Thema Synchronisierung »

Der Webserver als Butler

if this then that in der Medienpädagogik

Screenshot von der Website

Das Social Web ist komplex. Und egal ob als Medienpädagoge oder im Zusammenhang mit einem (Web)Projekt in der Medienpädagogik – immer wieder sind diverse Community-Accounts zusammenzubringen, zu synchronisieren, die Kommunikation über verschiedene Kanäle zu koordinieren undundund.

Um da den Überblick zu behalten, gibt es bereits verschiedene Angebote wie beispielsweise Hootsuite. Aber ich habe bisher keinen umfassenderen und praktischeren gesehen als IFTTT („if this then that“). Mit dem Dienst ist es möglich, Twitter mit Facebook zu verbinden, Mail mit SMS, RSS mit Mail, bestimmte Inhalte von Websites können auf das Handy geschickt werden, vorgelesen und vieles mehr.

Das Prinzip ist, dass eine Regel für bestimmte Inhalte aufgestellt wird (eben „if this then that“) – für alles können also auch spezielle Bedingungen definiert werden. Damit macht sich IFTTT zu einem höchst praktischen Informations- und Kommunikationsbutler – und damit den NutzerInnen das digitale Leben ein bisschen leichter.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 11.09.2012
Kommentare deaktiviert für Der Webserver als Butler

Sicher gemeinsam an Dateien arbeiten

Dateien-Cloudlösungen in der MedienpädagogikDezentrale Projektteams sind auch in der Medienpädagogik immer mehr die Regel. Und Cloudlösungen damit ebenfalls. Sollen die Daten auf dem eigenen Server bleiben und soll eine Alternative zu kommerziellen Lösungen wie Dropbox&Co., ist ownCloud da sicher die beste Lösung – wenn es um ein Rundumpaket mit Kalender, Kontakten, Fotos usw. geht.

Sollen aber „nur“ Dateien im Team synchronisiert und gemeinsam bearbeitet werden, dann ist für mich SparkleShare die beste Wahl. Die kostenlose Software gleicht einen lokalen Ordner mit einem Webserver ab (kann der eigene sein) und das meiner Meinung nach weitaus souveräner als andere Lösungen.

Sparkleshare bietet folgende Vorteile:

  • Vertraulichkeit: Die Dateien werden in keinem Webverzeichnis auf dem Server abgelegt, damit können auch keine Deeplinks entdeckt werden.
  • Sicherheit: Sparkleshare arbeitet ohne PHP; die Dateiübertragung läuft verschlüsselt per SSH.
  • Fehlertoleranz: Zu allen Dateien gibt es eine ausführliche History; vorhergehende Versionen können problemlos wiederhergestellt werden.

Aber auch Nachteile müssen genannt werden:

  • Es gibt keine ausgefeilte UserInnenverwaltung; alle UserInnen sehen daher alle Dateien auf einem Server.
  • Sparkleshare kann nicht mit WebDAV o.ä. genutzt werden.

Dennoch kann ich die Software sehr empfehlen, gerade für geschlossene Teams, die dezentral Dateien synchronisieren möchten – oder auch ein medienpädagogisches Projekt mit gemeinsamem Zugriff auf eine zentrale Dateibasis, bspw. bei Website-, Foto- oder Zeitungsprojekten. Sparkleshare ist erhältlich für Windows, Linux und Mac OS X. Die Installation auf dem Webserver ist gnadenlos einfach, benötigt wird allerdings SSH-Zugriff beim Hoster.

[Dank an Christian Scholz]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 11.06.2012
Kommentare deaktiviert für Sicher gemeinsam an Dateien arbeiten

Sugarsync – Dateien plattformübergreifend synchronisieren

Ich dachte schon, dass ich mit Dropbox die ideale Lösung gefunden habe, mehrere Computer an verschiedenen Orten zu synchronisieren. Seit vergangener Woche teste ich nun ausgiebig Sugarsync, und ich muss sagen, ich bin begeistert.

In der kostenlosen Variante stehen jedem User 5GB Speicher in der Cloud zur Verfügung. Folgt Mensch einer persönlichen Einladung, bekommen beide Seiten nochmals 500MB freien Speicher dazu. Die entsprechende Software für die Synchronisation gibt es für Mac, Windows, iPhone, Android, Blackberry und Symbian. Der elementare Vorteil gegenüber Dropbox ist, dass in dieser Software eingestellt werden kann, welcher Ordner mit welchem Gerät/Computer synchronisiert werden soll [Screenshot]. So ist es zum Beispiel möglich, nur das Firefox Profil oder aber ganze Verzeichnisse abzugleichen. Und für den Fall, dass Mensch vor einem fremden Rechner sitzt, können natürlich alle Dateien über die Sugarsync-Website abgerufen werden. In meinem Fall also eine Wunderwaffe für dezentrale Einsätze und Projekte.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 29.11.2010
Kommentare deaktiviert für Sugarsync – Dateien plattformübergreifend synchronisieren

Die elf besten Dialekt-Videos

Dialekte sind wieder im Kommen. Den Eindruck kann mensch zumindest bei einem Blick auf erfolgreiche youtube-Videos bekommen: Dort haben mit Dialekten nachsynchronisierte Ausschnitte bekannter Filme Hochkonjunktur. Das ist aber nicht nur höchst unterhaltsam, sondern der kleine Trend hat meiner Meinung nach eine (medien)pädagogische Dimension: Einmal sind medienpädagogische „Dialekt-Videoprojekte“ ein hervorragender Anlass, sich mit Nachvertonung, Synchronisation, Audioqualität uvm. auseinander zu setzen. Zum Anderen lassen sich anhand der Schicksale berühmter Videos und deren MacherInnen im Internet Urheberrechtsaspekte thematisieren. Und schließlich macht das ganze nicht nur Spaß, auch wird das Projekt schnell zu einer Auseinandersetzung mit der regionalen Kultur und ihren Eigenheiten – und der oft belächelte und als Nachteil empfundene Dialekt kann auf einmal zum Vorteil werden.

Genug Gründe also, hier einmal ein „Showcase“ der besten im Internet verfügbaren Dialekt-Videos zusammen zu stellen – zur Unterhaltung der geneigten LeserInnenschaft und vor allem als Motivation und Inspiration für eigene Projekte. Selbstverständlich mit einigen Hintergrundinfos. Wie immer gilt: Ergänzungen einfach als Kommentar posten!

Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 09.03.2009
Kommentare deaktiviert für Die elf besten Dialekt-Videos

Cloud Computing: Wolken in der Kristallkugel

Ich schaue persönlich nicht gerne in die Kristallkugel, weil Mutmaßungen über die Zukunft sich insbesondere in der Technikwelt meist als falsch herausstellen. Bei „Cloud Computing“ ist die Entwicklung aber schon einen Schritt weiter und es ist an der Zeit, hier mal Grundinfos, eine kleine Begriffsklärung, Beispiele und erste Gedanken zur Bedeutung für die Medienpädagogik zu posten: Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.

Zusatzinfos

Pat-O-Meter

Monats-Archiv