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Hidden Codes, ein Mobile Game zu Radikalisierung im Netz

Im Netz werden zahlreiche extremistische Inhalte gepostet, die oftmals nicht sofort als politische Botschaften zu erkennen sind. Auf diesem Weg versuchen zahlreiche Gruppierungen, User*innen gezielt für Rechtsextremismus oder Islamismus zu radikalisieren. Damit junge Menschen für entsprechende Anzeichen sensibilisiert werden, hat die Bildungsstätte Anne Frank das kostenlose Serious Game „Hidden Codes“ veröffentlicht, das an der Schnittstelle von Medienkompetenzvermittlung und politischer Bildung agiert.

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Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 19.10.2021
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Spielend Fotografieren im (Sozial)Raum

Heute mal eine kleine aber feine Inspirationsquelle: Im Projekt «Stadtspielwelten» des JFF haben sich Jugendliche zusammen mit Spiel- und Medienpädagog_innen überlegt, welche mobilen Spiele es in der Verbindung von Raum und Medien geben kann, um den Raum zu thematisieren. Herausgekommen sind 10 Spielideen, die auf der Website dokumentiert sind.

Die meisten Spiele nutzen die Fotofunktion des Smartphones, sind nicht unbedingt revolutionär, aber aus meiner Sicht eine schöne Inspiration, wenn es um Projekte in der Medienpädagogik, Jugendarbeit und/oder Schule geht, die sich mit Raum und/oder Fotografie beschäftigen. Die Spielideen eröffnen neue Blickwinkel auf den Raum bzw. stärken die Wahrnehmung, machen vorhandene Raumwahrnehmungen zum Thema oder bieten neue Aneignungsmöglichkeiten. Und das alles mit viel Spaß.

Gerade die Jugendarbeit mit ihrem oft sozialräumlichen Ansatz kann aus der Verbindung von Spiel, Medien und Raum profitieren. Die beschriebenen mobilen Spielideen können sicher die Kreatitivät im Nachdenken über neue Methoden anregen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 28.10.2015
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Outdoor „Computerspiele“ mit locandy

In der medienpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendliche sind Computerspiele immer wieder Thema. Mit locandy kann ich solche Spiele in den realen Raum bringen.

Computerspiele gehören zur Lebenswelt junger Menschen, verschiedenste Spielprinzipien sind ihnen vertraut. Da liegt es doch nahe im Sinne aktiver Medienarbeit selber Spiele zu erstellen. Aufwändige 3D Spiele selber zu machen ist oftmals aufgrund der aufwändigen Grafik nicht möglich. Aber warum nicht die reale Umgebung als Spielwelt einbeziehen und das Smartphone als Spielsteuerung nutzen? Mit Browser basierten Editoren wie bei Actionbound, Placity, MyGeoquest, WhereIgo und noch vielen anderen Editoren (können gerne unten in den Kommentaren ergänzt werden), ist hier schon viel möglich, können digital gesteuerte Outdoor-Schnitzeljagden, Führungen, Touren und mehr verwirklicht werden.

Unter den Editoren ist mir die noch junge App locandy (für iOs und android) aus Österreich aufgefallen. Während viele der oben genannten Editoren die einfache Erstellung linearer, GPS gesteuerter Touren mit Aufgabenstellungen ermöglichen, hat locandy eine Besonderheit, die ich bisher nur selten bei solchen Outdoor-Game-Editoren gesehen habe: Variabelen. Eine Funktion, die in vielen Computerspielen vorkommt. Ich kann also an einem Ort Elemente aufnehmen, die ich an einem anderen Ort mit anderen Elementen evtl. kombinieren und dann anwenden kann. Das entspricht dann schon klassischen Klick-Adventures a la Monkey Island – nur eben in realer Umgebung.

Ich erstelle eine Geschichte, die im realen Raum spielt, werde via Smartphone von Ort zu Ort geleitet und kann an den Orten Aufgaben erfüllen. Dafür erhalte ich dann virtuelle Elemente (Schaufel, Axt, Seil, Schwert usw) auf das Smartphone, die an späteren Stationen eingesetzt werden müssen, um weitere Aufgaben zu erfüllen. Damit sind hoch komplexe Geschichten möglich, auch Bildungsabenteuer oder Edutainmentgames.

Wer selber Programmieren möchte, muss sich als Beta-Test-Autor/in anmelden und erhält einen Zugang mit eigenem Account, in dem man seine Spiele erstellen kann.

