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Kostenlos animieren mit dem Mac

FramebyFrame: Kostenlose StopMotion Software für den MacMedienpädagogInnen freuen sich meist über kostenlose Softwarelösungen, entlasten diese doch das meist knappe Budget. Das gilt aber nur für solche Programme, die einen großen Funktionsumfang und eine einfache Bedienung bieten. In diesem Sinne ist „FrameByFrame“ ein guter Software-Tipp.

Das kostenlose Animationsprogramm für den Mac/OSX bietet alle Grundfunktionen einschlägiger Software, ist leicht zu bedienen und liefert gute Ergebnisse. Einzig das Onion-Skinning habe ich bei meinem Test vermisst. Aber für einfache StopMotion-Projekte ist FrameByFrame sicher eine schöne Empfehlung.

[Danke an Charlie Endres für den Hinweis!]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.06.2010
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Intensiver Prozess, gutes Produkt

Brundo the Bear - eine Inspiration für die Medienpädagogik

Screenshot aus "Brundo the Bear"

Prozess vs. Produkt, das ist der ewige Kampf in der Medienpädagogik. Die Konzentration auf den Prozess kann aber auch dem Produkt gut tun. Das zeigt die wunderschöne slowenische Animation „Brundo der Bär„, produziert von zehn Grundschulkindern innerhalb eines einwöchigen Workshops.

Die Stärken des StopMotion-Films sind seine Geschichte, die auf das Wesentliche konzentrierte Animation und die liebevoll gestalteten Hintergründe – alles Aspekte, die nicht auf das beeindruckende Produkt schielen, sondern eher mit einem intensiven Prozess zu tun haben. Daher eine schöne medienpädagogische Inspiration zum Wochenende.

[via MediaCulture-Blog]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.06.2010
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Aus der Praxis für die Praxis

Knetanimation in der Medienpädagogik

"Claymation demonstration" von clarissa~ auf flickr.com

Gemessen an den Projekt- und Fortbildungsanfragen ist StopMotion-Animation gerade ein ziemlicher Trend in Jugendarbeit und Schule – und das auch zurecht, schließlich sind die Möglichkeiten damit medienpädagogisch zu arbeiten geradezu unerschöpflich.

So groß wie das Interesse ist aber auch die StopMotion-Community: Immer wieder laufen mir Beispiele, Tutorials und andere Materialien über den Mauszeiger. Das jüngste Beispiel ist „Making Stopmotion Movies„, eine englischsprachige Seite eines amerikanischen Grundschullehrers. Kevin Hodgson’s Seiten sind weniger direkt für Kinder und Jugendliche geeignet, sondern eine schöne Inspiration und Materialquelle für alle, die Projekte pädagogisch durchführen wollen. Sehr anregend finde ich insbesondere die Seiten, die sich mit der inhaltlichen Arbeit rund um die Geschichte drehen, die Charakter- und Geschichtenentwicklung.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 12.05.2010
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Gegenstände zum Leben erwecken

StopMotion mit Gegenständen in der Medienpädagogik

Screenshot aus "Fernsehen"

Es sind oft die ganz einfachen Ideen, die die größte Ausstrahlung haben – das gilt auch für StopMotion-Projekte. Wieso als nicht mal in einem Trickfilm-Projekt nur mit Gegenständen arbeiten und Computermäuse, Bildschirme, Stühle animieren und damit zum Leben erwecken?

Ein sehr schönes Beispiel ist der Kurzfilm „Fernsehen„, in dem ein Fernseher fernsehen möchte. Gut gemacht, effektvoll und damit die ideale medienpädagogische Inspiration zum Wochenende.

[Danke an Christian Becker]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 07.05.2010
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Pflicht für PädagogInnenköpfe

Fliegendes Fahrrad: Screenshot aus "Fliegenpflicht…"

„Alles schon dagewesen“ könnten eingefleischte LeserInnen behaupten. Zurecht. Schon des öfteren habe ich auf Werke von Stephan Flint Müller hingewiesen, bisher war aber keins von ihnen in voller Länge auch im Internet zu betrachten. Das hat sich nun geändert.

Stephan höchstselbst (?) stellt bei vimeo seine Schöpfungen zur Verfügung. Und damit kommen insbesondere alle MedienpädagogInnen in den Genuss, Filme wie „Fliegenpflicht für Quadratköpfe„, „Der Bettnässer“ und andere als Inspirationsquellen für Projekte einsetzen zu können. „Fliegenpflicht…“ ist ein Kreativitätsfeuerwerk aus erzwungener Perpektive, StopMotion, genialer Kameraarbeit und punkigen Ideen, der „Bettnässer“ ist ein Animationsmeisterwerk. Viel Spaß beim Entdecken!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.04.2010
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Lego fliegen lassen

Screenshot aus dem Tutorial

Bei StopMotion-Animationen kommt es oft vor, dass ein Gegenstand oder eine Figur fliegen sollen. Dann kommt oft Angelschnur zum Einsatz, die schnellen Erfolg sichert, aber ungenau ist.

