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web2.0-Einblicke für Eltern und PädagogInnen

von dalbera auf flickr.com

Wer nicht nur an der Oberfläche mitreden will, muss sich eine fundierte Meinung bilden. Diese Erkenntnis ist allgemein gültig, insbesondere aber für (Medien-) PädagogInnen und Eltern wichtig zu befolgen. Den Einstieg in ein Thema zu finden ist jederzeit möglich, hilfreich sind dabei Informationsquellen, die leicht verständlich besprechen und erläutern.

Die Computerzeitschrift c’t hat in ihrer Ausgabe 07/10 den Schwerpunkt „Crashkurs für Eltern“ gehabt. Dort wurden neben Spielen auch Social Communities besprochen und ein Einblick in die Welt der sozialen Interaktion via Internet anhand des Beispiels von „Facebook“ gegeben. Die Lektüre lohnt allemal, selbst für Menschen vom Fach. Auch wenn keine neuen Erkenntnisse geliefert werden, Argumentationslinien übernehmen und weiterentwickeln bietet sich immer an.

Wie notwendig solche Artikel sind habe ich vor einigen Wochen bei einem Projekt selbst mal wieder erfahren dürfen. Sie können zumindest den Stellenwert der Medienpädagogik im Bundesländervergleich in einer Studie der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein nachlesen (Dank an Michael Lange). Erschreckende Ergebnisse, spricht doch jedeR von der fundamentalen Notwendigkeit von Medienkompetenz vermittelt durch Medienpädagogik.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 14.04.2010
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Eine Suchanfrage sagt mehr als 1000 Worte

Screenshot aus "Parisian Lust" auf youtube

Screenshot aus "Parisian Lust" auf youtube

Wenn wir in allen möglichen (Alltags)Situationen das Internet bemühen, dann lassen sich alleine mit Screencasts in Kurzfilmen ganze Geschichten erzählen. Das zeigt mir ein Google-Werbeclip, auf den mich Uwe Klemm aufmerksam gemacht hat und die für mich die medienpädagogische Inspiration der Woche ist.

Mir fallen einige Anwendungen in medienpädagogischen Videoprojekten ein:

  • Die Darstellungsform eignet sich hervorragend, um komplexe/abstrakte Geschichten oder Inhalte zu erzählen.
  • Erweitert auf alle Internet-/Browseraktivitäten lassen sich Mediengewohnheiten/-phänomene genauso wie Alltagsgeschichten im Web2.0 erzählen. Beispielsweise kann eine Lovestory mit Facebook-Screencasts erzählt werden.
  • Wenn eine Geschichte auf Suchanfragen oder Web2.0-Aktivitäten eingedampft wird, ist das einerseits eine sportlich-intellektuelle Übung, auf der anderen Seite kann das ein Anlass sein, das eigene Medienhandeln zu reflektieren.

Eine Idee mehr, die ich bald mal gerne ausprobieren würde. Haben Sie Erfahrungen mit dem Ausdrucksmittel?

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 05.03.2010
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Animierte Websites erstellen – mit youtube&Co.

Websites mit youtube-Videos als Methode der MedienpädagogikWirklich animierte Websites zu erstellen – egal ob mit Video, Zeichnungen oder anderen Animationen – war bisher auf Techniken wie Flash, Silverlight und Co. beschränkt und erforderte einiges an Training und Geschick. Aber es geht noch viel einfacher: Mit einer Videokamera, Schnittcomputer, einer Internetverbindung – und youtube (!) lassen sich wunderbar animierte Webseiten erstellen. Wir finden, dass das eine schöne, spannende, herausfordernde und lehrreiche Methode für medienpädagogische Projekte mit Jugendlichen ist, haben es ausprobiert und zeigen wie’s geht.

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 13.07.2009
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Tutorials zum Thema Sicherheit in Social Networks

tutorialsSicherheit und Datenschutz in sozialen Netzwerken sind oftmals Themen bei Elternabenden und Veranstaltungen mit medienpädagogischem Schwerpunkt. Ob wer-kennt-wen, schüler-vz, studi-vz oder lokalisten, eines verbindet alle sozialen Plattformen: Die Angst der Eltern nach Missbrauch der persönlichen Daten. Zwar bieten alle Plattformen die notwendigen Sicherheitseinstellungen an, oftmals sind diese jedoch gut versteckt oder als Grundeinstellung deaktiviert.

