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Selbst zum Hotspot werden

Hotspots einrichten in der Medienpädagogik

„Hotspot“ von twicepix auf flickr.com (cc by-sa)

MedienpädagogInnen sind bei Seminaren und Projekten oft in einer Situation, wo nur ein Rechner mit dem Internet verbunden ist, mindestens zehn andere das gerne auch wären – und kein Hub oder Switch zur Hand. Schön wäre es da, wenn mensch diese Internetverbindung mit anderen teilen könnte.

Das geht! Mit MyPublicWiFi gibt es eine kostenlose Software, mit der ohne großen Aufwand unter Windows ein solcher W-LAN-Hotspot eingerichtet werden kann. Wie das geht, beschreibt PC-Welt in einem kurzen HowTo. Unter Windows7 existiert mit „Virtual Wifi“ auch eine eingebaute Funktion, die nicht ganz so komfortabel einzurichten ist, aber auch das lässt sich bewerkstelligen. Und BesitzerInnen eines Macs finden in den Systemeinstellungen unter „Freigaben“ bzw. „Sharing“ die so genannte „Internetfreigabe“ – mit der geht das im Handumdrehen…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 02.10.2012
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Hörspiele und Podcasts im Browser schneiden

Audio im Browser bearbeiten in der Medienpädagogik

Screenshot von der Website

Medienprodukte online zu erstellen ist immer auch eine Frage der zur Verfügung stehenden Bandbreite. Bei Audioprodukten wie Hörspielen oder Podcasts halten sich die Datenmengen allerdings in Grenzen und so kann es auch mal angesagt sein, im Browser Audiofiles zu schneiden.

Mit dem kostenlosen browserbasierten Audioeditor „myna“ habe ich dafür ein vielversprechendes Angebot entdeckt: Mit myna ist es möglich, mehrere Tracks zu arrangieren, einfache Bearbeitungen vorzunehmen und auch einige Effekte anzuwenden. An „richtige“ Software reicht das sicher nicht heran, aber myna ist eine tolle Lösung, wenn es in der Medienpädagogik mal schnell gehen muss und nur ein internetfähiger Rechner zur Verfügung steht. Ein erster Test hat einen sehr guten und stabilen Eindruck hinterlassen – myna bietet alles, was mensch für einfache Vorhaben braucht.

Kennen Sie andere Online-Audioeditoren? Ergänzen Sie einfach mit einem Kommentar.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.09.2012
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Kostenloser WYSIWYG Editor: Windows, Linux und Mac

Heute möchte ich Ihnen wieder eine tolle Software vorstellen, den kostenlosen und plattform- übergreifenden WYSIWYG Editor BlueGriffon. Auch wenn ich selbst fast alles über Content Management Systeme mache, ist es ab und an mal nötig, etwas HTML zu verändern oder eine PHP Seite zu bearbeiten.

BlueGriffon läuft unter Windows (XP, 7, 8), Linux und MacOS 10.8,  stammt vom gleichen Programmierer wie das recht bekannte NVU und gilt als dessen Nachfolger. Viel Spass damit 😉

 

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 05.09.2012
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Sicher gemeinsam an Dateien arbeiten

Dateien-Cloudlösungen in der MedienpädagogikDezentrale Projektteams sind auch in der Medienpädagogik immer mehr die Regel. Und Cloudlösungen damit ebenfalls. Sollen die Daten auf dem eigenen Server bleiben und soll eine Alternative zu kommerziellen Lösungen wie Dropbox&Co., ist ownCloud da sicher die beste Lösung – wenn es um ein Rundumpaket mit Kalender, Kontakten, Fotos usw. geht.

Sollen aber „nur“ Dateien im Team synchronisiert und gemeinsam bearbeitet werden, dann ist für mich SparkleShare die beste Wahl. Die kostenlose Software gleicht einen lokalen Ordner mit einem Webserver ab (kann der eigene sein) und das meiner Meinung nach weitaus souveräner als andere Lösungen.

Sparkleshare bietet folgende Vorteile:

  • Vertraulichkeit: Die Dateien werden in keinem Webverzeichnis auf dem Server abgelegt, damit können auch keine Deeplinks entdeckt werden.
  • Sicherheit: Sparkleshare arbeitet ohne PHP; die Dateiübertragung läuft verschlüsselt per SSH.
  • Fehlertoleranz: Zu allen Dateien gibt es eine ausführliche History; vorhergehende Versionen können problemlos wiederhergestellt werden.

