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Trixomat – Online-Animationssoftware für Kinder
In der Medienpädagogik mit Kindern brauche ich immer wieder Software für kurzzeitige Projekte, um aktiv kleine Filmprojekte umzusetzen. Gerade Trickfilme oder Animationen eignen sich hier sehr gut, da der Aufwand mitunter geringer ist, als mit herkömmlicher Kameratechnik. Auf der Suche bin ich über den Trixomat gestolpert.
Kostenlos, sehr intuitiv und Online überall verfügbar
In der Onlinesoftware kann man selber Elemente zeichnen oder Fotos hochladen (die angebotenen Bilder sind kaum nutzbar), diese dann einfach animieren und so seine kleinen Filmbausteine selber basteln. Dabei wird die Animation nicht Bild für Bild, sondern eher in Form von Pfaden umgesetzt. Also erstes Bild setzen, letztes Bild und dazwischen rechnet das Programm die Animation aus.
Für kreative Köpfe ergeben sich hier viele Möglichkeiten die eigenen Ideen umzusetzen. So kann ich schnell kleine Szenen zusammenbasteln, die auch sehr authentisch aussehen. Als Filmexport bekomme ich Filmschnipsel im mp4 Format, die ich dann in einem anderen Videoschnittprogramm je nach Drehbuch zusammenbasteln und vertonen muss.
Weiterarbeit daheim ohne Probleme möglich
Gut finde ich, dass nichts auf den eigenen PC installiert werden muss, wenn das auch den Internetanschluss dringend voraussetzt. So können aber viele Kinder ohne Lizenzprobleme mit der Software arbeiten. Die Nutzung ist kosten- und registrierungsfrei und die Filme lade ich mir als Steuerungsdatei auf meinen PC herunter und kann sie so jederzeit in der Onlinesoftware weiter bearbeiten. Komplexe Animationen kann man mit Trixomat nicht machen, aber für Kinder ab ca. 8 Jahren halte ich es für eine gut einsetzbare Trickfilmsoftware mit schnellem Erfolgserlebnis, zu dem auch die für Kinder gut verständlichen Erklärtutorials beitragen.
Den Trixomat findet man auf der Internetseite Hanisauland der Bundeszentrale für politische Bildung.
Trickfilm im Geschichtsunterricht
Allgemein:
Dieses Konzept dient als Einblick in die Möglichkeit des Zusammenwirkens von Schule (unterrichtsübergreifend: Deutsch, Kunst, Geschichte), Medien (Offener Kanal) und Verein (Heimatverein) und soll Ihnen Inspiration für eigene regionalgeschichtliche Projektideen mit Partnern geben:
Projektüberblick/ So war es bei diesem Projekt:
Die Schülerinnen und Schüler der 3.Klasse der Grundschule Tollwitz konnten in Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. einen Monat lang ein geschichtsträchtiges Trickfilmprojekt realisieren. Dabei wurden die Sage von zwei Knutonenbrüdern aus der Region und der Handelsweg der Salzstraße anschaulich, fächerübergreifend und praxisnah vermittelt. Den ganzen Beitrag lesen
Video-Community für Kinder: Clipklapp
UPDATE: Die Seite clipKlapp.de existiert nicht mehr. Content und Konzept sind aber zur Seite www.juki.de, ebenfalls beim Deutschen Kinderhilfswerk, umgezogen. Aus historischen Gründen lassen wir aber den Artikel unverändert im Netz.
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Zur Vorbereitung muss die päd. Fachkraft einen Raum mit internetfähigen Computern organisieren sowie für eine ausreichende Anzahl an Kameras sorgen (Video oder Handy). Findet das Projekt in einer großen Gruppe statt (Schulklasse) könnte es als Stationsarbeit angelegt sein. Dafür würden dann nicht alle Kinder zur gleichen Zeit die Computer sowie Kameras benötigen.
