August 2009 »

Besseres Webvideo

Screenshot aus "Neurosonics Audiomedical Labs Inc."

Screenshot aus "Neurosonics Audiomedical Labs Inc."

Der Zufall ist und bleibt ein Künstler: Da überlege ich mir für unseren Workshop bei den video/film tagen 2009 den Titel „Videopunk“ und stoße damit auf eine interessante Website eines „Videopunks“, die mir flugs einige neue Erkenntnisse beschert.

Markus Hündgen schreibt in seinem  Blog immer wieder erkenntnisreiche Beiträge über seine Profession Webvideo. Auf zwei möchte ich hier direkt hinweisen, weil ich denke, dass sie auch für medienpädagogische Projekte mit Web und Video relevant sind: Zum Einen geht es um ‚Talking Heads‘ in Videobeiträgen und deren mangelnde Eignung für Internetseiten. Eine wichtige Erkenntnis, haben doch gerade medienpädagogische Dokus oft einen hohen TalkingHeads-Anteil. Ein anderer (Video)Beitrag beschäftigt sich mit Webvideos und Authentizität. Die ZuschauerInnen bekommen darin sehr praktische Tipps zu schönem und interessanten Webvideo – Markus Hündgen grenzt dabei insbesondere Webvideo von Fernsehen ab. Sehr empfehlenswert.

Zum Thema „Talking Heads“ ist mir die Tage auch noch ein eher humoristischer (Musik)Videobeitrag über den Mauszeiger gelaufen – gut gemacht und höchst unterhaltsam.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.08.2009
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Liegevideo extended – in 3D!

Screenshot aus "Au sol"

Screenshot aus "Au sol"

Es geht immer noch ein wenig besser – das beweisen die FilmemacherInnen von notsonoisy mit dem Musikvideo „Au sol“ („Am Boden“) und belehren damit alle, die wie ich bisher dachten, dass Liegevideos in 2D schon an der Spitze der Abgefahrenheit sind.

Die französischen KünstlerInnen erweitern das Filmen im Liegen um die 3. Dimension – indem sie die Kamera um 90° drehen und damit gefühlt an die Wand hängen. Die eigentliche „Leinwand“ befindet sich damit wieder auf dem Boden, nutzt aber den gesamten Raum.

Nicht alleine die Idee, sondern auch die vielen kleinen Kniffe, mit denen die MacherInnen während des Films spielen (zentral dabei: die Schwerkraft), beamen das Liegevideo in unsere Kategorie der Medienpädagogik-Inspirationen zum Wochenende. Viel Spaß beim Schauen!

Und wer das alles mal ausprobieren möchte, dem/der sei unser Workshop „Videopunk“ ans Herz gelegt, der bei den video/film tage am 22.-25. Oktober 2009 in Koblenz stattfindet.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 28.08.2009
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Die Freie Grafische Suite für den Mac ist komplett

090831_grafischesuiteSelbstverständlich sind diese Programme auch für andere Platformen erhältlich, es handelt sich ja in bester Manier um Open-Source-Software, für medienpädagogische Projekte – aus 10 bekannten Gründen – freuen wir uns aber ganz besonders, dass mit der Erscheinung der neuen Version von Scribus nun eine native Mac OS X Variante verfügbar ist, die sich wirklich sehen lassen kann. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 26.08.2009
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Podcasts für Kinder

podcastPodcasting ist in der medienpädagogischen Arbeit ein weit verbreitetes Thema. Bereits im Kindergarten fangen die Teilnehmer an, kreative und spannende Podcasts zu erstellen. Aber auch für Kinder gibt es eine Menge geeigneter Video- und Audio-Geschichten, zum Teil von Radio- und Fernsehsendern, zum Teil aber auch von Privatpersonen oder -Gruppen. Auf www.klick-tipps.net gibt es seit einer Woche ein Spezialthema „Podcasts für Kinder„. Wer also Ideen, Inspirationen oder einfach nur spannende Unterhaltung für Kinder sucht, ist dort bestimmt nicht verkehrt.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 25.08.2009
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Microblogging selbstgemacht !