Die Programmierung ist einfach und man kommt ohne wirkliche Programmierkenntnisse aus. Allerdings ist die Planung des Spieles durch die Variabelen und das Erstellen oder Zusammensuchen kleiner Grafiken für die Elemente schon komplexer. Ein erster kleiner Test hat bei mir auf Anhieb problemlos funktioniert. Hier und da braucht es sicherlich etwas Ausprobieren und Erfahrungswerte, aber wer gerne Spiele entwickelt, auch mit seinen Jugendlichen, hat da sicherlich ein interessantes Werkzeug in der Hand, zumal es für Spieler/innen und nichtkommerzielle Autor/innen kostenfrei ist.

Lambert Zumbrägel Kurzbio
Jahrgang 1966, Dipl. Sozialpädagoge und Medienpädagoge aus Würzburg. Seit 1992 in der Jugendarbeit, seit 2008 Medienfachberater beim Bezirksjugendring in Unterfranken.
Verfasst am 21.04.2015
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USK Alterskennzeichnung und Mobile Games

Der mobile Spielemarkt wächst seit einigen Jahren rasant an. Die Spiele werden immer komplexer und stehen den Konsolen und PC Versionen in Sachen Grafik und Immersion kaum noch nach. In Deutschland gab es bisher aber ein großes Problem. Während die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) Alterskennzeichnungen nur für Trägermedien vergeben konnte, war der Bereich der Mobile Games ein rechtsfreier Raum, was den Jugendschutz angeht. Seit dem 17.03.2015 wird dieses bekannte Jugendschutzproblem nun konstruktiv und global angegangen – mit IARC (International Age Rating Coalition) wurde die Alterskennzeichnungen von Mobile Games eingeführt. Da sich nun auch Google dem IARC System angeschlossen hat, stehen die Chancen gut, dass auch andere große Stores nachziehen.

Was das ganze bringt fragen Sie? Ein Beispiel: Dead Space, welches u.a. dafür berühmt wurde, dass es den deutschen Jugendschutz an den Rand seiner Möglichkeiten brachte 😉 hatte auf allen Plattformen eine USK 18. Im Google Play Store konnte sich jeder eine für mobile Endgeräte angepasste Version runter laden, welche nicht minder blutig war. Dort erschien dann bei Altersfreigabe die obligatorische „12+“ – sehr witzig, wenn man bedenkt, dass ein simpler Webbrowser dort eine „17+“ bekommt. Hier kamen nicht wenige in Erklärungsnöte, die in der Medienpädagogik und/oder Jugendschutz tätig sind.

Auch wenn IARC über Selbsteinschätzung der Entwickler funktioniert, durchlaufen die Eingaben in einer Datenbank dann doch die deutschen Jugendschutznormen. Das bedeutet nicht automatisch, dass das Spiel nur noch von Erwachsenen runtergeladen werden kann, aber Eltern können so zumindest sofort sehen, ob ein Spiel unter Jugendschutzaspekten für ihr Kind geeignet ist. Wenn nun noch die mobilen Endgeräte ähnliche Altersverifikationssysteme wie die Konsolen bekommen, wäre die Grundlage geschaffen, jüngeren Kids den Content zukommen zu lassen, der für ihr Alter/ihre Entwicklung passend ist… Ein Freifahrtschein für Eltern wird das trotzdem nicht sein, denn am Ende sollten sie entscheiden, was ihr Kind spielen darf/kann und was nicht – am besten indem sie es gemeinsam mit den Kindern spielen…[gn]

Hier finden Sie alle weiteren Infos:
http://www.usk.de/iarc/

Gerrit Neundorf Kurzbio
studierte in Leipzig und in Darmstadt Sozialpädagogik, wo er u.a. durch Prof. Dr. Franz-Josef Röll von der Medienpädagogik infiziert wurde. Von 2002 bis Mai 2009 war er als Medienpädagoge beim Landesfilmdienst Thüringen e.V. angestellt und betreute dort mehrere landesweite Projekte. Seit 2007 ist er einer der Leiter von Spawnpoint - Instituts für Spiel- und Medienkultur e.V. Für das Land Thüringen ist er seit 2011 als Jugendschutzsachverständige bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) tätig.
Verfasst am 24.03.2015
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„Mutti hat gesagt, geh draußen spielen!“ Mobile Gaming aus pädagogischer Sicht

Mobile Gaming ist ein wichtiger Spieletrend, der aktuell durch Apps einen weiteren Schub erhält. In der «merz – medien und erziehung» 2014/3, die ich gemeinsam mit Friedrich Krotz redaktionell betreuen durfte, beleuchten Tobias Miller und Anne Sauer Neuheiten und innovative Spielkonzepte aus medienpädagogischer Sicht und benennen Kriterien zur pädagogischen Beurteilung von Apps. Der Artikel steht unter einer CC-Lizenz und wir stellen ihn auch hier zur Verfügung (auch als PDF).


