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Knipsende Knirpse

Der Knipsclub als Fotocommunity in der MedienpädagogikSeit Februar 2011 ist der knipsclub – eine Fotocommunity nur für Kinder – online und steht nun allen fotobegeisterten Kindern offen. knipsclub wurde vom JFF – Institut für Medienpädagogik im Rahmen der bundesweiten Initiative „Ein Netz für Kinder“ konzipiert und richtet sich speziell an Grundschulkinder.

Der knipsclub ist ein soziales Netzwerk, in dem sich Heranwachsende kostenlos und sicher bewegen können, um dort erste Erfahrungen in einer Online-Community zu sammeln. knipsclub setzt am wachsenden Interesse von Kindern an Fotos und den Möglichkeiten des Internet an: Hier können und sollen sie eigene Bilder machen und öffentlich vorstellen – aber auch die Werke anderer kommentieren und bewerten lernen. Dabei wird den Community-Mitgliedern altersgerecht vermittelt, welche Chancen und Perspektiven die eigene Darstellung im Internet bietet – worin aber auch Gefahren und Risiken liegen. So gibt es z.B. von Kindern produzierte Trickfilme mit Knipsi, dem schlauen Fotoapparat, die erklären, was es mit dem Urheber- und Persönlichkeitsrecht so auf sich hat.

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Verfasst am 02.05.2011
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Facebook zum Hören und Abschauen

Hörspiel-Beispiele in der Medienpädagogik

„Microphone“ von Matthew Keefe auf flickr.com

Es ist sowas wie „Die Welle“ für social communities: Das kostenlose Hörspiel „Kennst Du schon Ken?“ beschäftigt sich mit der Dynamik in einem sozialen Netzwerk. Dabei geht es weniger um die vielbeschworenen „Gefahren im Netz“, sondern eher um die der sozialen Versuchungen.

Doch nicht nur das Thema macht die Produktion interessant für Elternabende und Jugendschutzworkshops in der Medienpädagogik – es ist aufgrund seiner Qualität ein tolles Beispielhörspiel für Projekte. Schön zur Orientierung kann dabei auch die Dokumentation des Produktionsprozesses sein und insbesondere auch das frei verfügbare Manuskript – zum Abgucken, Lesen, Nachspielen.

Achja: Ken ist übrigens auch bei facebook. 🙂

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 03.02.2011
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Social Media für Nonprofit-Organisationen

MedienpädagogInnen sind oft auch Medienberater für die Institutionen, mit denen sie zusammenarbeiten: Welche Kommunikationsinstrumente können für Arbeitsgruppen genutzt werden, wie kann die Website durch die Jugendlichen anders administriert werden, wie kann das Jugendzentrum facebook und twitter nutzen?

Jona Hölderle und Jörg Eisfeld-Reschke haben nun ein eBook herausgegeben, das in solchen Beratungssituationen helfen kann: Die AutorInnen beschreiben in „Social Media Policy für Nonprofit-Organisationen“  klar strukturiert und gut erklärt, wie NPOs sich einen Leitfaden für die Nutzung sozialer Medien erarbeiten können. Und das ist auch für die eigene Weiterbildung interessant. [via @jugendmedien]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.10.2010
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web2.0-Einblicke für Eltern und PädagogInnen

von dalbera auf flickr.com

Wer nicht nur an der Oberfläche mitreden will, muss sich eine fundierte Meinung bilden. Diese Erkenntnis ist allgemein gültig, insbesondere aber für (Medien-) PädagogInnen und Eltern wichtig zu befolgen. Den Einstieg in ein Thema zu finden ist jederzeit möglich, hilfreich sind dabei Informationsquellen, die leicht verständlich besprechen und erläutern.

Die Computerzeitschrift c’t hat in ihrer Ausgabe 07/10 den Schwerpunkt „Crashkurs für Eltern“ gehabt. Dort wurden neben Spielen auch Social Communities besprochen und ein Einblick in die Welt der sozialen Interaktion via Internet anhand des Beispiels von „Facebook“ gegeben. Die Lektüre lohnt allemal, selbst für Menschen vom Fach. Auch wenn keine neuen Erkenntnisse geliefert werden, Argumentationslinien übernehmen und weiterentwickeln bietet sich immer an.

