August 2011 »

Wegwerf-Email: wieso, weshalb, warum?

Einige von Ihnen haben bereits davon gehört: Wegwerf-Email. Darunter versteht man eine Email, die nur für einen kurzen Zeitraum aktiv ist und keine Verbindung zum Absender aufweist, wie z.B. a143166@nepwk.com. Der Sinn, der hinter einen solchen Email steckt, ist leicht nachzuvollziehen.

Häufig müssen wir uns im Netz für irgendwelche Downloads, Dienste und Funktionen mit einer Email Adresse anmelden, an die lediglich die Login-Information geschickt wird. Sehr oft allerdings nicht nur das. Die Email-Adressen werden meistens fremdverwertet und dienen als Empfänger für Spam und Werbung.

An dieser Stelle setzen die Wegwerf-Emails an. Diese werden ohne Anmeldung erstellt und sind z.B. für 10 Minuten gültig. Antworten, die auf diese Email Adresse kommen, können innerhalb dieser Zeit über die Anbieter-Website gelesen werden. Nach Ablauf der Zeit kann Mensch die Dauer verlängern oder aber die Email Adresse löst sich für immer in Luft auf.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 30.08.2011
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fake reality – „So echt, dass wir selbst darauf reinfallen würden“

Scripted Reality in der Medienpädagogik

"Jim Gabour" von openDemocracy auf flickr.com (cc by-sa)

Die TV-Erfolgsstory des vergangenen Jahrzehnts waren Formate, die vorgeben, „echte“ Menschen in „echten“ Situationen zu zeigen. In Wirklichkeit überlässt man bei solchen Produktionen selten etwas dem Zufall. Im Englischen hat sich dafür der Begriff „scripted reality“ etabliert.

Wie geht einE TV-ProduzentIn vor, der/die eine Doku-Soap oder Casting Show plant und damit möglichst viel Erfolg haben möchte? Seit 2009 versetzen wir in unseren „fake reality“-Workshops eine Gruppe 13-16jährige Jugendliche in diese Situation. Ihr Auftrag: eine Reality-TV-Inszenierung zu entwickeln und umzusetzen, die möglichst echt wirkt und dabei von Anfang bis Ende durchgeplant ist. Wie solche Workshops ablaufen, das soll dieser Praxisbericht zeigen. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 29.08.2011
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YouTube als Zeitmaschine

YouTube als Video-Zeitmaschine in der Medienpädagogik

Screenshot von der Website

Filme und Videos sind weiterhin wichtige Elemente gemeinschaftlichen Erlebens, sie sind oft Ikonen einer bestimmten Zeitspanne. Wenn es darum geht, das Gefühl einer Zeit zu verstehen, kann es also lohnen, per Video in diese Zeit zu reisen.

Genau das macht die „YouTube Time Machine (YTTM)„: Über einen Zeitstrahl kann auf der Website ein bestimmtes Jahr eingestellt werden; die Zeitmaschine gibt daraufhin Videos aus dem Jahr aus. Und YTTM ist nicht statisch: Wem das alles zu USA-zentriert ist, kann jederzeit weitere Videos hinzufügen. Für mich ist die YouTube Time Machine damit ein toller Einstieg für manche Videoseminare, aber durchaus auch für die eine oder andere Geschichtsstunde.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 24.08.2011
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Backup Freeware für Windows: EasyUS ToDo Backup 3.0

Des Öfteren haben wir bereits auf Backup Programme und Tools aufmerksam gemacht, denn die Sicherung eines Systems und/oder wichtiger Dateien gehört einfach zum verantwortungsvollem Umgang mit Medien dazu. Wer allerdings ein kostenfreies Tool sucht, mit dem Mensch unter Windows nicht nur einzelne Dateien, Ordner und Verzeichnisse sichern, sondern auch gleich ein komplettes Image einer Partition erstellen kann, der sollte sich ToDo Backup 3.0 anschauen. Diese Software erinnert sehr stark an Acronis True Image und bietet genau so die Funktion, ein System mit einer NotfallCD wieder herstellen, nur eben kostenlos – auch im kommerziellen Einsatz!

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 23.08.2011
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Medienpaedagogik Praxis-Podcast #18: StopMotion mit iPad und iPhone

StopMotion-Filme sind eine tolle Sache, machen Spass, fördern die Kreativität und die Zusammenarbeit. In diesem Kontext haben wir bereits die Software iStopMotion in einem Screencast vorgestellt. Wie sieht es aber mit den Möglichkeiten mobiler Geräte aus? Ich bin dieser Frage nachgegangen und habe die App iMotion HD gefunden. Für 1,59 EUR bietet die Vollversion die Möglichkeit, mit dem iPhone oder iPad StopMotion Filme aufzunehmen und diese zu speichern oder zu teilen.

[Videopodcast downloaden]

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 22.08.2011
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Filming apart together

Splitscreen bei Videos in der Medienpädagogik

Still aus dem Video

Sehr abgefahren, zugegebenermaßen, aber so ist das nun mal mit Inspirationen: Der britische Filmemacher  James Griffths erzählt in „Splitscreen: A Love Story“ die (Liebes)Geschichte zweier Menschen aus New York und Paris. Das besondere: Die Bilder von beiden Orten setzen sich per Splitscreen zu einem zusammen.