Für sportlichere AnimatorInnen bietet das Videotutorial „Make Lego Fly!“ (leider auf Englisch) neue Möglichkeiten: Durch Maskieren/Masking und mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogramms lassen sich sehr professionelle Ergebnisse erzielen. Ist vergleichsweise aufwändig, lohnt aber sicher. Auch in Nicht-Lego-Animationen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.04.2010
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Als die Schafe laufen lernten

Screenshot aus dem Film

Vor den Erklärkünsten der Maus wird der/die beste MedienpädagogIn blass. Wenn sie sich dann auch noch anschickt, StopMotion in einem Film zu erklären, kann mensch nur dankbar sein, wenn er anschließend auch weiter im Web verfügbar ist.

Alle diese Glücksfälle kommen im „Making of Shaun das Schaf“ zusammen, in dem die MacherInnen der Maus bei einem Besuch in den Aardman-Studios die Entstehung eines Shaun-Clips von der Idee bis zur Premiere dokumentieren.

Für mich kann das ein guter Einstieg in ein medienpädagogisches StopMotion/Trickfilm-Projekt mit Kindern sein, die am Beispiel ihres mutmaßlichen Lieblings Shaun erleben, wie die Bilder laufen lernen. Und zwischendurch erklären die Maus und der Elefant mal eben ohne Worte und in 50 Sekunden, wie StopMotion-Animation funktioniert.

[Danke an Sabine Westerhoff-Schroer für den Tipp!]

…und für die Projektpause hier auch nochmal der Link zum entzückenden Shaun das Schaf-Onlinegame.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 12.04.2010
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Strichmännchen animieren

Screenshot aus "Stick Cliffs 2" auf youtube

Screenshot aus "Stick Cliffs 2" auf youtube

Strichmännchen sind ein Segen für alle, die nicht zeichenbegabt oder -geübt sind. Auch in der Medienpädagogik haben sie daher ihren Platz, zB. beim Einstieg in die Animation bzw. bei einfachen Bewegungsstudien von Menschen: Die Animation von Strichmännchen (engl. „Pivot Stick Figure Animation“) ist immer ein guter Einstieg in die Trickfilmproduktion und ein gutes Übungsfeld in Animationsprojekten.

Zwei kostenlose Programme erleichtern die Pivot Stick Figure Animation immens: „Pivot Stickfigure Animator“ (Windows) und „Stykz“ (plattformübergreifend) lassen Kinder und Jugendliche fast spielerisch die Animation erlernen und liefern schnelle Ergebnisse. In diesem Sinne: Let the animations begin!

Kennen Sie noch weitere Programme? Ergänzen Sie den Artikel einfach mit einem Kommentar.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 03.03.2010
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(K)Eine Animation erstellen mit Memoov

Screenshot eines Memoov-Videos

Screenshot eines Memoov-Videos

Manche Dinge sind echt gar keine Empfehlung wert. Aber auch das kann eine hilfreiche Information für LeserInnen sein, deswegen berichte ich dann doch vom Praxistest des Online-Animationstools „Memoov„: Ähnlich wie GoAnimate versprechen die MacherInnen des Tools schnell und einfach erstellte coole Animationen im Flash-Zeichenstrick-Stil. Auf den ersten Blick ist die Website auch vielversprechend: einige Locations, viele Chraktere und damit vielfältige Möglichkeiten, eine Geschichte zu erzählen und zu animieren; darüber hinaus können die Animationen mit selbst eingesprochenem Ton unterlegt werden.

Dann hat für mich aber schon der Spaß aufgehört: Die Bedienung finde ich alles andere als intuitiv, die Dokumentation ist schlecht (und auf Englisch, also für Jugendliche eh nur bedingt geeignet), es muss viel herumprobiert werden mit fragwürdigen Ergebnissen. Dass die Produkte nach all dem Frust auch noch bei youtube publiziert werden, erhöht den Spaßfaktor nicht unbedingt.

Von daher meiner Meinung nach für die Medienpädagogik ungeeignet und allenfalls einen zweiten Blick wert, wenn die Beta-Phase vorbei ist. Was meinen Sie?

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 17.02.2010
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Saudumme Fragen, saugute Tutorials

Screenshot aus dem Tutorial

Videotutorials können auch richtig Spaß machen. Das zeigt Ulf Ligniez mit seinen liebevollen Animationen, die gleichzeitig auch inhaltlich gut und lehrreich sind. Mit seiner Reihe „Saudumme Fragen“ führt er unter anderem in Programme wie Photoshop und „Super“ ein und setzt dabei Standards: Die Animationen selbst sind sehr gelungen, die Nachvertonung hervorragend mit einem sehr guten Sprecher, das Konzept schlüssig, unterhaltsam und oft auch sehr lustig.

In diesem Sinne ist mein Favorit „Saudumme Fragen 01 – Videos umwandeln mit Super“ kein medienpädagogisches Beispielvideo im engeren Sinne, sondern vor allem gute und lehrreiche Unterhaltung für MedienpädagogInnen, ein Tutorial für alle Fälle – und eine Inspiration, sich auch mal anders an Tutorials zu wagen. Viel Spaß!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 12.02.2010
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