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Internetsüchtig oder nicht?!
Jeder der in irgendeiner Weise medienpädagogisch unterwegs ist kennt die Unsicherheiten seitens der Eltern und der LehrerInnen wenn es um den Medienkonsum der Heranwachsenden geht. „Wie lange darf…“, „Ist mein Kind…“, „Ab wann…“, so beginnen meist die Gespräche.
In solchen Fällen bietet es sich an auf ein paar Internetangebote zu verweisen. Da ist zum Beispiel die Seite websucht.info. Das ist ein Angebot der Suchthilfe Köln, das in erster Linie beratend tätig werden will. Es gibt aber auch einige ganz hilfreiche Informationen und Links zum Thema. Etwas mehr Informationen gibt es auf LizzyNet, wobei auch hier nicht umfassend berichtet wird. Wesentlich tiefgründiger wird es auf internetsucht.de von der Humboldt-Uni in Berlin. Hier gibt es einige interessante Papiere die lohnen gelesen zu werden. Daneben werden auch Berichte aus Radio und Fernsehen bereit gehalten. Dann gibt es die Seite web-crack.de, die sich eher an Jugendliche richtet und über Wettbewerbe an die Zielgruppe herankommen und augenscheinlich Informationen sammeln möchte.
Zu guter Letzt möchte ich noch auf jugendschutz-übersicht.de aufmerksam machen. Allerdings nicht ohne den Hinweis, dass diese Datenbank sich noch im Aufbau befindet und demnach derzeit die Information etwas spärlich sind. Ich bleibe hier aber am Ball bzw. bitte um Mithilfe. Danke!
Broschüre „handy life“
So wie die Netze konvergieren und die Medien zusammenwachsen steigen die Anwendungsmöglichkeiten für die Medienpädagogik. LizzyNet und Netzcheckers haben nun mit ihrer Broschüre „handy life“ eine lobenswerte Zusammenfassung von technischen Möglichkeiten und Anleitungen rund um Handy, GPS, Internet, MP3 und Co. an den Start gebracht.
Die Publikation richtet sich vor allem an Jugendliche und erklärt, wie Handyvideos gedreht, Podcasts gemacht und veröffentlicht, Handylogos und Klingeltöne gestaltet werden, wie Geocaching funktioniert und was Cellcasts sind – alles jeweils mit Softwaretipps (für Windows). Alles in allem zwar keine grundlegend neuen Informationen, aber eine gute Zusammenstellung der verschiedensten Bereiche „unter einem Dach“.
Peinlich ist nur eins: Ein Bild eines MacBooks, auf dem der Windows Movie Maker läuft. Das zeugt nicht unbedingt von Kompetenz. Trotzdem: hier gibts die Broschüre zum Download (8MB).
Handyvideos in der Jugendarbeit
Ergänzend zum Workshop „Handyvideos“ beim medienpädagogischen Fachtag „Jugend und Medien“ des BDKJ Mainz gibt es hier die Begleitmaterialien und eine kommentierte Linkliste rund um die Themen Handy, Videoprojekte und Jugendarbeit: Den ganzen Beitrag lesen