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Inhaltssensitives Löschen mit GIMP
Sagt Ihnen der Begriff „inhaltssensitives Löschen“ etwas? Damit ist eine tolle Funktion von Adobe Photoshop gemeint, mit der man sehr einfach störende Personen oder Gegenstände aus einem Bild entfernen kann. Einfach markieren und ausschneiden – die so entstandene Lücke wird entsprechend aufgefüllt.
Eine ähnliche Funktion ist nun auch mit der kostenlose Photoshop-Alternative Gimp möglich. Durch das ebenfalls kostenlose Plugin Resynthesizer v1.0 wird das Open Source Programm um ein wichtiges und effektives Werkzeug erweitert. Wie einfach die Anwendung dieser neuen Funktion ist, können Sie z.B. in diesem YouTube Video sehen. Viel Spass damit…
Photoshop-HowTo Roundup
Die Photoshop-Welt ist höchst dynamisch: Das Bildbearbeitungsprogramm entwickelt sich zum Einen erstaunlicherweise immer noch weiter, zum Anderen machen UserInnen immer wieder neue, abgefahrene Dinge damit. Da lohnt es sich, für das nächste medienpädagogische Fotoprojekt immer ein Auge auch auf die Handbuch- und Tutorialszene zu werfen.
Ich bin in jüngster Zeit mal wieder fündig geworden: Dr.Web stellt 41 Photoshop-Tutorials für schöne Fotoeffekte zusammen, darunter Spiegel- und Perspektiveneffekte, Lichtstreifen, Retusche, Fotomontagen undundund. Galileo Design hat sein Handbuch zu Photoshop CS4 als OpenBook ins Netz gestellt. Viel Spaß beim Ausprobieren!
HDR roundup
Redundanz erhöht die Sicherheit. Und auch wenn ich hier schon mindestens einen Link zu einem Tutorial zur HDR-Foto-Erstellung mit Photoshop gepostet habe – dieser Artikel ist so klar, einfach und informativ, dass er hier rein muss:
DrWeb erklärt kurz und prägnant, wie aus einer Bilderserie mit Photoshop eine HDR-Bilddatei erstellt wird – und nennt darüber hinaus auch Programme, mit denen das zu bewerkstelligen ist. Unter anderem das kostenlose „Qtpfsgui“ (Mac, Win, Linux).
Denn auch wenn ich die HDR-Ästhetik nicht immer sooo brilliant finde, haben die Bilder eine immense Ausstrahlung und Faszination und sind daher ein schöner Anlass und Inhalt für medienpädagogische Fotoprojekte.
TiltShift selbstgemacht
TiltShift-Fotos und ihre Miniaturwelten (schöne Beispiele hier (Foto&Video) und hier (Foto)) haben eine tolle Ausstrahlung und passen auch in die aktuelle Retro-Ästhetik. In der Medienpädagogik können sie daher ein mögliches Gestaltungsmittel für Websites sein – und weil die wenigsten TiltShift-Objektive haben auch ein Anlass sich mit Bildbearbeitung auseinanderzusetzen: Ein sehr gutes (und deutschsprachiges) Tutorial für Photoshop findet sich bei spiegel.de, ein englischsprachiger Klassiker hier.
Photoshop-Tutorials für „falsche“ Tilt-Shift-Fotografien sind nicht unbedingt was neues, dafür aber die Online-Angebote für Situationen, in denen es mal schnell gehen muss: Der TiltShiftMaker bietet nach drei Klicks und rudimentären Anpassungen schnelle und gute Ergebnisse. Ausgefeilter aber auch komplexer ist der TiltShift Generator. Letzteren gibt es auch für das iPhone, sehr gut und auch offline nutzbar ist die iPhone-App Tiltshift.
Saudumme Fragen, saugute Tutorials
Videotutorials können auch richtig Spaß machen. Das zeigt Ulf Ligniez mit seinen liebevollen Animationen, die gleichzeitig auch inhaltlich gut und lehrreich sind. Mit seiner Reihe „Saudumme Fragen“ führt er unter anderem in Programme wie Photoshop und „Super“ ein und setzt dabei Standards: Die Animationen selbst sind sehr gelungen, die Nachvertonung hervorragend mit einem sehr guten Sprecher, das Konzept schlüssig, unterhaltsam und oft auch sehr lustig.
In diesem Sinne ist mein Favorit „Saudumme Fragen 01 – Videos umwandeln mit Super“ kein medienpädagogisches Beispielvideo im engeren Sinne, sondern vor allem gute und lehrreiche Unterhaltung für MedienpädagogInnen, ein Tutorial für alle Fälle – und eine Inspiration, sich auch mal anders an Tutorials zu wagen. Viel Spaß!
