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Lightbot: Programmieren lernen Schritt für Schritt

Eine Figur – meist einen Roboter – mit Befehlen zu steuern, gehört mittlerweile zu den didaktischen Standards wenn es um das Programmierenlernen geht. Die Metapher funktioniert immer wieder gut (auch wenn mir noch nicht klar ist, wieso das so ist :-)) und wird in diversen Lernangeboten zum Thema umgesetzt – allerdings mal besser und mal schlechter.

Eine der gelungeneren Angebote in diesem Zusammenhang ist der Lightbot: Der kleine Roboter muss in verschiedenen Umgebungen Lichtfelder anschalten und dabei laufen und springen. Das ist an sich nicht revolutionär, aber in diesem Fall sehr liebevoll gemacht: Der Roboter ist süss animiert, die User_innen erwarten geeignete Aufgaben, die fehlertolerant und auch mit mehreren Varianten gelöst werden können. So können also im Selbstlernzusammenhang mit Spass Programmiergrundlagen gelernt werden.

Lightbot ist als Webangebot sowie als App für iOS und Android (letztere kostenpflichtig im einstelligen Bereich) verfügbar.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 25.03.2015
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Textsecure und Signal: Verschlüsselte Open-Source Messenger für iOS und Android

Sichere mobile Kommunikation ist ein sehr wichtiges Thema, welches wir hier im Blog in unserer Artikelserie „Datenschutz bei mobilen Messengern Teil 1 und Teil 2“ sehr ausführlich beschrieben haben. Als Ergebnis dieser beiden Artikel wurde festgehalten, dass ein wirklich sicherer Messenger auf Grund der Transparenz und Nachprüfbarkeit neben einer guten Verschlüsselung auch Open Source sein müsste. Als Favorit wurde seinerzeit die App „Textsecure“ der Firma „Open WhisperSystems“ genannt, die es zum damaligen Zeitpunkt allerdings nur für Android Geräte gab. Daneben gab es vom gleichen Hersteller auch noch die Android-App „Redphone„, welche eine verschlüsselte Telefonie zwischen Android Geräten ermöglichte.

In die Röhre schauen mussten im letzten Jahr die Apple-User an dieser Stelle nicht lange – zumindest was die Telefonie anging: Mit Signal wurde von Open WhisperSystems eine Redphone-kompartible iOS-App veröffentlicht, die zuerst nur die verschlüsselte Telefonie unterstützte, seit dem letzten Update auf Signal 2.0 aber auch Textnachrichten, Dateiversand und Gruppenchats anbietet – voll kompatibel zum Android-Pendant Textsecure.

Ich persönlich finde es etwas unglücklich, dass es nun drei Apps mit unterschiedlichen Namen für iOS und Android gibt, freue mich aber riesig, dass unsere Vision eines kostenlosen und verschlüsselten Open-Source Messengers umgesetzt wurde. Wer sich nun wundert, dass ein solches Angebot kostenlos ist sucht vergebens den Haken – Finanziert wird die Entwicklung über den Open Technology Fund und die Freedom of the Press Foundation.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 05.03.2015
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Die Top 10 der Datenschutz-Einstellungen am Smartphone

Datenschutz ist ein wichtiges Thema, vor allem in Bezug auf Smartphones und Tablets. Ohne es zu wissen oder zu spüren hinterlassen wir beispielsweise eine digitale Spur durch diverse Ortungsdienste, gewähren unterschiedlichen Apps Zugriffsrechte auf sensible Daten oder lassen unser komplettes Surfverhalten tracken. Es ist aber auch nicht immer einfach, sämtliche Einstellungen im Blick zu haben, zumal iOS, Android, Blackberry und Windows mobile unterschiedliche Änderungsmöglichkeiten der Privatsphären- und Datenschutzeinstellungen bieten.

An dieser Stelle wurde ich auf eine Übersicht aufmerksam gemacht, die der Telekonferenzanbieter meetyo anlässlich des Europäischen Datenschutztages erstellt hat. Die frei zur Verfügung stehende Übersicht ist recht umfangreich und listet die systemeigenen Einstellungsmöglichkeiten von iOS, Android, Windows mobile und Blackberry auf. Meine einzigen Kritikpunkte beziehen sich einerseits auf den ausbaufähigen Hinweis zur Regulierung der Zugriffsrechte der Apps, andererseits auf die Auswahl des sehr unfreundlichen Papierformates, welches einen schnellen und unkomplizierten Ausdruck erschweren wird. [Download der Übersicht als JPG]

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 26.02.2015
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Quiz Your Web – Teste dein Internet-Wissen

Viele kennen das Prinzip von Quiz-Duell, einer App, in der mensch nach erfolgreicher Anmeldung sein allgemeines und spezielles Wissen mit anderen bekannten und unbekannten Personen messen kann. Dieses Prinzip wurde nun erfreulicherweise von der Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) aufgegriffen und in einer eigenen Quiz-App rund um das Thema Medienkompetenz umgesetzt. QuizYourWeb nennt sich das neue Angebot und ist für iOS und Android kostenlos erhältlich.