Wie notwendig solche Artikel sind habe ich vor einigen Wochen bei einem Projekt selbst mal wieder erfahren dürfen. Sie können zumindest den Stellenwert der Medienpädagogik im Bundesländervergleich in einer Studie der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein nachlesen (Dank an Michael Lange). Erschreckende Ergebnisse, spricht doch jedeR von der fundamentalen Notwendigkeit von Medienkompetenz vermittelt durch Medienpädagogik.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 14.04.2010
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Klicksafe Broschüre: Knowhow für junge User

klicksafe.deUnbekannt sollte klicksafe.de mittlerweile nicht mehr sein, dem/der einen oder anderen MedienpädagogIn ist sie vielleicht auch schon über den Mauszeiger gelaufen: die Broschüre „Knowhow für junge User, Mehr Sicherheit im Umgang mit dem World Wide Web, Materialien für den Unterricht“.

Aufgebaut ist die Broschüre in 9 verschiede Bausteine in denen praxisnah Fragen behandelt werden. Dabei geht es von Fragen was mensch z.B. über das Internet wissen sollte und Selbstdarstellungen im Internet über Rechte und Gesetze im Internet (auch wenn noch nicht, oder nur selektiv, bei jeder oder jedem angekommen ist, dass das Internet schon längst kein rechtsfreier Raum mehr ist) zu Tipps und Tricks. Zu den einzelnen Elementen gibt es Informationen, weiterführende Links, methodisch-didaktische Hinweise und schließlich Arbeitsblätter für den Unterricht.

via Computerspielberatung

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 15.09.2009
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Tutorials zum Thema Sicherheit in Social Networks

tutorialsSicherheit und Datenschutz in sozialen Netzwerken sind oftmals Themen bei Elternabenden und Veranstaltungen mit medienpädagogischem Schwerpunkt. Ob wer-kennt-wen, schüler-vz, studi-vz oder lokalisten, eines verbindet alle sozialen Plattformen: Die Angst der Eltern nach Missbrauch der persönlichen Daten. Zwar bieten alle Plattformen die notwendigen Sicherheitseinstellungen an, oftmals sind diese jedoch gut versteckt oder als Grundeinstellung deaktiviert.

Eine nützliche Hilfestellung kann an dieser Stelle eine Sammlung von Tutorials von den netzcheckers bieten. Auf deren Seite sind gute Beschreibungen für elf social networks zu finden, die sich mit den Sicherheitseinstellungen beschäftigen.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 02.07.2009
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Verhaltenskodex für Betreiber von Social Communities

fsm

Es ist in grau gehalten und macht einen seriösen Eindruck. Es ist 17 Seiten stark und von den Großen in Deutschland abgesegnet. Die Rede ist vom „Verhaltenskodex für Betreiber von Social Communities bei der FSM„.

In diesem Papier haben lokalisten.de, schülerVZ, studiVZ, meinVZ und wer-kennt-wen.de erklärt was unter einer Social Community zu verstehen ist und worin mögliche Risiken aber auch Chancen im Umgang mit solchen Diensten bestehen. Weiter haben sie ihre Absichten erklärt wie sie mit den erhobenen Daten umgehen wollen.

Das klingt alles nicht schlecht und Eltern und MedienpädagogInnen werden an dieser Stelle sicherlich aufmerksam. Jedoch werden hier in der Tat nur Absichten kund getan die dazu noch schwammig formuliert sind. Insofern scheinen die Betreiber Sensibilität bezüglich der in der Öffentlichkeit breit diskutierten Fragestellungen vorzugaukeln und lassen den/die flinke LeserIn in dem Glauben zurück es passiere etwas.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 24.06.2009
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Weebly: kostenloser Online-Webseiteneditor

20090423weeblyDie Möglichkeit online kostenlos im Browser eine Website zu erstellen lockt in Zeiten von Social Communities und kostenlosen Blog-Angeboten wie von WordPress nicht wirklich jemanden hinter dem Ofen hervor. Mit Weebly ist mir nun allerdings ein Angebot über den Mauszeiger gelaufen, das dennoch aus mehreren Gründen erwähnenswert ist: Der Dienst bietet zum Einen viele ansehnliche Designs mit, die Websites sind also relativ vielfältig, zum Anderen ist der Weebly-Editor sehr einfach zu bedienen, die meisten Elemente lassen sich mit Drag’n’Drop platzieren. Die entstehenden Seiten lassen sich auch mit eigenen Domains verbinden.

