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Rhythm Clip
Mit der Methode wird ein kurzer künstlerischer Videoclip aus aufgezeichneten Alltagsgeräuschen produziert, die so zusammengeschnitten werden, dass es eine rhythmische Collage ergibt.
Einstieg
Um ein Gefühl von Rhythmus zu aktivieren, kann sich die Gruppe vor der Produktion im Kreis aufstellen. Alle Teilnehmenden dürfen nacheinander ein kleines Rhythmusmuster vormachen, in das die anderen einstimmen (Stampfen, Schnipsen, Klatschen, Schnalzen, Schenkelklopfen). Als Motivation und zur Konkretisierung der Projektidee können zu Beginn Beispielvideos gezeigt werden.
Machinima
Vorbereitung
Die Vorbereitung zu einem Spiel-Film-Festival konzentriert sich zunächst auf die zu erreichende Zielgruppe. Hier sind vor allem das Alter, die Homogenität und die potentiellen Vorerfahrungen der Teilnehmenden im Hinblick auf den Umgang mit Programmen und Games zu hinterfragen. Ist dies geklärt, können die zum Einsatz kommenden Tools vorbereitet werden. Die meiste Vorbereitungszeit wird dementsprechend in die Auseinandersetzung mit den Games und deren Möglichkeiten im Workshop gesteckt. Hierbei sind neben Lizenzfragen und Altersfreigaben vor allem Grundkriterien zur Machinima-Erstellung zu hinterfragen. Dabei wird schnell deutlich, dass es mindestens drei Möglichkeiten gibt, Machinimas zu erstellen. Den ganzen Beitrag lesen
Animierte Strichmännchen
Für den Einstieg sollte der/die Durchführende den Jugendlichen die Illusion von Bewegung anschaulich machen. Dazu einen Filmstreifen aus Papier vorbereiten (ein A3-Papier als Filmstreifen zurechtgeschnitten und ebenso bemalt). Anhand des Streifens wird das Grundprinzip der Wahrnehmung erklärt: die schwarzen Balken durchbrechen die Bilderfolge und grenzen die einzelnen Bilder von einander ab. Diese Abgrenzung gibt dem Gehirn die Möglichkeit die Veränderung auf den Bildern zu erkennen und zur Bewegung zusammenzusetzen. Mit einem Daumenkino kann die pädagogische Fachkraft das Grundprinzip der Animation verdeutlichen. Wenn viel Zeit zur Verfügung steht, kann der Durchführende auch eine Wundertrommel oder ähnliche „Filmapparate“ aus früheren Tagen einsetzen.
Der erste Schritt ist die ‚zündende Idee‘:
Jeder Film benötigt eine Geschichte, die spannend, lustig, traurig oder vielleicht sogar gruselig ist. Den ganzen Beitrag lesen
60 Sekunden-Videos
Bei 60-Sekunden-Videos werden bekannte Kinofilme in einer Minute und einem Take nachverfilmt. Dazu muss die Gruppe zunächst die Geschichte vereinfachen und auf die wesentlichen Elemente reduzieren. Daher hat die Methode nicht nur einen immensen Spaßfaktor, sondern ist auch ein schöner Anlass, um sich mit Erzählstrukturen, Drehbüchern und dem Geschichtenerzählen auseinander zu setzen. Den ganzen Beitrag lesen
Kampagnen für Jugendliche für Toleranz
Grundsätzlich beschreibt der Begriff Kampagne eine Aktion mit dem Zweck, in der Öffentlichkeit auf etwas aufmerksam zu machen (auf Plakatwänden, in Fußgängerzonen et cetera). Dabei steht die Form der Inhalte frei, das heißt, es kann sich um einen Film wie auch um eine gedruckte Anzeige handeln. Eine Kampagne ist zeitlich begrenzt und entsteht durch koordiniertes Zusammenarbeiten mehrerer Personen. Ziel ist es, Interessen in der Gesellschaft zu verbreiten und durchzusetzen. Wichtig für den Erfolg einer Kampagne ist eine gut durchdachte Planung, ein klar kommuniziertes Anliegen und zielgruppengerechte Ansprache. Bei medienpädagogischer Kampagnenarbeit steht vor allem das selbständige Arbeiten der Jugendlichen im Vordergrund. Den ganzen Beitrag lesen