PatchMatch: Killertool für Bildmanipulationen
Das Schlachtschiff unter den Bildbearbeitungsprogrammen Photoshop hat voraussichtlich in der neuen Version von CS5 ein Killer-Tool: PatchMatch. Gegenstände verschwinden lassen kann man heute auch schon, wer sich aber das Video anschaut wird schnell die Vorzüge des neuen Patches erkennen. Beim Ausschneiden von Bildbereichen kommt nicht der darunter liegende Layer zum Vorschein, sondern eine Art Stamp-Tool (Stempel-Werkzeug) füllt den Bereich mit in der näheren Umgebung liegenden Textur. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Bereinigung ist fast nicht zu erkennen. Außerdem können markierte Bereiche an andere Stellen gesetzt oder dupliziert werden – die Stempel-Funktion sorgt hier ebenfalls wieder für eine fast unmerkliche Bearbeitung. Auch das Stauchen, das in CS4 ja schon relativ ausgereift ist und einzelne Bildbereiche geschützt und erhalten werden können, wurde noch einmal weiterentwickelt.
Also, reinschauen lohnt sich und warten auch. Nicht nur auf die Veröffentlichung der neuesten Version, sondern auch auf ähnliche Funktionen in Open-Source-Software wie GIMP beispielsweise. Allzu lange wird es nicht auf sich warten lassen, da kann ich die MedienpädagogInnen glaube ich beruhigen.
10 kostenlose Photoshop-Alternativen
Photoshop ist eines der umfangreichsten Bildbearbeitungs – Programme die es gibt. Aber neben dem hohen Nutzen steht auch ein stolzer Preis. Da im Rahmen medienpädagogischer Projekte nicht immer das komplette Leistungs-Spektrum benötigt wird, weisen wir gerne auf passende und kostenlose Alternativen hin.
Neben dem bereits mehrfach genannten GIMP gibt es noch eine Reihe weiterer kostenloser Alternativen. Auf sixrevisions.com haben wir einen Artikel über 10 kostenlose Alternativen zu Photoshop gefunden. Einige der vorgestellten Programme kannten wir selbst noch nicht. Was ist mit Ihnen? Kennen Sie weitere tolle Alternativen?
ABC der PS-Plugins und Filter
Wir haben schon häufig auf einzelne Filter und Plugins für Photoshop hingewiesen. Beim Smashing Magazine gibt es nun mit dem ABC der freien Photoshop Plugins und Filter eine weitere umfassende Orientierungshilfe. Hier sind viele kleine Helferlein verzeichnet die mal mehr und mal weniger notwendig bzw. sinnvoll sind. In jedem Fall schadet es nicht sie sich anzuschauen und so für experimentierfreudige Kinder und Jugendliche beim nächsten medienpädagogischen Projekt vorbereitet zu sein.
Viel Spaß beim Stöbern!
Von farbig zu schwarzweiß
Schwarzweißfotos haben durch die Digitalfotografie und die damit verbundenen Bildbearbeitungsmöglichkeiten eine Renaissance. Und auch bei medienpädagischen Fotoprojekten ist es gut zu wissen, wie mensch möglichst einfach und mit besten Ergebnissen ein farbiges Bild in schwarz/weiß umwandelt.
Dass es dafür mehr Möglichkeiten gibt als nur den Farbmodus zu wechseln ist mittlerweile ein Allgemeinplatz, wenn auch die Alternativen nicht immer klar sind. Mit dieser Unklarheit räumen zwei Tutorials auf, die die Macwelt für Adobe Photoshop und iPhoto 09 veröffentlicht hat. Eine gute Lektüre für die eigene Fortbildung.
Latest Photoshop Tutorials
MedienpädagogInnen die ein Projekt mit Fotos machen wollen, sei es ein Fotoworkshop oder auch nur eine Fotostory, sollten sich sicher in der jeweiligen Software fühlen. Und sie sollten stets zumindest einen Lösungsansatz für eine gewünschte Veränderung am Bild haben. Da hilft es nicht nur oft und viel Zeit mit der Software zu verbringen. Sich Inspirationen von Dritten zu holen bringt mensch meistens noch einen Schritt weiter, zumal es immer verschiedene Möglichkeiten gibt die manchmal auch noch einfacher als die schon bekannten sind.
Sehr hilfreich sind da diese Video-Trainings. Sie sind gut erklärt und bieten schnelle Wege zur gewollten Veränderung. Wem Video-Tutorials zu umständlich sind und sein eigenes Tempo bestimmen möchte ist hier oder hier besser bedient. Einen Blick wert ist auch immer wieder die Seite psdtuts+ die sich, wie der Name schon erahnen lässt, rundum mit Photoshop beschäftigt und immer wieder gute (Video-) Tutorials bringt.
Viel Spaß beim Üben!