Nach einer kurzen Vorstellung des Portals können die Kinder als Einstieg eigenständig die Internetseite erkunden und evtl. kleine Aufgaben oder ein Quiz zur Seite lösen (damit alle wichtigen Bereiche von ClipKlapp gesichtet wurden). Im Anschluss kann eine theoretische Einführungsstunde zum Thema Film und filmische Mittel stattfinden. Den ganzen Beitrag lesen
Trickfilm mit Krippenkindern
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage, wo Medienerziehung in der Krippe ansetzen kann, die Kinder in ihren Kompetenzen fördert und spielerisch eine Auseinandersetzung mit Medien ermöglicht. Das Konzept beinhaltet neben rezeptiven Teilen auch Teile Aktiver Medienarbeit. Das Projekt umfasst einen Medienvormittag von zwei Stunden, der den Kindern Unterhaltung sowie aktive Gestaltungsmöglichkeiten bietet. So können sie nach Sichtung eines Zeichentrickfilmes selbst einen Stopptrickfilm erstellen, sich gegenseitig fotografieren und vieles mehr. Den ganzen Beitrag lesen
Animierte Strichmännchen
Für den Einstieg sollte der/die Durchführende den Jugendlichen die Illusion von Bewegung anschaulich machen. Dazu einen Filmstreifen aus Papier vorbereiten (ein A3-Papier als Filmstreifen zurechtgeschnitten und ebenso bemalt). Anhand des Streifens wird das Grundprinzip der Wahrnehmung erklärt: die schwarzen Balken durchbrechen die Bilderfolge und grenzen die einzelnen Bilder von einander ab. Diese Abgrenzung gibt dem Gehirn die Möglichkeit die Veränderung auf den Bildern zu erkennen und zur Bewegung zusammenzusetzen. Mit einem Daumenkino kann die pädagogische Fachkraft das Grundprinzip der Animation verdeutlichen. Wenn viel Zeit zur Verfügung steht, kann der Durchführende auch eine Wundertrommel oder ähnliche „Filmapparate“ aus früheren Tagen einsetzen.
Der erste Schritt ist die ‚zündende Idee‘:
Jeder Film benötigt eine Geschichte, die spannend, lustig, traurig oder vielleicht sogar gruselig ist. Den ganzen Beitrag lesen
Trickfilm
In der Vorbereitung ist es notwendig, sich mit der Theorie des Bildaufbaus sowie mit Technik und Software zu beschäftigen. Dabei geht es nicht darum, alles perfekt zu beherrschen, sondern eine grundlegende Idee zum Umgang mit den Arbeitsmitteln zu haben. Der Workshop ist in mehrere Module untergliedert und kann je nachdem ausführlich oder verkürzt durchgeführt werden. Wenn für den Workshop eine ganze Woche Zeit eingeplant ist, können alle Module ausführlich behandelt werden.
Das erste Modul ist die Fotorallye zu Perspektiven, Bildaufbau, goldener Schnitt und Kameraeinstellungen. Günstig ist es für die jeweilige Aufgabe Beispielbilder oder einen Reader zur Verfügung zu stellen, damit die Teilnehmenden sich daran orientieren können. Ein weiteres Modul ist die Trickfilm-Genreshow. Hier kann schon vorgearbeitet werden, indem die Beispielfilme für die verschiedenen Genre (Zeichentrick, Knettrick, Brickfilm et cetera) schon vorhanden sind oder die Teilnehmenden bekommen nach einer Besprechung der Genre die Aufgabe selbständig im Web passende Trickfilme herauszusuchen. Diese Filme werden nach der Recherche angeschaut und gemeinsam werden die Besonderheiten jedes Genre besprochen. Diese beiden Module können durch einen einführenden Vortrag ersetzt werden. Den ganzen Beitrag lesen
Super Mario im RealLife
Die Idee, Computerspiele per StopMotion-Animation ins RealLife zu bringen, ist nicht unbedingt neu, genauso wie Trickfilme mit PostIts. Dennoch finde ich „Mario – Post it Life“ eine sehr gut gelungene Kombination aus beidem: Eine Computerspielanimation mit PostIts.
In dem Video werden gleich mehrere Computerspielklassiker in die Realität gebracht und das auf einem technisch hohen Niveau. Daher ist der Trickfilm meine Inspiration der Woche für die Medienpädagogik.
Freie Landeier
StopMotion-Animationen mit Alltagsgegenständen sind ein sehr beliebtes Genre in der Medienpädagogik, gerade wenn das Projekt und damit auch die Bastelzeit kurz sind. In solchen Settings ist dann oft auch wenig Raum für aufwändige Nachvertonungen.
Dass solche Videos trotzdem schöne Geschichten erzählen können, die nichts zu wünschen übrig lassen, das zeigt der Trickfilm „Freilandeier“ – auch wenn der wiederum offenbar sehr aufwändig animiert wurde. In jedem Fall ist er unsere medienpädagogische Inspiration der Woche.
[Dank an Jo Gather!]
Die Menge machts
Kollektiv produzierte Videos haben eine besondere Faszination. Sie machen nicht nur den (Mit)ProduzentInnen Spaß, sondern sind auch besonders spannend anzusehen, weil jeden Moment eine neue Idee der Community die andere toppen kann.
Google hat das schon mit seinem Behind-the-scenes-Projekt gezeigt, „DaWanda“ setzt noch eins drauf: Bild für Bild haben Mitglieder der Community einen Trickfilm nachgemalt, -gebastelt, -gestellt. Das Produkt ist nicht nur schön und hält in jedem Frame neue Werke bereit, sondern ist auch eine schöne Inspiration für die Medienpädagogik.
[Dank an Kati Struckmeyer für den Tipp!]