Wenn für ein medienpädagogisches Projekt mal auf die Schnelle eine schöne Website her muss, dann ist Weebly sicher ein guter Tipp für den Hinterkopf. [via Andreas Roth]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 28.04.2009
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Fraunhofer Institut: Studie zur Privatsphäre in Social-Communities

sit_studieDie Sicherheit der Privatsphäre und der Userdaten von Social-Communities ist immer wieder Thema für MedienpädagogInnen. Manche Plattformen wie z.B. Facebook ändern sogar ihre AGB’s nachträglich, so dass die bereits gesammelten Daten ohne drohenden rechtlichen Konsequenzen genutzt und verkauft werden können (Facebook hat mittlerweile aufgrund erheblichen Drucks seitens der User und der Öffentlichkeit einen Rückzieher gemacht).

Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie eine Studie mit dem Titel „Privatsphärenschutz in Soziale-Netzwerke-Plattformen“ veröffentlicht. Es wurden Netzwerke wie facebook, wer-kennt-wen, studiVZ, myspace, lokalisten, XING und LinkedIn im Hinblick auf Sicherheit der Privatsphäre und der Profildaten untersucht. Von den Communities war keine ohne Mangel, facebook haben die Forscher allerdings als am wenigsten schlecht bewertet wobei diese Plattform auch „mit zahlreichen Mängeln behaftet“ ist.

Für diejenigen unter den Interessierten die keine Zeit aufbringen wollen um die 124-Seiten starke Studie gründlich zu lesen genügt das Fazit und die darauf folgende Übersicht der Pro’s und Contra’s.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 23.04.2009
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Voyeurismus 2.0?!

Für uns MedienpädagogInnen sehr interessant, insbesondere in Bezug auf um den Datenschutz besorgte Eltern und/oder PädagogInnen: ein Großteil der deutschen BesucherInnen Hollands vermisst sie, die wohnlichen Fensterdekorationen mit Spitze und Guckloch zum Ausspähen der nachbarlichen Machenschaften. Und dennoch ergreift keiner der einheimischen PassantInnen die Gelegenheit im Vorbeigehen sich vor das ungeschützte Fenstern zu stellen und inspirieren zu lassen.

Diese Anekdote erhält ihren besonderen Reiz, wenn man versucht einen Brücke zu Social-Communities beispielsweise zu schlagen. Da gibt es den, der das Fenster zu sich und seinem Umfeld unverziert – also ohne Vorhang – hat und den, der reinschaut oder eben nicht reinschaut. An die eigene Nase gefasst stellt sich die Frage wieviel Voyeur in uns steckt wenn wir mal durch den elektronischen Weltzugang sausen und nach alten Bekannten suchen und Profile abklappern. Genauso stellt sich die Frage ob der potentielle Arbeitgeber das online-Wohnzimmer inspizieren muss oder er sich mit dem Arbeitszimmer begnügen sollte. Oder ist das Wohnzimmer, eben weil es online ist und einem großen Teil der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, nicht mehr so privat und entsprechend der Gedanke überholt?

Na ja, immerhin gibt es dem nicht zum persönlichen Gespräch eingeladenen Bewerber die Möglichkeit sein Selbstwertgefühl in Ansätzen stabil zu halten indem der umworbene Arbeitgeber als Voyeur bezeichnet und damit ohnehin als uninteressant abgestempelt wird.

Ähnlich wie diejenige, die mich zum Nachdenken angeregt hat, möchte ich mich nicht soweit aus dem Fenster lehnen und mit meinem kurzen Gedankengang Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Daher: hier die Bitte um reges Mitdenken!

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 10.03.2009
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