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Aus Fotos Kunst machen
Fotofilter gibt es endlose in diversen Apps. Für die medienpädagogische Arbeit sind sie eher wenig zu gebrauchen. Aber wie wäre es, wenn man selber Hand, bzw. Finger an den Filter anlegt und nach eigenem Belieben coole Fotos oder Bilder erstellt. Oder richtige Kunstwerke.
Mit der kostenlosen App „Poly“ (das mit dem Trademark Verweis) gibt es für iOS eine interessante Möglichkeit Fotos ganz individuell (und nicht automatisiert) in polygone Farbflächen zu zerlegen, und so aus Fotos sehr interessante Kunstwerke zu erstellen. Für medienpädagogische Projekte rund um Fotografie und Bildgestaltung eignet es sich, um Bilder zu betrachten und die wesentlichen Elemente herauszuarbeiten.
Oder man macht ein Spiel: Jeder Teilnehmer macht ein Foto im Raum ohne, dass die anderen es sehen. Danach haben alle eine Minute Zeit das Foto in Polygone zu zerlegen. Anschließend betrachten alle die Bilder und versuchen die Objekte im Raum zu identifizieren.
Auch moderne Gesichtserkennung (wie wär es mit einem coolen Profilbild), Vektorgrafiken oder Computerspiele funktionieren nach diesem Prinzip der polygonen-Flächen. Es ist nur eine Frage, wie detailliert und kleinteilig man wird. Durch die sehr kurzweilige und spaßige Beschäftigung bekommt man da einen guten Einstieg in diese Themen. Und immer irgendwie sehr cool individuelle Kunstwerke.
Freie Software für die Schule
Freie Software hat in der Schule meist einen schweren Stand. Manchmal ist das nicht unbegründet, weil die Programme nicht im rundum-sorglos-Paket kommen wie die Softwaresuites großer Konzerne. Dennoch gibt es auch so grandiose Software, dass die teuren Ausgaben für Kaufsoftware kaum zu begründen sind (bzw. besser in den Support investiert werden).
Der Werkzeugkasten Freie Software (PDF) bietet eine umfangreiche Übersicht solcher freier Programme, die gut für Schule und Unterricht geeignet sind. Dabei sind alle gelisteten Angebote auf Herz und Nieren getestet und werden ausführlich besprochen. Darunter sind klassische Tools, etwa für Textverarbeitung, Audioarbeit oder Bildbearbeitung, aber auch spezifische Schulsoftware etwa zum Klassenmanagement oder Lerntools zu einzelnen Fächern.
Der Werkzeugkasten listet zwar viele Klassiker auf, die alten Häs_innen wohlbekannt sind, allerdings sind auch für sie sicher einige Fundstücke dabei.
Photoscape – benutzerfreundliche und kostenlose Bildbearbeitung
Das Freeware-Tool Photoscape ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm für Windows und Mac, welches dem Nutzer ermöglicht, Fotos mit nur wenigen Handgriffen zu bearbeiten, um schnell zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu gelangen. Die Palette an Möglichkeiten reicht dabei vom Verändern der Größe bis zur einfachen Retusche. Die Bedienoberfläche ist sehr einfach und übersichtlich gehalten, wodurch der Einstieg sehr leicht fällt und die Arbeit auch mit jüngeren Kindern möglich ist.
Bildbearbeitung à la Instagram im Browser
Bildbearbeitungstools im Browser – da gibt es eine ganze Menge mit mehr oder weniger übersichtlicher Oberfläche und ausreichendem Funktionsumfang. Ich jedenfalls war sehr froh, als ich gesehen habe, dass es jetzt auch Fotor als Web-Angebot gibt. Fotor ist vielleicht dem Einen oder Anderen bereits ein Begriff – eine tolle App für Android, iOS, Windows und OS-X, die unsere Fotos im Handumdrehen bearbeitet und mit tollen Effekten (wie wir sie von Instagram her kennen) belegt. Dieses Angebot gibt es nun auch im Browser, die deutschsprachige Oberfläche ist sehr aufgeräumt und übersichtlich, die Funktionen sind alle sehr schnell zu finden.
Photofunia – Effektvolle Collagen im Handumdrehen
Das eigene Gesicht auf einer Briefmarke, einer Werbetafel oder auf dem Filmplakat eines Blockbusters? Mit PhotoFunia ist dies in wenigen Schritten möglich. Das Online-Collage Tool, welches es zudem als App für iOS und Android gibt, benötigt hierfür lediglich ein Foto. Dieses kann wahlweise hochgeladen, per URL eingebunden oder mit der Webcam aufgenommen werden. Ähnlich wie das hier bereits vorgestellte Yearbook yourself werden zahlreiche Hintergründe und Motive verwendet, um den gewünschten Effekt zu erhalten.