Ich selbst habe App ein paar mal gespielt und finde sie ganz gut gemacht. Auch wenn manchmal die möglichen Antworten sehr lang sind und man sich für das Lesen in der vorgegebenen Zeit sehr beeilen muss, ist die App doch ein spielerischer und inhaltlich umfangreicher Einstieg ins Thema. Dadurch, dass man sich seine Gegner auch selbst aussuchen kann, ist auch der Einsatz im Jugendtreff, in der Familie oder als medienpädagogische Einheit durchaus möglich und sinnvoll.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 12.02.2015
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App-Tipps für die Schule

Mobiles Lernen mit Tablets in der Schule wird immer wichtiger und in der Diskussion darüber spielt die Frage nach den eingesetzten Apps eine große Rolle. Björn Maurer und ich haben dazu ja schon grundsätzliche Gedanken formuliert – darüber hinaus ist es für Lehrpersonen hilfreich, pädagogisch motivierte Übersichten zur Hand zu haben, um sich für Apps für den eigenen Unterricht inspirieren zu lassen.

In letzter Zeit sind mir zwei davon über den Mauszeiger gelaufen, die ich weiterempfehlen möchte:

  • schule-apps.de ist hat eine sehr umfangreiche Zusammenstellung von derzeit mehr als 120 Apps, die sehr praxisorientiert kategorisiert und durchsuchbar sind. Die Einträge sind nicht mehr ganz taufrisch und es bleibt offen, ob das Angebot wirklich weitergepflegt wird – aber derzeit ist es eine wertvolle Sammlung.
  • tablets-schule.de ist ein Projekt der AG Medienpädagogik der Uni Mainz, das derzeit knapp 40 Apps listet, die allerdings wenig mit pädagogischem Fokus besprochen, sondern eher allgemein beschrieben werden. Die Artikel können nach einigen Kategorien sortiert werden. Das Angebot wird offenbar weiter bearbeitet.

Beide Websites listen Apps aller drei wichtigen Tablet-Betriebssysteme.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 15.01.2015
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Mobile Systeme – Black is back

Black is back? na gut, für viele Firmen war Blackberry nie wirklich weg, dennoch: bis vor kurzer Zeit waren diese Geräte durch die zwangsläufig benötigte Blackberry-Option in den Mobilfunkverträgen für viele Menschen einfach uninteressant. Wie für mich auch…

Im Rahmen eines generationsübergreifenden Smartphone-Projektes musste ich mich in den letzten Tagen mit den unterschiedlichen mobilen Systemen auseinandersetzen, also nicht nur iOS und Android, sondern eben auch Windows mobile, Firefox OS und Blackberry OS. Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass für das aktuelle Blackberry OS 10 eben keine Blackberry-Option mehr erforderlich ist, was bedeutet, dass die Geräte nun im vollen Umfang auch ausserhalb von Enterprise-Servern verwendet werden können. IMAP, CardDAV, CalDAV, etc. – alles von Werk ab möglich. Vielleicht ist dies ja für den Einen oder Anderen keine große Überraschung, für mich war es das, steht jetzt dem Ottonormalverbraucher ein weiteres mobiles OS zur Verfügung…

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Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 13.01.2015
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Projektkoordination mit Trello

Über Projektkoordination und Angebote webbasierter Kollaboration haben wir hier im Praxisblog schon öfter geschrieben. Auch wenn das kostenfreie Trello vor fast drei Jahren schon einmal kurz und am Rande erwähnt wurde, bin ich der Meinung, dass der Dienst durchaus einen separaten Artikel wert ist, zumal ich in letzter Zeit öfters nach solchen und ähnlichen Angeboten gefragt wurde.