Wenn wir heute von Mobile Gaming sprechen, denken wir in erster Linie an Apps für Smartphones oder Tablets. Das verwundert nicht, denn mit den mobilen Endgeräten hat sich die Zahl der Bildschirme in den vergangenen Jahren praktisch verdoppelt. Genau betrachtet umfasst Mobile Gaming darüber hinaus sogar alle digitalen Spiele für internetfähige Mobiltelefone, Multimedia-Player oder E-Book-Reader, bezieht sich also auf Spiele-Apps für Geräte, die nicht primär als Spielplattform konzipiert sind und vermeintlich für andere Zwecke angeschafft werden. Gespielt wird auf diesen dennoch, so die Ergebnisse aus der Marktforschung, Tendenz steigend. Und das lassen sich die Gamer auch etwas kosten. Allein zwei Drittel der Ausgaben für mobile Downloads fließen in Spiele-Apps (vgl. Newzoo Trend Report 2013).

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.09.2014
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Augmented Reality

Im Handyprojekt Surfing the Streets geht es darum, Ortungsfunktionen von Smartphones spielerisch zu erproben und ortsbezogene Webdienste kennenzulernen. Mit Fotoapparat und Videokamera werden bei thematischen Exkursionen Materialien gesammelt und Webseiten und Weblogbeiträge über die besuchten Orte gestaltet. Die Jugendlichen erstellen daraus mit der Augmented Reality App Layar eine Handyrallye, die mit dem Smartphone spielbar ist.

Augmented Reality Anwendungen auf Smartphones und Tablets machen ein neues Erleben des Raumes möglich. Über das Livevideobild der Handykamera werden digitale Texte und Bilder der Umgebung überblendet. Bisher haben diese Daten vorwiegend Informationscharakter, durch die Möglichkeit auch Filme und 3D-Objekte einzubinden, sind genauso auch künstlerische Anwendungen möglich.

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Verfasst am 11.12.2012
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Mobile Gaming

Mobile Gaming in der MedienpädagogikIm Folgenden wird ein erweitertes Konzept eines mobilen Spiels beschrieben, das Anleihen im Geocaching hat, aber wesentlich multimedialer und interaktiver arbeitet und sich dabei für viele Themen und Zielgruppen anpassen lässt.

Vorbereitung:

An erster Stelle stehen Thema und Ziele des Angebots.

Die Vorbereitung auf das ortsbasierte Angebot kann zu einem großen Teil vom dienstlichen PC erfolgen. Die ausgewählten Orte werden recherchiert, festgelegt und das Spielfeld wird definiert. Dies kann per Recherche in Wikipedia geschehen, die Orte selbst können per google maps/earth und, inzwischen sehr komfortabel, auch per google StreetView erforscht werden. Per Wikipedia und weiteren Quellen werden Fakten zu den Orten zusammen getragen, die vermittelt werden sollen. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 07.12.2012
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Augmented Reality Game Design mit Jugendlichen

Augmented Reality Games in der Medienpädagogik

Seit vielen Jahren arbeite ich nun schon im Bereich des mobilen Spielens und Lernens, doch erst jetzt ist ein kleiner Traum wahr geworden: Endlich lassen sich auch narrative Spielideen in realer Umgebung gut umsetzen. Dabei hilft tripventure, eine mobile gaming Plattform, die die Technologie Augmented Reality mit den guten alten Point’n’Click Adventures zusammen bringt. So lassen sich in der realen Welt Spiele umsetzen, bei denen man an realen Orten virtuellen Figuren begegnen kann und durch Dialoge, Rätsel und überraschende Events dem Spielziel näher kommt. Die im August veröffentlichte kostenlose App (Android und iOS) hält (häufig kostenpflichtige) ortsbezogene Spiele bereit. Diese können mit dem „tripeditor“ browserbasiert selbst erstellt werden – kostenpflichtig für den Ersteller, wenn man das Spiel kostenlos anbieten möchte bis kostenlos, wenn man das Spiel kostenpflichtig anbietet und die Einnahmen mit dem Betreiber teilt.

