Computerspiele rücken mehr und mehr in die Mitte der Gesellschaft. Und längst ist es nicht mehr so, dass die große Mehrheit der SpielerInnen männlich ist – und noch nie haben Spielerinnen fast ausschließlich rosa Ponyhofsimulationen oder TheSims gespielt.
Eine Website, die solchen Klischees entgültig den Todesstoß versetzen dürfte ist gamergirls.de. Hier schreiben Spielerinnen für SpielerInnen über Spieletrends, Reviews, Previews – und auch über GamerInnen-Lifestyle wie Gimmicks oder Rezepte. Und die Seite bietet einige Möglichkeiten zur Beteiligung. Ein guter Grund also, zum Wochenende statt eines Videotipps einen Linktipp zu posten – als Lektüreempfehlung für MedienpädagogInnen zur eigenen Horizonterweiterung und für Mädels (und Jungs) im nächsten Projekt. Denn auch Jungs ballern nicht nur.
[Ein taz-Artikel zu gamergirls.de findet sich hier.]
Kind bei der Lektüre eines grimmschen Märchens (Dank an schandmaennchen.de)
Einige Zeit ist vergangen seit dem letzten Amoklauf, die breite öffentliche Empörung hat sich gelegt, die Politik hat, wie sie glaubt, präventive Maßnahmen beschlossen und die Auseinandersetzung mit der Wirkung von Computerspielen geht in die nächste Runde.
Entgegen dem eingespielten Diskussionsmuster scheinen wir jetzt aber endlich in der „Post-Pfeiffer-Ära“ angekommen zu sein, denn selbst Spiegel-online setzt sich fast schon kritisch mit dem Thema auseinander. Dort werden jetzt keine aufmerksamkeitswirksamen Parolen mehr kommuniziert. Im Gegenteil, jetzt wird in einem wie ich finde guten Video von selbsternannten Experten gesprochen. Die Idee ist nicht neu, aber SpielBar hat das ganze in großem Rahmen durchgezogen. Es geht darum Eltern und LehrerInnen bei einem sogenannten Eltern-LAN die Möglichkeit zu geben mit medienpädagogischer Unterstützung Computerspiele zu spielen, um so einen Einblick in die jugendlichen virtuellen Realitäten zu erlangen. Dabei werden nicht nur Simulationen sondern auch streitbare Genre wie Ego-Shooter (also Titel wie Counter Strike etc.) gespielt.
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