Das abgefahrene Gestaltungsmittel macht die ikonischen Gemeinsamkeiten der beiden Städte (und am Ende auch die mit der dritten: London) deutlich. Und auch wenn eine Nachahmung hier sicher alles andere als trivial ist, wird es hier meiner Meinung nach für die Medienpädagogik interessant: Wieso nicht mal bei einem multinationalen Projekt nach den Gemeinsamkeiten der jeweiligen Orte suchen und eine Geschichte an zwei Orten erzählen? Echt spannend.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 18.08.2011
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Webvideo wie die Profis

HTML5-Webvideoplayer in der MedienpädagogikWebtechnologie ist mittlerweile so komplex, dass es in einigen Anwendungsbereichen angesagt ist, Profis zu beschäftigen. In der Medienpädagogik müssen aber – alleine aus pädagogischen Gründen – immer wieder Websites selbst gebaut werden.

Wenn dann zum Beispiel Videos browserkompatibel eingebaut werden müssen, ist guter Rat teuer. Unser Lieblings-Webgestalter Gerrit van Aaken hat für solche Momente gemeinsam mit Philip Bräunlich eine wertvolle Übersicht von HTML5-Videoplayern erstellt und empfiehlt einen davon besonders. So gut beraten ist es dann nur noch einen Katzensprung bis die ersten Bilder auf der eigenen Website flimmern.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 17.08.2011
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Konzepte, Konzepte, Konzepte

Projektkonzepte in der Medienpädagogik

"4-stufen-methode" von Susanne Plaumann auf flickr.com (cc by-sa)

Teilen heißt in der Bildung Wissen vermehren und – wenn es um Konzepte geht – auch die Qualität verbessern. In diesem Sinne hat die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) einen sehr wertvollen Beitrag geleistet, wenn es um die Qualität medienpädagogischer Projekte geht: Seit kurzem sind viele Konzepte der TLM-Medienwerkstatt auf deren Website zum Download verfügbar!

Vom Hörspiel über Musikvideo bis zum Machinima gibt es zu vielen Themen und Genres aus den Bereichen Audio, Video oder Games Ablaufpläne inkl. zahlreicher Methoden als PDF. Eine wahre Fundgrube für MedienpädagogInnen. Und es wäre ein Traum, würden andere Institutionen es der TLM gleichtun.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 15.08.2011
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Freie Landeier

StopMotion-Animation in der Medienpädagogik

Still aus dem Video

StopMotion-Animationen mit Alltagsgegenständen sind ein sehr beliebtes Genre in der Medienpädagogik, gerade wenn das Projekt und damit auch die Bastelzeit kurz sind. In solchen Settings ist dann oft auch wenig Raum für aufwändige Nachvertonungen.

Dass solche Videos trotzdem schöne Geschichten erzählen können, die nichts zu wünschen übrig lassen, das zeigt der Trickfilm „Freilandeier“ – auch wenn der wiederum offenbar sehr aufwändig animiert wurde. In jedem Fall ist er unsere medienpädagogische Inspiration der Woche.

[Dank an Jo Gather!]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 11.08.2011
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Sinnvolle Plugins für WordPress

http://www.mindgears.de

Wordpress ist ein klasse Content Management System. Die Grundlagen für die Installation haben wir bereits in unseren Screencasts gezeigt. Aber in diesen Videos geht lediglich um das Grundgerüst. Das, was WordPress in seiner Vielfalt an Funktionen ausmacht, sind die Plugins. Diese lassen sich in der aktuellen Version im Backend unter Plugins problemlos suchen und direkt installieren. An dieser Stelle möchte ich eine Sammlung meiner beliebtesten Plugins starten und lade Sie herzlich ein, diese in den Kommentaren zu ergänzen:

  • Adminimize: Mit diesem Plugin kann das Backend in seinen Funktionen für alle möglichen Benutzer abgespeckt und den Bedürfnissen angepasst werden.
  • all in one SEO Pack: Wie der Name schon sagt – ein ausführliches Plugin zur Suchmaschinenoptimierung
  • Buddypress: Plugin für WordPress basierende Communities
  • Feedstats: ein kleines Plugin für die Statistik des RSS Feeds
  • SI CAPTCHA Anti Spam: der klassische Captcha Code vor der Eingabe eines Kommentares.
  • Fast Secure Contact Form: ein Plugin für ein Kontaktformular. Sehr einfach einzustellen.
  • Page links to: Mit diesem Plugin ist es möglich, einen Menüpunkt in der Navigationsleiste direkt auf eine externe URL umzuleiten.
  • Post Notification: Sehr schnell und einfach einen E-Mail Newsletter integrieren. (Beispiel)
  • WordPress Popular Posts: Zeigt in einem Widget die beliebtesten Artikel an.
Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 09.08.2011
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