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YouTube-Channel des Monats: Shore, Stein, Papier

„Erzählungen aus einem Leben inmitten von Frühstücksblech und Affen, Kokarausch und Wahn, Beschaffungskriminalität und Drogendeals, Knastschlägerei und Flucht.“

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Wer glaubt, erfolgreiche YouTube-Channels gibt es nur im seichten Unterhaltungsbereich, wird von zqnce (wie Sequence ausgesprochen) und ihrer Serie „Shore, Stein, Papier“ eines besseren belehrt. Seit mittlerweile 2,5 Jahren erzählt ihr Protagonist wöchentlich in konsumierbaren, youtube-kompatiblen Häppchen in 5-15 Minuten von seinem Leben, das er wie eingangs zitiert zwischen „Frühstücksblech und Knastschlägerei“ wähnt. Über inzwischen 350 Folgen kann nachvollzogen werden, wie sich dies entwickelt hat, der Protagonist „Sick“ gibt tiefe Einblicke in das Leben eines Junkies, in das Leben eines Knackies – und seinen Weg dort wieder heraus. Dazu braucht das Channel-Konzept nichts als den Protagonisten selbst, der am Küchentisch in 2 Kameras aus seinem Leben erzählt. Ausbrüche aus diesem Setting sind höchst selten – so wird auch die These, Videoproduktion sei automatisch immer teuer, wiederlegt – wenn nur die Geschichte fesselnd genug ist. So werden die Zuschauerzahlen von Eingangs mehreren Hunderttausend auf Heute noch wenige Zehntausend immer kleiner, doch ist die Fangemeinde nach über 350 Videos dafür immer noch beachtlich.

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Daniel Seitz Kurzbio
lebt in Berlin, hat Mediale Pfade gegründet und brennt für eine freie, politisierte Gesellschaft, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Als Medienpädagoge ist er überzeugt, dass Medienbildung einen wichtigen gesellschaftlichen Anteil zu politischer Teilhabe, Selbstentfaltung und Kreativität leisten kann.
Verfasst am 09.07.2015
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Computerspielsucht – eine Mär?

Still aus dem klicksafe-Spot "Wo lebts Du?"

Teilzeitthema Nummer eins, die Computerspielsucht, derzeit etwas ins Hintertreffen geraten. Im Zentrum des Interesses steht die geplante, dann unterbrochene und jetzt neu in Angriff genommene Novellierung des JMStV. Eine gute Gelegenheit sich in Ruhe und entspannt mit der Computerspielsucht auseinanderzusetzten – die nächste aufgeregte Phase kommt bestimmt.

Eine gute Basis für die Meinungsbildung ist die Studie „Computerspielsucht – Befunde der Forschung„. Und sie gibt einen Überblick über den Ist-Zustand in der Forschung. Vom BMFSJ in Auftrag gegeben wird anfangs sehr anschaulich die Problematik in der Begrifflichkeit der Computerspielsucht dargelegt. Dann geht es geht um Zahlen, klar. Und um einen Vergleich der verschiedenen Studienergebnisse.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 25.02.2011
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Herolymp – oder – Wo begräbst du deinen Avatar?

Verlust

"Verlust " von Arananithir auf artworks-contest.de

Wir haben uns heute hier versammelt, um Abschied zu nehmen. Wir nehmen Abschied von „Birne Helene“, einer tapferen Amazone, die einst in Diablo II gemeinsam mit und für ihren Gamer in die Schlacht zog. Ihr/e Schöpfer/in sagte zum Abschied: „RIP Birne Helene – Geliebte Amazone – Ich werde Dich vermissen …“

So oder so ähnlich verabschieden sich derzeit Gamer von ihren mehr oder weniger geliebten Avataren. Auf der Internetseite www.herolymp.de tragen sie diese zu Grabe und setzen ihnen zugleich ein Denkmal. Das Projekt der Stadt Frankfurt/Main, im Speziellen des Drogenreferates, bietet seit Kurzem die Möglichkeit, für jeden „ausgespielten“ Avatar ein sogenanntes Memorial zu erstellen. Zu diesem kann der Gamer dann immer wieder zurückkehren, um (ähnlich einem „echten“ Friedhof) sich zu erinnern, sich mit anderen Gamern auszutauschen und auch darüber nachzusinnen, was die Zeit mit dem Avatar so besonders gemacht hat – oder eben nicht. Soweit so gut! Den ganzen Beitrag lesen

Gerrit Neundorf Kurzbio
studierte in Leipzig und in Darmstadt Sozialpädagogik, wo er u.a. durch Prof. Dr. Franz-Josef Röll von der Medienpädagogik infiziert wurde. Von 2002 bis Mai 2009 war er als Medienpädagoge beim Landesfilmdienst Thüringen e.V. angestellt und betreute dort mehrere landesweite Projekte. Seit 2007 ist er einer der Leiter von Spawnpoint - Instituts für Spiel- und Medienkultur e.V. Für das Land Thüringen ist er seit 2011 als Jugendschutzsachverständige bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) tätig.
Verfasst am 08.07.2010
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BAJ-Zeitschrift: „Wenn der Kontakt zum realen Leben verloren geht“

So lautet der Untertitel der ersten Ausgabe der Zeitschrift „Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis“ (KJug) des Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ). Der „Internetsucht“ widmen sich die sechs Beiträge von Praktikern, Wissenschaftler und Dozenten.

