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Schatzkisten für die aktive Medienarbeit
Es ist vollbracht: Im Frühjahr dieses Jahres sind wir gemeinsam mit dem JFF angetreten, Konzepte, Grundlagen und Anregungen für die aktive Medienarbeit in einem Buch zusammenzustellen. Die medienpädagogische Community hat uns dabei beeindruckend unterstützt und knapp 200 Konzepte eingereicht. Diese Konzepte und weitere Materialien sind nun auf zwei Wegen verfügbar: mit dem Medienpädagogik Praxis-Handbuch und über die Website medienpaedagogik-praxis.net
Die Website, die gegenwärtig Teil dieses Blogs ist, wird mehr als 100 Konzepte, die gegenwärtig ausgearbeitet vorliegen, kostenlos und unter einer Creative-Commons-Lizenz verfügbar machen. Dazu starten wir ab dem kommenden Samstag hier im Blog den ultimativen medienpädagogischen Adventskalender: täglich werden mehrere Konzepte hier als Artikel erscheinen und gleichzeitig auf der Handbuch-Seite gesammelt. Der Domainname Medienpaedagogik-Praxis.net ist aber auch Programm – wir möchten auch in Zukunft dort weiter Projekt- und Konzeptideen sammeln und zugänglich machen. Auch nach dem Adventskalender sind wir weiter offen für Projekteinreichungen.
Das Medienpädagogik Praxis-Handbuch (das wir Ende der Woche auf dem GMKcamp vorstellen werden) enthält eine Auswahl dieser Konzepte und darüber hinaus theoretische Grundlagen für die aktive Medienarbeit, die so aufbereitet sind, dass sie bei der alltäglichen Projektarbeit helfen. Einen besonderen Einblick in die Vielfalt der medienpädagogischen Praxis geben darüber hinaus die individuellen Tipps von Expertinnen und Experten und das Glossar, das Fachbegriffe verständlich macht und einen zusätzlichen Zugang zu den Projekten ermöglicht.
Damit bietet das Handbuch den ‚alten Hasen‘ die Möglichkeit, sich auszutauschen, ihr Wissen weiterzugeben und sich neu inspirieren zu lassen, und allen, die neu in die Medienpädagogik einsteigen, vermittelt es die nötigen Grundlagen und soll Lust auf Projektarbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen und Medien und unter verschiedenen Rahmenbedingungen machen.
Über eine spezielle Facebook-Seite informieren wir zusätzlich über alle erscheinenden Artikel und News zu beiden Projekten.
Danke, danke, danke!
Wir und das JFF – Institut für Medienpädagogik – sind begeistert von der riesigen Resonanz auf unseren Call for Projects für das „Medienpädagogische Kochbuch“: 176 Projektrezepte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind eingegangen, eingereicht von einem sehr breiten Feld medienpädagogischer Initiativen aus Jugendarbeit, Schule, Hochschulen!
Alle eingereichten Projektskizzen werden Ende des Jahres auf der Kochbuch-Website veröffentlicht. Konzepte, die nach Meinung der Redaktion die Themenblöcken des Buches gut ergänzen, werden zusätzlich dort veröffentlicht. Aktuell werden alle Rezepte gesichtet. Die Redaktion meldet sich Anfang Mai bei allen EinreicherInnen zum weiteren Vorgehen.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen RezeptautorInnen!
Klassiker und Delikatessen der Medienpädagogik
Aktive Medienarbeit ist eine zentrale Methode der Medienpädagogik und täglich werden in unzähligen Projekten neue und bewährte Konzepte angewandt. Gleichzeitig entdecken viele Einrichtungen und PädagogInnen Medienpädagogik oder die Aktive Medienarbeit neu und suchen nach Inspirationen.
