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Fotostrike – abknipsen statt ausknipsen
In der Auseinandersetzung mit Ego-Shootern haben sich in der Medienpädagogik viele Methoden bezüglich Auseinandersetzung mit Gewalt im Spiel oder Spielprinzipien entwickelt. Mit „Fotostrike“ möchte ich hier ein Spiel vorstellen, das man vielfältig weiterentwickeln kann. Die namentliche Nähe zu „Counter Strike“ ist gewollt, da es sich an die dortigen Spielprinzipien und Regeln anlehnt.
Mit Hilfe von Fotoapparaten oder Handys wird ein „Ego Shooter“ im realen Raum gespielt, der Fotoapperat wird zur „Waffe“. Dies dient mir im pädagogischen Arbeiten zur Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt in Spielen, zur Darstellung von Spielprinzipien und manchmal einfach als Spaßfaktor oder als Einstieg in die Fotografie. Den ganzen Beitrag lesen
Die Medien und Computerspiele: 2. Teil
Ende 2007 stellte Matthias Dittmayer ein Video online, das sich mit der Darstellung von Computerspielen, insbesondere Ego-Shooter, in der öffentlichen Diskussion beschäftigt (wir berichteten am 30. November 2007).
Leider hat sich dahingehend noch nicht viel geändert, weshalb es nun ein aktualisiertes Video gibt. Es ist ebenso sorgfältig recherchiert und gut belegt wie der erste Beitrag, enthält zudem aber am Anfang des Videos eine kleine Klärung der Frage, was Ego-Shooter eigentlich sind. Diese hat er sehr schön eingebettet in eine tendenziell vom geschriebenen Wort inspirierten Szene aus dem kindlichen Gewaltalltag – für MedienpädagogInnenen eine Erleichterung, da sie doch sicherlich die eine oder andere Diskussion abzukürzen vermag.
P.S.: Wird Karl May heute noch gelesen?!
Doom goes Flash
Es gibt ja sowas wie die Ironie der technischen Entwicklung, besonders bei Computern und Computerspielen: Da habe ich mich vor einigen Jahren abgemüht, das neue, coole Spiel irgendwie auf dem nicht mehr ganz so nagelneuen Computer zum Laufen zu bringen, mich mit einer Mäusekino-Auflösung begnügt, von den Texturen ganz zu schweigen. Und heute surfe ich durchs Internet und bekomme auf einmal ebendieses Spiel lapidar als Flashgame angeboten. Im Popup. Selbstverständlich mit allem grafischen Schnickschnack – von damals.
So ist mirs gerade mit Doom gegangen. Und bei allem augenzwinkernden Zähneknirschen ist das echt super. Denn mit Doom als Flashgame für den Browser ist es nun ganz einfach möglich, bei medienpädagogischen Vorträgen mal das Spiel zu zeigen, dem vor einigen Jahren noch nachgesagt wurde, dass es eine ganze Generation von SpielerInnen zu AmokläuferInnen machen würde. Und noch ein Tipp: Das Flashspiel läuft im Popup schneller. [danke an 1000ff.]
Im Anfang war…
Zu jeder guten medienpädagogischen Veranstaltung über Computerspiele gehört auch ein kleiner Abriss der Game-Geschichte. Und da sollte meiner bisherigen Meinung nach „Wolfenstein 3D“ auch seinen Platz haben, als der erste Egoshooter. Weit gefehlt, wie ich eben feststellen musste, denn die Macher von ID Software haben zwei weniger bekannte Vorgängerspiele produziert, Hovertank 3D und Catacomb 3D: Simon von 1000ff schreibt in einem Artikel über die Entwicklung dieser ersten ID-Software-Shooter, inkl. Videos beider Spiele. Wieder was gelernt.