Die Website von Photofunia ist zwar etwas mit Werbung überlastet, bietet aber recht schnell lustige und vielleicht auch kreative Ergebnisse. Innerhalb eines medienpädagogischen Projektes können sich Jugendliche zum Beispiel mit dem Motiv und ihrer Rolle auseinandersetzen und dem Bild durch entsprechende Mimik mehr Ausdruck verleihen.
Fotos und Collagen online bearbeiten
Kostenlose Online-Bildbearbeitungen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Und das freut in der Medienpädagogik, denn so lässt sich unkompliziert via Browser und Internet mal schnell ein Foto bzw. eine Grafik beschneiden, verbessern, bearbeiten.
Trotz der Fülle möchte ich heute einen Dienst vorstellen, der aus mehreren Gründen aus der Masse hervorsticht und in Projekten gut eingesetzt werden kann: fotor erlaubt nicht nur das Bearbeiten von Fotos und Grafiken mit üblichen Bildbearbeitungstools, sondern bietet auch das Erstellen von Collagen an. Die Funktion liefert schnell ansehnliche Ergebnisse und lässt sich gut, bspw. zum Brainstorming und Ideen entwickeln, einsetzen.
Überdies werden nach Angaben des Anbieters keine Dateien auf dem Server gespeichert – und fotor ist auch auf Deutsch und zusätzlich auch „offline“ auf den gängigen Softwareplattformen verfügbar.
[via jugend.rlp.de]
Ein online-meta-Tool für die Bildbearbeitung…
Was für ein komplizierter Titel, aber genau das ist ImgOps – eine Meta-Bildbearbeitungs-Maschine. In einen Suchschlitz geben Sie die URL eines Bildes ein und können dann zwischen den vielfältigen Bearbeitungs- und Konvertierungsmöglichkeiten von über 50 Web2.0 Tools wählen, sei es z.B. das Auslesen der EXIF Daten über regex.info, Bildbearbeitung über pixlr.com, OCR Konvertierung über i2OCR oder was auch immer. Beim Testen der Anwendung war ich total fasziniert, vor allem, weil ich sehr viele mir unbekannte Web2.0 Bearbeitungstools für Bilder gefunden habe. Viel Spaß beim Ausprobieren…
Erstellung einer Fotostory als inklusiver Medienworkshop
Vorbereitungen
Sorgen Sie für einen barrierefreien Zugang zu den Räumen.
Stellen Sie das nötige Equipment (Hard- und Software) zusammen; auch die unterstützenden Technologien
Installieren Sie eine Bildbearbeitungs-Software auf allen Computern. Den ganzen Beitrag lesen
Videotanzperformance
Für ein Step up Projekt ist im Vorfeld wichtig, dass eine Kurzvorstellung des Projekts stattfindet, um die Erwartungen zu klären. Videotanz ist kein abgefilmter Tanz und die Jugendlichen sollten bereit sein, sich auf etwas Neues einzulassen. Es sind keine Vorkenntnisse im Bereich Tanz oder Medien nötig, aber Spaß am Tanzen und daran, Medien zu gestalten!
Die Jugendlichen experimentieren unter dem Motto „Step up and get the key, because it´s me“ vor der Kamera. Sie gestalten Livetänze und produzieren Experimentalclips zum abstrakten Thema Schlüsselkompetenzen. Das Projektteam aus Medien- und Tanzpädagoginnen und -pädagogen unterstützt sie bei der Suche nach ihren Stärken und verdeutlicht, wie und welche Schlüsselkompetenzen für ihre berufliche Zukunft von Nöten sind. Am ersten Projekttag lernen die Jugendlichen Prinzipien des kreativen Tanzes kennen, erfahren sich als Team und kreieren kurze Choreografien, etwa die Silben ihres Namen als Bewegungen. Tempo, Raumwege, Raumebenen und Bewegungsformen werden erlebt und ausprobiert. Der Fokus liegt auf dem Ausdruck der Einzelnen. Teamspiele legen Grundlagen für eine gute Gruppenatmosphäre. Den ganzen Beitrag lesen
Erzwungene Perspektive
„Objects in the Photo may appear bigger than they are” könnte man in Anlehnung an amerikanische Autorückspiegel das Prinzip von ‚Erzwungener Pespektive‘ (engl. ‚forced perspective‘) zusammenfas- sen: Aufgrund der fehlenden räumlichen Tiefe in Foto und Video lassen sich unterschiedlich große Objekte durch geschickte Platzierung im Bild kombinieren.
Die Ergebnisse können nicht nur lustig oder faszinierend sein wie der festgehaltene Turm von Pisa oder eine untergehende Sonne auf der Hand, sondern vor allem am Ende einer spannenden medienpädagogische Einheit stehen. Je nach Dauer können dann sogar Fotos in Webgalerien (Facebook, Dropbox, Flickr oä.) oder als kleine Print-Ausstellung entstehen (Farblaserdrucker ideal). Den ganzen Beitrag lesen