Aber auch Nachteile müssen genannt werden:

  • Es gibt keine ausgefeilte UserInnenverwaltung; alle UserInnen sehen daher alle Dateien auf einem Server.
  • Sparkleshare kann nicht mit WebDAV o.ä. genutzt werden.

Dennoch kann ich die Software sehr empfehlen, gerade für geschlossene Teams, die dezentral Dateien synchronisieren möchten – oder auch ein medienpädagogisches Projekt mit gemeinsamem Zugriff auf eine zentrale Dateibasis, bspw. bei Website-, Foto- oder Zeitungsprojekten. Sparkleshare ist erhältlich für Windows, Linux und Mac OS X. Die Installation auf dem Webserver ist gnadenlos einfach, benötigt wird allerdings SSH-Zugriff beim Hoster.

[Dank an Christian Scholz]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 11.06.2012
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HTML5-Games selber machen

Gamedesign in der MedienpädagogikGamedesign wird ein immer wichtigerer und selbstverständlicherer Teil der Aktiven Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mit „Construct 2“ bekommen MedienpädagogInnen nun ein einfaches, mächtiges und zunächst kostenloses Tool an die Hand, um in Projekten einfache HTML5-Spiele zu gestalten.

Die Software ist für Windows verfügbar und kann auf der Website herunter geladen werden. Sie ist recht intuitiv bedienbar und liefert schnell erste Ergebnisse. Einziger Wermutstropfen: Momentan gibt es Construct2 nur auf Englisch.

[via Matthias Löwe, danke!]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.06.2012
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Ein Butler für Installationsprozesse

Installation von Software in der MedienpädagogikZu den Aufgaben eines/einer MedienpädagogIn gehört meist auch die Systempflege von Rechnern. Und wenn Systeme neu installiert werden müssen, sind – gerade bei freier Software – immer wieder die gleichen Dinge zu tun: Download, ausführen, Download, ausführen, …

In solchen Momenten ist Ninite ein Segen: Die Website erlaubt es, bis zu (derzeit) 89 im Netz verfügbare Software-Pakete als eine Installationsdatei herunterzuladen und auf einmal auszuführen. Das Angebot ist kostenlos, funktioniert ohne Registrierung und ist derzeit für Windows und Linux verfügbar.

[Dank an Rüdiger Fries]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.05.2012
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Das Webradio auf dem eigenen Server

Webradio in der Medienpädagogik

"The Old Jukebox" von C.P.Storm auf flickr.com (cc by)

Brecht hatte recht: Wer das Internet betrachtet, findet seine Radiotheorie bestätigt, denn noch nie war es so einfach zum/zur MedienproduzentIn zu werden. Das gilt nicht zuletzt auch für (Web)Radio.

Jugendredaktionen aus der Medienpädagogik, die ihr Webradio auf einem eigenen Server betreiben wollen, finden mit „Airtime“ auch gleich eine kostenlose Rundumlösung – inkl. Playlists, Kalender, Streamingserver und vielem mehr. Die größten Hürden stellen sich da höchstens noch auf dem medienrechtlichen Feld auf – Florian Bottke hat hier aber eine gute Checkliste für die Einrichtung eines Webradios aufgestellt. In seinem Blog findet sich auch eine Installationsanleitung für Airtime.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 26.03.2012
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Inkscape – ein guter Open-Source Vektorgrafik-Editor

Wenn jemand von Vektorgrafiken spricht, höre ich nur noch mit einem halben Ohr zu, was wohl daran liegt, dass sich zum Einen eine gewisse Komplexität hinter dem Begriff verbirgt, zum Anderen ich noch nie wirklich intensiv damit arbeiten musste. Bis vor einigen Monaten jedenfalls, da bemerkte ich (auch endlich), dass mensch mit dem Open-Source Programm Inkscape ganz toll z.B. Din-A 3 Plakte oder Din-A5 Flyer herstellen kann. Auch bei Schriftzügen, Logos und andere Grafik-Spielereien eröffnete sich mir der Vorteil, mit Vektor-Grafiken zu arbeiten.

Inkscape gibt es für Windows, Linux und MacOS. Auf der Projekthomepage gibt es zudem sehr schöne Dokumentationen, Screenshots und Tutorials. Eine klare Empfehlung für den Bereich der freien Software!