Trello ist eine Webanwendung, zu der es sehr gut funktionierende und kostenlose Android und iOS Apps gibt. Das Grundprinzip ist relativ einfach. Eine Person erstellt Aufgaben- und Statuskärtchen, die von ihm oder anderen Menschen öffentlich oder privat bearbeitet und kommentiert werden können. Ich selbst nutze Trello auch schon etwas länger und ich finde, es läuft sehr stabil und zuverlässig. Auf YouTube habe ich ein schönes Video gefunden, welches den Funktionsumfang sehr gut darstellt.


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Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 11.12.2014
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Wie sicher ist welcher Messenger?

Die Sicherheit von mobilen Messenger ist ein heißes Thema. Vor allem nach dem NSA Skandal und dem Kauf von WhatsApp durch Facebook ist das Bedürfnis nach einer „sicheren“ Kommunikation enorm gestiegen. Allerdings ist es als Ottonormalverbraucher wirklich nicht einfach, den Grad der Sicherheit eines Messengers einzuschätzen, spielen ja vor allem Faktoren eine Rolle wie: „Verschlüsselung während der Übertragung“, „Verschlüsselung auf dem Server“, „Authentifizierung von Kontakten“, „ist der Quellcode Open-Source“ etc.

Die Electronic Frontier Foundation ist diesen Fragen nachgegangen und hat verschiedene Messengers getestet. Das Ergebnis ist eine übersichtliche Liste, die auf jeden Fall einen guten, schnellen und umfangreichen Eindruck in die Qualität und in die Sicherheit eines Messengers gibt.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 10.11.2014
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Apps zum Thema Jugendschutz und Medienerziehung

Smartphones und Tablets sind nicht nur Themen in den Schulen, auch in der Familie spielen die Geräte eine große Rolle. Während bis vor einigen Jahren noch Computer und Fernseher die medialen Zentren kindlicher Lebenswelten darstellten, sammeln heute die Kleinen bereits im Vorschulalter ihre ersten medialen Erfahrungen über die Touch-Displays verschiedener Hersteller. Dies stellt Eltern vor neue medienerzieherische Herausforderungen!

Die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Landesstelle Nordrhein-Westfalen e.V. (AJS-NRW) hat in diesem Sinne ein Merkblatt mit Jugendschutz-Apps erstellt, welches regelmässig aktualisiert werden soll. Die Empfehlungen hier reichen von kindgerechten Angeboten bis hin zu technischen Schutzfunktionen, wobei den Erziehenden jedoch immer bewusst sein sollte, dass technische Lösungen bestenfalls Ergänzungen zur Begleitung und Förderung des Kindes darstellen.

Aber wie sieht es bei Euch und Ihnen aus? Was empfehlen die geneigten Medienpädagogen auf ihren Vorträgen und Elternabenden den Ratsuchenden, wenn es um Medienerziehung und mobile Apps geht? Ich bin gespannt…

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 04.09.2014
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Etwas mehr Privatsphäre – Verschlüsselt telefonieren mit Android und iOS

Private Kommunikation mit Smartphones ist mittlerweile ein sehr relativer Begriff geworden. In unseren beiden Leitartikel zu den Grundlagen einer mobilen Kommunikation haben wir uns ja bereits ausführlich mit Messengern, Verschlüsselungen und Grundsatzfragen beschäftigt. Das Ergebnis dieser beiden Artikel war, dass eine wirklich sichere Kommunikation nur über Open Source Angebote mit einer entsprechenden Verschlüsselung gewährleistet werden kann. Während unser Favorit unter den Messengern „TextSecure“ immer noch auf eine iOS Version wartet (Ende Sommer 2014) hat der Hersteller Open WhisperSystems zwei Apps veröffentlicht, die auf jeden Fall erwähnenswert sind.

Redphone für Android und Signal für iOS sind zwei miteinander kompatible Apps für eine verschlüsselte Telefonie über das Internet. Das Signal der beiden kostenlosen Open Source Apps wird end-to-end verschlüsselt und kann nicht abgehört werden, die Bedienung und Einrichtung ist simpel und intuitiv. Sehr positiv ist, dass beide Apps miteinander kompatibel sind, d.h. über Signal kann von einem iOS Gerät mit einem Android User telefoniert werden, der Redphone nutzt.

Getestet habe ich beide Apps in einem W-Lan. Die Sprachqualität war wie gewünscht sehr gut. Abbrüche gab es gelegentlich, sobald eine Person in ein langsameres Datennetz wechselte. Jedenfalls bin ich froh, dass es Fortschritte in diesen Bereichen gibt und warte noch voller Spannung auf die iOS Version von TextSecure.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 05.08.2014
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