Digital Storytelling
Man nehme: eine Gruppe Jugendlicher und fünf Tage Zeit. In dieser Form haben wir das Projekt in München zweimal mit Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz durchgeführt, die sich bei der Joblinge gAG auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, einmal mit einer Gruppe Stipendiaten von Talent im Land, einem Förderprogramm für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Wir beschreiben den Projektverlauf modular, da es keinen zwingenden linearen Ablauf einzelner Projektbausteine gibt – ob zuerst der Text aufgenommen wird oder fotografiert, bleibt den Jugendlichen selbst überlassen. Der Ablauf ist prozessorientiert, die Arbeit an den Filmen wird durchzogen von kurzen Theorieeinheiten zur Gestaltung von Text, Bild und Ton sowie zur Handhabung von Geräten und Software. Den ganzen Beitrag lesen
Identitätsarbeit mit Computerspielen
Das Produkt ist zunächst eine ausdifferenzierte Rolle. Diese basiert auf einem Screenshot einer individuellen Spielkulisse, einem Steckbrief und optional einem Facebook-Profil. Die Rolle und alle Persönlichkeitsanteile werden als kurze theatrale Szene (die Methode des „heißen Stuhls“ im Improvisationstheater) präsentiert. Alle Bestandteile lassen sich dokumentieren und bilden in der Summe das Produkt.
Projektablauf
Das Projekt ist in seinem Ablauf modularisiert und kann so an verschiedene Rahmenbedingungen angepasst werden. Exemplarisch geht die folgende Beschreibung von einem 8-stündigen Workshop aus. Den ganzen Beitrag lesen
Videoreportagen zu Berufsfeldern
Kurzbeschreibung
Schülerinnen und Schüler besuchen als Drehteam nach dem Vorbild einer Fernsehproduktionsfirma Betriebe, Institutionen, Selbständige. Sie führen dort selbst vorbereitete Interviews zum jeweiligen Berufsfeld durch, übernehmen Außenund Innenaufnahmen, Straßenumfragen. Als Videoreporterinnen und -reporter stellen sie Fragen, filmen Arbeitsabläufe und sprechen mit Praktikantinnen und Praktikanten, Azubis und langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auf dieser Basis produzieren sie eine ansprechende Videoreportage. Den ganzen Beitrag lesen
Foto-Storys mit Computerspielhelden
Der Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen ist in viele schulische Curricula aufgenommen und beispielsweise fester Bestandteil im Fach „Informationstechnische Grundbildung“ (ITG). Neben der Erstellung und dem Formatieren eigener Texte gehört auch das Einfügen und Bearbeiten von Bildern dazu. Papiercollagen im Kunstunterricht, das Kennenlernen und Anwenden künstlerischer Ausdrucksformen sind ebenso in den Lehrplänen der Klassen fünf bis zehn zu finden, wie die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Textformen und lebensweltbezogenen Themen (beispielsweise jugendspezifische Sprache und Texte) oder das (kreative) Geschichtenerzählen.
Im Fall der Foto-Story „Aus dem Alltag eines Computerspielhelden“ haben im letzten Jahr die Lehrer Herr Gnop (Kunst und Englisch) und Frau Sirtet (Deutsch und Informatik) an der Paschitnow-Gesamtschule in Köln-Mülheim interdisziplinär zusammen gearbeitet und jeweils zwei aufeinander folgende Doppelstunden zu einem gemeinsamen Angebot für die Klasse 8a zusammengefügt. Den ganzen Beitrag lesen