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 15.03.2012
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Kostenlos Telefonkonferenzen einrichten und verwalten

Telefonkonferenzen sind toll – eben mal alle Beteiligten an die Strippe geholt und die wichtigsten Dinge besprochen. Bislang nutzte ich hierfür bei wenigen Personen die ISDN Konferenzfunktion oder auch Skype als Konferenztool. Am letzten Wochenende wurde ich dann auf das online-Angebot meebl.de aufmerksam gemacht (danke Tilmann Pritzens), und ich muss sagen: wow!

Meebl ist eine Plattform, um Telefonkonferenzen, bzw. Räume für Telefonkonferenzen zu erstellen. Ohne Anmeldung kann mensch mit seiner Email Adresse einen solchen erstellen, der dann für etwa drei Tage erreichbar ist. Per Mail oder Telefon gibt der Konferenz-Leiter dann eine deutsche Festnetznummer und eine Konferenzraumnummer an die Teilnehmer weiter. Somit ist die Teilnahme für alle mit einer Festnetzflatrate kostenlos, das Gespräch geht über die Telefonleitung und nicht über VOIP.

Dem Konferenzleiter steht zudem noch die TalkControl Funktion zur Verfügung, d.h. er sieht online, wer gerade teilnimmt, kann einzelne oder alle Teilnehmer stumm schalten oder aus dem Konferenzraum rauswerfen.

Meebl gibt es auch als App für iOS und Android. Der Konferenzleiter kann so seine Telefonkonferenz bequem am Smartphone planen und administrieren.

Ich habe zwei Tests durchgeführt, jeweils mit mehreren Teilnehmern, die alle von der Sprachqualität positiv überrascht waren. Meebl ist somit eine tolle Möglichkeit, eine Telefonkonferenz ohne Skype, VOIP oder ISDN durchzuführen. Die Einrichtung und Administration ist einfach und intuitiv und kann z.B. auch unterwegs per Smartphone geschehen, die Nutzung kostenlos.

Ich habe diese Artikelrecherche zum Anlass genommen, mich mit weiteren der zahlreichen Telko Anbietern zu beschäftigen, musste aber feststellen, dass z.B. die Raum-Einrichtung via Smartphone-App bislang ein Alleinstellungsmerkmal vom Meebl ist. Aber vielleicht haben Sie in diesem Bereich andere, bzw. tiefergehende Erfahrungen? Gibt es weitere Telko Dienste, die äusserst empfehlenswert sind?

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 08.03.2012
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Projekte online managen

Projektmanagement in der Medienpädagogik

"Agile Project Management" von VFS Digital Design auf flickr.com (CC by)

Projektmanagement ist eine ganz zentrale Tätigkeit in der Medienpädagogik wie auch in der Bildungsarbeit allgemein. Und je weiter die Projektbeteiligten räumlich (oder auch zeitlich) voneinander getrennt sind, umso mehr stellt sich die Frage, wie Projekte gemeinsam online geplant, durchgeführt und verwaltet werden können. Ich habe mich auf die Suche nach kostenlosen Tools gemacht und verschiedene Angebote gefunden.

Die niedrigschwelligste Möglichkeit sind gehostete Onlineangebote, für die mensch sich nur anmelden muss. Hier sieht Trello ansprechend, intuitiv bedienbar und umfassend ausgestattet aus. Wunderkit ist neu, aber schon sehr ausgereift, und macht Projektplanung zu einem sozialen Netzwerk.

Wer viele eigene Projekte zu verwalten hat und/oder die Daten auf dem eigenen Webspace behalten möchte, für den/die gibt es drei kostenlose Tools: ProjectPier ist leicht zu installieren, läuft gut und benötigt lediglich PHP/MySQL. Redmine ist sehr ähnlich, benötigt jedoch Ruby on Rails, was eher anspruchsvoll ist. LibrePlan ist sehr mächtig und leistungsfähig, aber aufgrund der hohen Anforderungen eigentlich nur auf einem eigenen Webserver installierbar. (Fast alle Angebote bieten übrigens Online-Demos.)

Was sind Ihre Erfahrungen mit Online-Projektmanagement? Welche Tools kennen und nutzen Sie? Ergänzen Sie einfach mit einem Kommentar!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.01.2012
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