Eine nützliche Hilfestellung kann an dieser Stelle eine Sammlung von Tutorials von den netzcheckers bieten. Auf deren Seite sind gute Beschreibungen für elf social networks zu finden, die sich mit den Sicherheitseinstellungen beschäftigen.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 02.07.2009
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Studie: „Web 2.0 als Rahmen für Selbstdarstellung und Vernetzung Jugendlicher“

jff_studie

Das JFF (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) hat den ersten Teil der Studie „Das Internet als Rezeptions- und Präsentationsplattform für Jugendliche“ im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) veröffentlicht. Darin wird das Verhalten Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 20 Jahren mit dem Hauptaugenmerk auf web2.0-Angebote gründlich analysiert. Es werden Motivationen und Strategien zur Selbstdarstellung im Netz beleuchtet und Problemfelder benannt die die Autoren während der Recherchen identifiziert haben.

Je nach Kenntnisstand über medienpädagogische Sachverhalte und statistische Erhebungen kann der recht ausführliche Text auch selektiv gelesen werden – ein kurzer Blick empfiehlt sich aber allemal.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 25.06.2009
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Semantisches Internet oder web3.0

wolframalpha

Das Mitmach-Internet oder web2.0 ist nun schon fast durch, jeder kennt es und hat eine Einstellung dazu. Jetzt kommt das Semantische Internet oder, um in der Entwickler-Zählerei zu bleiben, das web3.0. Der Unterschied zum bislang etablierten Internet ist, dass Informationen nicht nur gesammelt, sondern deren Bedeutung maschinell zueinander in Bezug gesetzt werden. Der Computer beginnt Informationen zu verstehen und trifft eine Bedeutungsselektion. Der User hat damit die Möglichkeit effizient gesuchte und relevante Informationen zu erhalten und den Überblick in der stetig wachsenden Informationsfülle zu behalten.

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Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.

Pikipimp.com – pimp my photo online

imageHinter Pikipimp.com verbirgt sich ein kurzweiliger und amüsanter Web 2.0 Dienst. Hier können direkt Fotos hochgeladen und mit einer Vielzahl kostenloser Effekte „gepimpt“ werden. Ob als witziger Einstieg ins medienpädagogische Themenfeld „Mitmachweb“ oder als munterer Pausenfüller – Langweilig wird es hier nicht.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 06.05.2009
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Privatsphäre Social Web Teil 3: Dein Image im Netz 2.0

Die Rede ist oft von online Reputation, also dem Image oder dem Ruf einer Person im Web2.0. Wie schnell dieser Ruf jedoch negativ beeinflusst werden kann, zeigten wir bereits an Beispielen von U2 Sänger Bono und twitternden Berühmtheiten.

Gerade wenn es in der medienpädagogischen Arbeit um die Selbstdarstellung von Jugendlichen in Social Networks geht, wird schnell deutlich, dass ein paar ungünstige Partyfotos z.B. den Verlauf einer Bewerbung beeinflussen können.

Zu diesem Thema gibt es einen schönen Beitrag auf netzwertig.com: 8 Tipps um sein Image im Social Web zu schützen.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 23.03.2009
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D-Save: online Bewerbungsmappe für Jugendliche

Wieder einmal ein Beispiel dafür, in wie weit das Internet Freund und Helfer im medienorientierten Arbeitsalltag mit Jugendlichen sein kann, zeigt die Plattform D-Save.

Hierbei handelt es sich um eine online Bewerbungsmappe für Jugendliche und/oder Berater, die mit Jugendlichen arbeiten. Zeugnisse, Anschreiben und sonstige Dokumente können als Dateien in einem passwortgeschütztem Bereich abgelegt und jederzeit ausgegraben werden. Berater haben zudem die Möglichkeit, Jugendliche zu registrieren und deren Bewerbungsverlauf zu verfolgen.

Eine kleine Einschränkung gibts es leider: Derzeit besteht das Angebot lediglich aus Kapazitätsgründen für Jugendliche und Berater aus dem Großraum Hannover. Ich denke aber, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es ein vergleichbares bundesweites Angebot gibt.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 17.03.2009
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