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Filmemachen lernen Schritt für Schritt
Sich mit Begriffen und Techniken zum Filmemachen zu beschäftigen, hat seit langem eine wichtige Rolle in der Medienpädagogik: Für die einen Medienpädagog_innen ist es ein Rüstzeug, um Filme (und Videos) zu verstehen und damit vielleicht auch zu «durchschauen», für die anderen ist es eine Grundlage, um selbst Filme zu machen.
Was auch immer die Motivation ist, sich damit zu beschäftigen – nun gibt es neue Videotutorials rund um das Filmemachen: Das Medienlabor der Uni Düsseldorf hat eine Serie von Tutorials gemacht, die Begriffe und Konzepte (wie zB. Einstellungsgrößen) erklären oder Tipps zum Videodreh oder zum Schnitt geben. Die Filme sind nicht außerordentlich jugendgerecht, aber kurzweilig – und auch Erwachsene wollen manchmal Filmemachen lernen. 🙂
Tipps für schöne Fotos und Videos
Einstellungsgrößen, Belichtungszeit, Perspektiven, Bildgestaltung gehören sicher zu den alltime classics der Medienpädagogik wenn es um die Arbeit mit Foto und Video geht. Trotzdem oder gerade deswegen gibt es eigentlich nie genug Materialien, die die wichtigsten Tipps für Einsteiger_innen gut aufbereiten.
Vor kurzem sind mir die «Foto&Video Cheatsheets» von Beat Küng begegnet. Der Autor hat ein sehr gelungenes Format gewählt: Pro Thema (etwa Einstellungsgrößen) werden alle Tipps auf zwei DIN-A4-Seiten zusammengefasst – und zwar so, dass sie zu einem Flyer für die Hosentasche werden. Ebenso können sie mobiloptimiert direkt auf dem Smartphone angeschaut werden.
Das alles unter einer lobenswerten CreativeCommons-Lizenz. Noncommercial ist zwar nicht die idealste für die Medienpädagogik, aber alleine zum Weitergeben sind die Cheatsheets sehr wertvoll für die Praxis.
Einfaches Handbuch zur Videoproduktion

„Superstition“ von erix! auf flickr.com
(Anmerkung der Redaktion: der im Artikel angegebene Link funktioniert nicht mehr. Auch haben wir das Handbuch nirgends im Netz mehr gefunden. Sollte jemand den Link kennen, bitte in die Kommentare. Wir lassen den Artikel aber aus historischen Gründen im Netz.)
youtube profitiert nicht nur von der Kreativität seiner NutzerInnen – teilweise unterstützt die Website sie auch. Ein Beispiel dafür ist das (defekter Link) youtube-Handbuch mit Tipps zur Videoproduktion.
VideomacherInnen bekommen dort in kurzen Texten und kurzen Videos die Basics des Filmemachens nahegebracht: Einstellungsgrößen, Ausleuchten, GreenBox, einfache Tricks. Menschen mit Erfahrung reißt das nicht vom Hocker, kann aber Material bieten für den Einstieg beim nächsten medienpädagogischen Videoprojekt.