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Martin Geisler Kurzbio
Prof. Dr. Martin Geisler, studierte an der Fachhochschule Erfurt Sozialpädagogik. Nach seiner Promotion an der Universität Erfurt (2008), mit dem Titel "Mythos Clans - Dimensionen und Strukturen von Computerspielgemeinschaften", war er als Referent und Dozent für Medienpädagogik und eLearning Mitarbeiter der Fachhochschule Erfurt. Seit 2007 leitet er das medienpädagogische Institut für Computerspiel - Spawnpoint. Seit Oktober 2011 ist er an der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena am Fachbereich Sozialwesen Professor für Medien- und Kulturpädagogik.
Verfasst am 23.02.2010
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Warum man Medienkompetenzen nicht mehr hören kann?!?

wannsuchtJahrestagung der Bundesdrogenbeauftragen unter dem Titel:

„Internet und Computerspiele – Wann beginnt die Sucht?“ am 03.07.2009 in Berlin

Nach dem es in den letzten Monaten etwas ruhiger um die Frage geworden ist, wie gefährlich gewalthaltige Computerspiele sind (natürlich abgesehen vom Wahlkampf-Killerspielthema), verschiebt sich die Problematik mehr und mehr in Richtung der Suchtfrage von Computerspielen, insbesondere Computerrollenspielen und noch spezieller „World of Warcraft“.

Ein Resümee zur Veranstaltung mit interessanten Aussagen zum Thema Medienpädagogik und Medienkompetenz finden Sie auf der Seite des Institut für Computerspiel – SPAWNPOINT

Gerrit Neundorf Kurzbio
studierte in Leipzig und in Darmstadt Sozialpädagogik, wo er u.a. durch Prof. Dr. Franz-Josef Röll von der Medienpädagogik infiziert wurde. Von 2002 bis Mai 2009 war er als Medienpädagoge beim Landesfilmdienst Thüringen e.V. angestellt und betreute dort mehrere landesweite Projekte. Seit 2007 ist er einer der Leiter von Spawnpoint - Instituts für Spiel- und Medienkultur e.V. Für das Land Thüringen ist er seit 2011 als Jugendschutzsachverständige bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) tätig.
Verfasst am 06.07.2009
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Computerspiele im Fernsehen

Computerspiele sind immer wieder Thema von Fernsehbeiträgen – auch in der Schweiz. Das Schweizer Fernsehen (SF) hat nun ein Dossier von eigenen Beiträgen zum Thema online zur Verfügung gestellt. Thematisch reichen die Reportagen über Informationen zu einzelnen Spielen, Gewalt und Spiele, Sucht, bis hin zum „Machen“ von Spielen. Zwar sind Teile in Schwizerdütsch und die Beiträge liegen inhaltlich nicht immer auf der Linie von MedienpädagogInnen, sie eignen sich aber durchaus für den Einsatz bei Vorträgen – oder einfach zur Selbstbildung. Die Beiträge können komplett online als Stream angesehen werden.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 05.12.2008
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Literatur zu Computerspielen

Achtung! Diese Liste wird nicht mehr aktualisiert. Die aktuellste Fassung befindet sich ab sofort auf unserer Seite „Computerspiele“ in der Rubrik „Literatur“.


Speziell für die StudentInnen meines Seminars an der FH Koblenz aber natürlich auch für alle anderen Interessierten hier eine Literaturliste zu Computerspielen in der Medienpädagogik.

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 03.10.2008
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Studie zu „pathologischer Computerspielnutzung“

Einmal mehr zeigen sich die üblichen Reflexe, sobald die Worte „Jugendliche“ und „Computerspiele“ zusammen fallen: Die Uni Koblenz-Landau veröffentlicht jüngst eine Studie zur Computerspielsucht unter Jugendlichen; die Tagesschau und – peinlich – damit automatisch (!) auch das Jugendhilfeportal pickt sich prompt einen problematischen Aspekt heraus und titelt über hohe Prozentzahlen von Computerspielsucht unter Jugendlichen. Beste Voraussetzungen, dass schnell die Wellen hoch schlagen. Dabei sind die Ergebnisse interessanter und differenzierter: Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.07.2008
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Dossier zur PC- und Internetsucht

Während in Mainz die erste Ambulanz für Internetsucht als Modellprojekt gestartet ist, streiten sich Fachleute nach wie vor über das Phänomen PC- und Internetsucht: Ist sie Ursache oder Symptom, überhaupt ein Krankheitsbild und wie äußert sie sich. Die Skepsis über die Effekte einer intensiven Internetnutzung ist jedoch wie bei allen neuen Medien groß und deswegen ist die Internetsucht ein relevantes Thema für die Medienpädagogik. mekonet hat im Rahmen des Safer Internet Day ein Dossier zum Thema bereitgestellt und liefert auf seiner Seite vielfältige Hintergrundinformationen, Sichtweisen, Fakten und Beispiele. Eine gute Argumentationsgrundlage.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 17.03.2008
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