Wie ein solcher Workshop in der Medienpädagogik aussehen kann, das beschreibe ich in diesem Beitrag. Den ganzen Beitrag lesen

Verfasst am 16.10.2012
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Augmented Reality in der Medienarbeit

Wer möchte nicht schon mal gerne seine Realität erweitern? Augmented Reality (AR) verspricht genau das, wenn auch nicht ganz so spektakulär, wie dieses neue Buzzword vielleicht glauben macht. AR-Apps auf Smartphones nutzen Kompass, GPS- und Videofunktionen, um zusätzliche Informationen über bestimmte Orte, die sogenannten POIs (Points-of-Interest), in ein Livekamerabild einzublenden: in welcher Richtung ist die nächste Bushaltestelle, wo ein Geldautomat, in welchen Häusern sind Wohnungen zu vermieten etc. Zumeist sind das Einblendungen von Icons oder Markern, die anklickbar sind und ein Fenster mit Informationstext und Fotos öffnen. Mittlerweile können das auch 3D-Objekte sein, die dann am Orginalort z.B. eine virtuelle Berliner Mauer wieder auferstehen lassen.

Für den Einsatz in der medienpädagogischen Arbeit bieten sich vielfältige Möglichkeiten. Immer wenn es um Inhalte geht, die mit festen Orten verknüpft sind, lassen sich diese alternativ zu einer Kartendarstellung als AR-Anwendung umsetzen: von geschichtlichen Ereignissen über architektonische oder ökologische Besonderheiten bis hin zu aktuellen Orten der Jugendkultur. Insbesondere die optionale Verwendung von 3D-Objekten fördert den kreativen Medienumgang: so kann ich mit eigenen virtuellen Skulpturen das Straßenbild bereichern oder gleich eine komplette computergenerierte Stadt zum Durchwandern erschaffen. Am attraktivsten ist sicher die Entwicklung von Handyrallyes mit Wettbewerbscharakter, der sich ja oft als sehr motivierend erweist. Wie sich ortsbezogene Informationen mit Aufgaben verknüpfen lassen und daraus ein Spiel entsteht, schildere ich im folgenden Text. Den ganzen Beitrag lesen

Scribblenauts Reloaded Remix

Scribblenauts Remix

Scribblenauts Remix | Warner Bros.

Nachdem es Nintendo ja leider immer noch vorzieht Gameklassiker wie „Super Mario“ und Co nicht für andere mobile Endgeräte als DS/DSi und 3DS auf den Markt zu bringen, haben es ihre Spieleentwickler scheinbar einfacher, den großen Mobile-Gaming-Markt der Smartphones und Tablets zu bedienen…
Jedenfalls erschien vor kurzem das famose Scribblenauts mit dem Zusatz Remix für iOS Geräte die ja, wie wir in der letzten Woche hier ausführlich diskutierten, gerne auch in Bildungskontexten genutzt werden. Das Remix im Namen deutet darauf hin, dass die Entwickler die vermeintlich beliebtesten 40 Level der bereits erschienen Scribblenauts Teile in dieser App zusammengeführt haben. Zudem sind noch 10 extra für die Neuauflage programmierte Level dazugekommen. Ich möchte nun keine klassische Spiel-App-Review schreiben, dass können andere besser (Gametrust Artikel) – spannender finde ich die Frage nach den möglichen Einsatzgebieten in Schule und Co. Wie schon im Artikel zum Nintendo DS Scribblenauts vor (oje, wie die Zeit vergeht) fast drei Jahren, sehe ich großes Potential im Einsatz solcher kreativen Spiel im Unterricht. Wie wäre es, wenn DeutschlehrerIn beim Vermitteln neuer Wörter ganz spielerisch das an die Wand gebeamte Scribblenauts einsetzen würde? Oder wie wäre es, wenn die SchülerInnen die Aufgabe bekommen in Kleingruppen möglichst kreative Lösungsansätze für die Bewältigung eines kniffeligen Levels auszuhandeln? Oder, auch schön, wie wäre es, wenn die SchülerInnen die Aufgabe bekommen keiner Aufgabe nachzugehen, sondern eine eigene kleine Geschichte oder Szene auf dem „Scribblenauts Spielplatz“ zu erstellen?

Was haben Sie für Ideen zu, bzw. Erfahrungen mit Scribblenauts im Unterricht?

Gerrit Neundorf Kurzbio
studierte in Leipzig und in Darmstadt Sozialpädagogik, wo er u.a. durch Prof. Dr. Franz-Josef Röll von der Medienpädagogik infiziert wurde. Von 2002 bis Mai 2009 war er als Medienpädagoge beim Landesfilmdienst Thüringen e.V. angestellt und betreute dort mehrere landesweite Projekte. Seit 2007 ist er einer der Leiter von Spawnpoint - Instituts für Spiel- und Medienkultur e.V. Für das Land Thüringen ist er seit 2011 als Jugendschutzsachverständige bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) tätig.
Verfasst am 24.10.2011
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