der Uni?) entwickelt, hat der Macher Sven Zemanek die Software weiterentwickelt und dokumentiert (inklusive der Funktionsweise des eigentlichen Wahl-O-Mat), so dass es an ein lokales Setting angepasst werden kann. Dabei darf nicht verschwiegen werden, dass die Usability nicht sehr hoch ist (es müssen Code-Dateien angepasst werden), aber dafür finden sich bei einem entsprechenden Projekt, etwa in der Jugendarbeit, sicher interessierte Macher_innen. Und so bietet sich mit dem Mahlowat für die Bildungs- und Partizipationsarbeit ein schönes Tool, um politische Inhalte zu thematisieren und aufzubereiten – oder das Tool selbst zu thematisieren, etwa zusammen mit den Unterrichtsmaterialien der BpB.

Den Mahlowat gibts hier zum Download und hier als Demoinstallation.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.03.2015
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Umfragen mit Survmetrics: schick, schnell und responsiv

Der Einsatz von Umfrage-Tools im Netz geht mittlerweile weit über die Koordination von Terminen hinaus. Kommunikation mit Zielgruppen, Steuerung von Partizipationsprozessen oder das Einholen von Feedback – das sind nur drei von vielen denkbaren Anwendungsmöglichkeiten.

Mit Survmetrics möchte ich heute ein in der Basisvariante kostenloses Umfragetool vorstellen. Nach einer kurzen Registrierung (nur E-Mail Adresse und Passwort) kann mensch mit wenigen Schritten sehr schicke Umfragen erstellen. Multiple Choice Fragen, Ratings, Textnachrichten u.v.m können schnell eingerichtet werden. Die fertige Umfrage ist unter einer https://surv.es/1234 Adresse erreichbar und macht vor allem auch auf Smartphones und Tablets eine gute Figur. Ideal also, um beispielsweise während eines Vortrages das Plenum oder während des Unterrichts die Schüler zu aktivieren.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 02.10.2014
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