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Find das Bild – kostenlose Bildersuche für Kinder
Kostenlose Bilder gibt es im Internet wie Sand am Meer, allerdings zu den verschiedensten Konditionen. Mal dürfen sie verändert werden, mal nicht, mal kommerziell oder redaktionell genutzt werden und mal wieder nicht. Die Vielfalt der existierenden Lizenzmodelle ist genau so umfangreich wie verwirrend. Vor allem Kinder dürften so ihre Schwierigkeiten haben, passende Fotos für ihre Medienprojekte zu finden.
Diese Tatsache hat Michael Schnell inspiriert, eine eigene werbefreie und kostenlose Bildersuchmaschine ins Leben zu rufen. Unter Find-das-Bild.de können Kinder und Jugendliche auf eine Vielzahl von hochwertigen Fotografien zurückgreifen und diese für ihre Projekte nutzen. Grundsätzlich stehen die Fotos für alle Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahren frei zur Verfügung, was bedeutet, dass sie bearbeitet und verändert werden dürfen. Die kommerzielle Nutzung ist zwar ausgeschlossen, dennoch ist sich der Betreiber über diese weitreichende Bedeutung im Klaren und bietet an, im Einzelfall nachzufragen und sich die Erlaubnis für die Nutzung einzuholen.
Ungefilterte Web-Suche mit Million Short
Egal welche Suchmaschine wir für unsere Online-Recherchen benutzen – die Ergebnisse, die wir sehen, werden gefiltert und sortiert, je nachdem, welchen Anbieter wir verwenden. Suche ich als alter Ego-Binger beispielsweise nach meinem Namen, finde ich als erstes die about.me, Amazon und Facebook Resultate – egal welchen Suchdienst ich verwende. Das sagt mir, dass es in Bezug auf die Suchkriterien prominente und weniger prominente Seiten gibt. Was also tun, wenn ich gerne mal eine etwas neutralere Websuche durchführen möchte, eben ohne die favorisierten Platzhirsche?
Eine Möglichkeit bietet zum Beispiel Million Short, eine Suchmaschine, die je nach Einstellung die TOP 100 / 1000 / 10.000 / … Seiten vom Such-Index streicht. Interessant ist dieser Dienst auf jeden Fall für einige medienpädagogische Projekte, beispielsweise zum Thema „Suchen im Netz“ oder auch „Gleichberechtigung von Informationen“. Aber gut, mich interessiert: kanntet Ihr diesen oder einen vergleichbaren Dienst? Welche Anwendungsbeispiele in der medienpädagogischen Arbeit fallen Euch dazu ein?
Wer sucht, der findet
Ich bin kaum von meinem zweiten EduCamp aus Bremen zurück – und inspiriert von vielen spannenden Konzepten sowie vom Austausch mit netten und fitten KollegInnen. Von einem muss ich direkt erzählen: vom GoogleQuiz.
Die Idee von Jöran Muuß-Merholz ist einfach und mächtig zugleich – und kann den QuizteilnehmerInnen viele Erkenntnisse über Google und andere Suchmaschinen liefern: Zwei oder mehr Gruppen haben in verschiedenen Runden Aufgaben zu erledigen, bei denen Wissen über Google&Co sinnvoll ist, und sammeln damit Punkte. Die Quizauflösung (also die Suchergebnisse) liefert oft lustige, vor allem aber aufschlussreiche Einblicke in manche Websites und das Funktionieren von Google.
Viele konkrete Beispiele für die Ausgestaltung sind im EtherPad zur GoogleQuiz-Session zu finden. Und wer Lust auf educampen bekommen hat, dem/der sei das nächste EduCamp im Herbst 2011 in Bielefeld empfohlen.
Eine Suchanfrage sagt mehr als 1000 Worte
Wenn wir in allen möglichen (Alltags)Situationen das Internet bemühen, dann lassen sich alleine mit Screencasts in Kurzfilmen ganze Geschichten erzählen. Das zeigt mir ein Google-Werbeclip, auf den mich Uwe Klemm aufmerksam gemacht hat und die für mich die medienpädagogische Inspiration der Woche ist.
Mir fallen einige Anwendungen in medienpädagogischen Videoprojekten ein:
- Die Darstellungsform eignet sich hervorragend, um komplexe/abstrakte Geschichten oder Inhalte zu erzählen.
- Erweitert auf alle Internet-/Browseraktivitäten lassen sich Mediengewohnheiten/-phänomene genauso wie Alltagsgeschichten im Web2.0 erzählen. Beispielsweise kann eine Lovestory mit Facebook-Screencasts erzählt werden.
- Wenn eine Geschichte auf Suchanfragen oder Web2.0-Aktivitäten eingedampft wird, ist das einerseits eine sportlich-intellektuelle Übung, auf der anderen Seite kann das ein Anlass sein, das eigene Medienhandeln zu reflektieren.
Eine Idee mehr, die ich bald mal gerne ausprobieren würde. Haben Sie Erfahrungen mit dem Ausdrucksmittel?
Erfolgreich recherchieren: Kurzanleitung für Schüler
Open Clip Art Library
Unter der Creative Commons Lizenz stehende Bilder haben schon manch ein medienpädagogisches Projekt davor bewahrt, sich allzusehr um optische Nebensächlichkeiten kümmern zu müssen, und sich stattdessen mehr auf den Inhalt konzentrieren können. Konsequent zuende gedacht ist der Gedanke aber nur, wenn man auch seine eigenen erschaffenen Inhalte irgendwo unter freier Lizenz anbieten kann.
Hier kommt die Open Clip Art Library zum Zug. Sie bietet die Platform, eigene Cliparts, also Bilder und Grafiken anzubieten, damit sie dann auch gesucht und gefunden werden können.
Mit Schlagworten (Tags), einer Suchmaschine, Kommentaren, Bewertungen und einer ganzen Batterie an Web2.0-Verknüpfungen bietet sie alles, was eine Webseite im heutigen Internet können muss.
Einzig eine Vorschau der Bilder in der Suchfunktion sucht man vergebens.
Bilder nach Farben suchen
Mensch, da bin ich echt platt: Mit „Multicolr“ können 10.000.000 CC-freie und „interessante“ Flickr-Fotos durchsucht werden. Nach Farben! Das abgefahrene Tool macht es möglich, bis zu zehn Farben auszuwählen und präsentiert die passenden Bilder dazu. Die Farbauswahl ist zwar eingeschränkt, aber so geht endlich der Wunsch in Erfüllung, bei medienpädagogischen Homepage-Projekten passende Bilder zu den Farben der eigenen Seite finden zu können. Fast wie Weihnachten zu Halloween!
Google ein Schnippchen schlagen
Dank den Leuten von 1000ff bin ich auf zwei Tipps aufmerksam geworden, wie mensch bei der Google-Suche der Speicherung der eigenen Daten in den Google-Datenbanken entgehen kann. Mein Favorit dabei: Scroogle. Fast ein Muss für die Medienpädagogik, wenn es um Voreinstellungen für Internetcafés geht.
Tipps für SuchmaschinenoptimiererInnen
Tipps zur Suchmaschinenoptimierung sind manchmal wie Geschichten aus 1001 Nacht: Es gibt viele Legenden, gleichzeitig ändern sich die Kriterien der SuchmaschinenbetreiberInnen ständig. Die „Marketing Börse“ bringt mit einem Artikel wieder ein wenig (aktuelles) Licht ins Dunkel und veröffentlicht „5 DOs und 5 DONTs“ zur Suchmaschinenoptimierung. Da freut sich auch der Märchenfreund.