090824_microbloggingselbstgemachtWie der geneigte Leser das eine oder andere Mal bemerkt haben dürfte, legen wir Wert aufs „selbermachen“, was sich ganz konsequent auch darauf ausbreitet, nicht bestehende (Web-)Serverdienste anderer Anbieter in Anspruch zu nehmen, sondern eben diese selber zu installieren. Für medienpädagogische Projekte bietet sich nun an, auch das „twittern“ zu personalisieren, indem man selber einen solchen Microblogging-Dienst aufsetzt:
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Verfasst am 24.08.2009
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As time goes by…

Screenshot aus "The Longest Way"

Screenshot aus "The Longest Way"

Portraits dokumentieren schön die Stimmung und Verfassung eines Menschen und so kann gut die persönliche Entwicklung auch über einen längeren Zeitraum gezeigt werden. Im Film ist das nicht ganz so einfach (alleine schon wegen des immer gleichen Bildausschnitts), kann aber sehr schön werden, wie schon die Simpsons gezeigt haben.

Christoph Rehage beweist mit seinem Film „The Longest Way„, dass so eine Langezeitdokumentation auch im realen Leben funktioniert. Seine schönen Selbstportraits bieten darüber hinaus viele Beispiele für Gestaltungsmöglichkeiten. Und noch aus einem zweiten Grund ist das Video zum medienpädagogischen Inspirationsfilm zum Wochenende geworden: Die Splitscreensequenz am Anfang ist eine sehr gelungene Methode, um einen Überblick über das Geschehene zu geben.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 21.08.2009
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Video to iPhone Converter für 3 Wochen kostenlos

Im Hintergrund noch HandbrakeBei medienpädagogischen Projekten steigen die Mobiltelefone der Teilnehmer stetig in der Gunst, wenn es darum geht die Resultate der Woche so schnell wie möglich und vorzeigbar mit (nach Hause) zunehmen. Das schnelle Ergebnis und die Tatsache, dass man sein Werk ständig am Mann oder an der Frau hat, überliegen oft den Argumenten des Feinschliffs oder der Bildqualität. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 18.08.2009
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Pimp your Geocaching

"Kompass-Quiz" von Klaus the BARRACUDA auf flickr.com

"Kompass-Quiz" von Klaus the BARRACUDA auf flickr.com

Geocaching ist medienpädagogisch schwer im Rennen, Twitter startet durch und auch QR-Codes sind langsam im Kommen. Alle drei und noch viel mehr haben die TeilnehmerInnen einer Geocaching-Aktion in Josefstal Anfang des Jahres so geschickt kombiniert, dass einem/einer beim Lesen die Ohren schlackern. Eine schöne Inspiration für eigene Projekte, die schon ein bisschen betagter ist weil ziemlich lange auf meinem zu-schreiben-Stapel, aber nichts an Aktualität eingebüsst hat.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 17.08.2009
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Mehr als TheSims, Barbie und Ponys

Computerspielerinnen und MedienpädagogikComputerspiele rücken mehr und mehr in die Mitte der Gesellschaft. Und längst ist es nicht mehr so, dass die große Mehrheit der SpielerInnen männlich ist – und noch nie haben Spielerinnen fast ausschließlich rosa Ponyhofsimulationen oder TheSims gespielt.

Eine Website, die solchen Klischees entgültig den Todesstoß versetzen dürfte ist gamergirls.de. Hier schreiben Spielerinnen für SpielerInnen über Spieletrends, Reviews, Previews – und auch über GamerInnen-Lifestyle wie Gimmicks oder Rezepte. Und die Seite bietet einige Möglichkeiten zur Beteiligung. Ein guter Grund also, zum Wochenende statt eines Videotipps einen Linktipp zu posten – als Lektüreempfehlung für MedienpädagogInnen zur eigenen Horizonterweiterung und für Mädels (und Jungs) im nächsten Projekt. Denn auch Jungs ballern nicht nur.

[Ein taz-Artikel zu gamergirls.de findet sich hier.]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.08.2009
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Neues auf dem Gebiet der Stereofotografie

090811_youtube3dWem bisher Rohmaterial fehlt, oder die Erstellung von Rohmaterial zu aufwändig war, um in medienpädagogischen Projekten mit Anaglyphen und andern Stereo- bzw. 3D-Bildern zu experimentieren (erste Anregungen haben wir hier gegeben) wird nun von Seiten der Industrie geholfen. Auch die c’t hat im Juli sich mal wieder dem Thema 3D gewidmet und prognostiziert eine weitere (die finale?) Hochzeit des 3D. Im Rahmen dessen lassen sich viele interessante Informationen bei heise finden.

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Verfasst am 12.08.2009
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