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Klick klick klick!

Jedesmal wenn ich die Installation sehe, bin ich wieder begeistert: «clickclickclick.click» nutzt die Möglichkeiten, die Browsertechnologie bietet, um zu zeigen, was mit Browsertechnologie möglich ist. Will heißen: Ich sehe, was Websiten über mein Verhalten wissen können.

Vielerorts wird die Website als beklemmende Visualisierung von Überwachung bezeichnet. Ich finde, sie zeigt die Möglichkeiten der Browsertechniken auf eine recht leichte Art und Weise auf. Und was mit leichter Verwunderung beginnt, führt fast automatisch zu einem Aha-Erlebnis bei den Besucher_innen – aber ohne Moralkeule.

Deswegen ist clickclickclick für mich eine schöne Empfehlung für die medienpädagogische Arbeit (nicht nur) mit Jugendlichen, wenn es darum geht, einen Anlass für die die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten von Browsertechnologien zu bieten – sowie über Tracking und Datenschutz zu diskutieren.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.11.2016
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Das Geschäft mit den Daten

Smartphones sind ein Segen, weil sie kleine, leistungsfähige und leicht bedienbare Computer sind, die ihre Fähigkeiten, gekoppelt mit dem Internet, direkt in unsere Hände bringen. Es gibt aber auch die Dunkle Seite der Macht: Apps, Dienste und dazugehörige Firmen, die gern alle unsere Daten hätten – plus Politik und Geheimdienste, die die Daten der Firmen besitzen möchten.

Aus diesen Gründen ist Datenschutz, das Geschäft mit Daten und auch Überwachung immer wieder Thema in der Medienpädagogik. Und was es dabei braucht, sind gute Materialien, die die meist abstrakten und komplexen Themen anschaulich auf den Punkt bringen. Das macht neuerdings auch die Web-Dokserie «Do not track» von arte und Bayerischem Rundfunk: Die Macher_innen beleuchten Themen wie Werbung, Tracking, Apps, Big Data oder Social Media aus einer sehr persönlichen Perspektive, lassen viele Expert_innen zu Wort kommen und veranschaulichen die Zusammenhänge gut. Dabei werden die Zuschauer_innen immer wieder mit Fragerunden eingebunden – und motiviert weiterzulesen.

Mittlerweile sind alle Teile der Serie online und Medienpädagog_innen haben damit gutes Material für das nächste Projekt, die nächste Unterrichtseinheit oder den nächsten Infoabend zum Thema.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 23.06.2015
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Die Top 10 der Datenschutz-Einstellungen am Smartphone

Datenschutz ist ein wichtiges Thema, vor allem in Bezug auf Smartphones und Tablets. Ohne es zu wissen oder zu spüren hinterlassen wir beispielsweise eine digitale Spur durch diverse Ortungsdienste, gewähren unterschiedlichen Apps Zugriffsrechte auf sensible Daten oder lassen unser komplettes Surfverhalten tracken. Es ist aber auch nicht immer einfach, sämtliche Einstellungen im Blick zu haben, zumal iOS, Android, Blackberry und Windows mobile unterschiedliche Änderungsmöglichkeiten der Privatsphären- und Datenschutzeinstellungen bieten.

An dieser Stelle wurde ich auf eine Übersicht aufmerksam gemacht, die der Telekonferenzanbieter meetyo anlässlich des Europäischen Datenschutztages erstellt hat. Die frei zur Verfügung stehende Übersicht ist recht umfangreich und listet die systemeigenen Einstellungsmöglichkeiten von iOS, Android, Windows mobile und Blackberry auf. Meine einzigen Kritikpunkte beziehen sich einerseits auf den ausbaufähigen Hinweis zur Regulierung der Zugriffsrechte der Apps, andererseits auf die Auswahl des sehr unfreundlichen Papierformates, welches einen schnellen und unkomplizierten Ausdruck erschweren wird. [Download der Übersicht als JPG]

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 26.02.2015
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