BAJ-Zeitschrift: „Wenn der Kontakt zum realen Leben verloren geht“

So lautet der Untertitel der ersten Ausgabe der Zeitschrift „Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis“ (KJug) des Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ). Der „Internetsucht“ widmen sich die sechs Beiträge von Praktikern, Wissenschaftler und Dozenten.

Die Beiträge umspannen das Thema dabei weitläufig und geben Einblick in die Entstehung der Begrifflichkeiten und somit zu ihrer heute häufig komplizierten Verwendung, in die praktische Bedeutung und Notwendigkeit und widmen sich dabei nicht nur der Computerspielsucht, sondern auch dem durchaus brisanten Thema der Online-Pornografie.

Dass hierbei und erst recht aus Sicht der BAJ der Jugendmedienschutz und weitere Rechtsbereiche nicht zu vernachlässigen sind, liegt auf der Hand. Das Heft liest sich insgesamt angenehm sachlich und ist weit entfernt von hysterischen Kassandrarufen, die den Niedergang des Abendlandes beschreiben.
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Martin Geisler Kurzbio
Prof. Dr. Martin Geisler, studierte an der Fachhochschule Erfurt Sozialpädagogik. Nach seiner Promotion an der Universität Erfurt (2008), mit dem Titel "Mythos Clans - Dimensionen und Strukturen von Computerspielgemeinschaften", war er als Referent und Dozent für Medienpädagogik und eLearning Mitarbeiter der Fachhochschule Erfurt. Seit 2007 leitet er das medienpädagogische Institut für Computerspiel - Spawnpoint. Seit Oktober 2011 ist er an der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena am Fachbereich Sozialwesen Professor für Medien- und Kulturpädagogik.
Verfasst am 23.02.2010
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