Das Medienpädagogik Praxis-Blog und das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis möchten die bewährten Rezepte und die engagierten Köchinnen und Köche zusammenbringen und deshalb ein Medienpädagogisches Kochbuch (Arbeitstitel) herausgeben. In diesem Buch werden (Medien)PädagogInnen über ihre Erfahrungen mit ihren Projekt“rezepten“ schreiben, ihr Wissen sammeln und weitergeben. Das Besondere: Das Buch ist nicht nur auf Papier, sondern auch online verfügbar!
Sicher haben auch Sie Erfahrungen mit einer für Sie bewährten Projektform der Aktiven Medienarbeit. Wir freuen uns, wenn Sie darüber schreiben möchten! Füllen Sie einfach unser kurzes Formular aus und schicken Sie uns Ihre Skizze per Mail zu; Deadline für das Buch ist der 2. April. Im April werden wir Artikel für das Kern-Buch auswählen, möchten aber möglichst alle eingereichten Konzepte auch online veröffentlichen. Schließlich geht es um einen Austausch für alle.
Zur Orientierung hier unsere vorläufige Gliederung. Auch hierzu freuen wir uns über Anregungen. Ergänzen Sie einfach mit einem Kommentar. Den ganzen Beitrag lesen
JMStV reloaded – Strategien für einen akzeptablen Jugendmedienschutz (Teil 2)
Schnittchen in Sicht – Veranstaltungen zum JMStV
Derzeit ist der “alte” Jugendmedienschutz-Staatsvertrag in Kraft. Deshalb gelten auch Sendezeiten für Alter eingeschränkte TV-Inhalte oder Film-Trailer in den Mediatheken und auf Kino-Webseiten. Es gilt also weiterhin konstruktiv den JMStV in die Kritik zu nehmen und Alternativen zu diskutieren. Nach der gescheiterten Novellierung sind natürlich die mit dem JMStV verbundenen Lobby-Interessen oder Regulierungsansprüche nicht zwingend anders.
Leider ist zu beklagen, dass offenbar die Befürworter nichts ernsthaft von der bisher ausgeführten Kritik in ihren weiteren Diskussionen reflektiert aufnehmen oder thematisieren. Die KJM titelte ihre Veranstaltung am 28.1.11 als Fachgespräch zu Lösungsansätzen für Jugendschutzprogramme. Eine andere Sicht war nicht erwünscht, allein Alvar Freude war als Alibi-Vertreter der „Netzaktivisten“ aufs Podium geladen um auf ihn den Frust über den gescheiterten JMStV-E zu projizieren. Parteipolitische Vertreter sind auch nicht auf den KJM-Podien erwünscht, obwohl gerade jetzt ein politischer Aushandlungsprozess um den Jugendschutz stattfinden müsste. Die magere Einbindung der Kritiker und der Politik lassen jetzt schon einen „JMStV reloaded“-Prozess für 2011 befürchten. Den ganzen Beitrag lesen
Studie: „Web 2.0 als Rahmen für Selbstdarstellung und Vernetzung Jugendlicher“
Das JFF (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) hat den ersten Teil der Studie „Das Internet als Rezeptions- und Präsentationsplattform für Jugendliche“ im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) veröffentlicht. Darin wird das Verhalten Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 20 Jahren mit dem Hauptaugenmerk auf web2.0-Angebote gründlich analysiert. Es werden Motivationen und Strategien zur Selbstdarstellung im Netz beleuchtet und Problemfelder benannt die die Autoren während der Recherchen identifiziert haben.
Je nach Kenntnisstand über medienpädagogische Sachverhalte und statistische Erhebungen kann der recht ausführliche Text auch selektiv gelesen werden – ein kurzer Blick empfiehlt sich aber allemal.
Handyvideos in der Jugendarbeit
Ergänzend zum Workshop „Handyvideos“ beim medienpädagogischen Fachtag „Jugend und Medien“ des BDKJ Mainz gibt es hier die Begleitmaterialien und eine kommentierte Linkliste rund um die Themen Handy, Videoprojekte und Jugendarbeit: Den ganzen Beitrag lesen